Montag, 20. September 2010

Es gibt den grünen Punkt, das Weisse Haus und seit der vergangenen Woche  "Der pinke Stuhl" .


Das Sitzmöbel der jungen Literatur "Der pinke Stuhl" geht auf die Reise zur Frankfurter Buchmesse 2010. Der DESIGN PAVONI° Verlag wird auf der diesjährigen Buchmesse sein Debut mit "Der pinke Stuhl" haben, der den Autoren und Besuchern als  Stätte für die Lesungen der neuen und jungen Autorengeneration dient.


"Es ist höchste Zeit für einen Generationswechsel in der Literaturwelt", sagt die Verlagschefin des Design Pavoni° Verlag Nicole J. Küppers, "denn die Macher der Literatur sind in diesem Land völlig überaltet." Die Literatur der jungen Autoren wird nach den Maßstäben von veralteten lyrischen Köpfen bewertet. Wenn man bedenkt, dass ein Großteil der renomierten Literaturkritiker noch aus der Kriegs- bzw. Nachkriegsgeneration stammt, dann fällt es schwer, an eine objektive Beurteilung durch  literarische Gremien zu glauben.


Ein Marcel Reich-Raniki nimmt doch die Welt um Harry Potter & Co, nur als eine kommerzielle Erscheinung wahr und das ist auch verständlich. Denn die Zielgruppe der jungen Autoren, ist nun sicherlich nicht das Klientel der grauen Panther. Wobei man die reifere Generation unter den Lesern nicht pauschalisieren darf, denn es gibt sicherlich auch dort "fantastische Anhänger", die den Hype um die zahlreichen Fantasygeschichten nachvollziehen können.


"Die Literaten der aussterbenden Generation, nehmen sich selbst zu ernst und das entspricht nicht dem jungen Zeitgeist in der Literatur." Eine Lesung darf auch Freude bereiten und soll nicht zu einer Ansammlung an "literarisch, überalteten Reliquien" werden. Die Kritiker der Jetztzeit werden umdenken müssen, wenn sie "die neuen Zeichen dieser Zeit" nicht versäumen möchten.


Wenn der "Patagonische Hase" als Pflichtlektüre für den Deutschen bezeichnet wird, dann ist es das sichere Zeichen, dass in der Literatur noch kein  Generationswechsel stattgefunden hat. Was hat bitte schön ein 14-jähriger Fantasyfan von den philosophischen Erinnerungen eines Herrn, der schon die dritte oder vierte Generation überlebt hat und sich  um die eigene gedankliche Achse dreht?  Die Literatur der Jungautoren ist nun einmal nicht vom Krieg geprägt und Herr Wowereit würde wahrscheinlich darauf mit einem  "und das ist gut so" reagieren.


Besuchen Sie uns und unsere 14 jungen und 16 erwachsenen Autoren, auf der diesjährigen Buchmesse. Zu jeder vollen Stunde finden Lesungen mit den Neuautoren auf "Der pinke Stuhl" aus allen Genres statt.


"Der pinke Stuhl" vom DESIGN PAVONI° VERLAG auf der Frankfurter Buchmesse 2010 / Halle 4.1 Stand C 113

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