Donnerstag, 25. November 2010

Und so fing alles im letzten Jahr an ...

Weltpremiere 2009!
Neu in 02/2009

Das allerneuste Buch...für Sie kostenlos zum mitlesen, ohne Lektor, Grammatik-Prüfung und unzensiert. Folgen Sie der Entstehung des dritten Buches und seien Sie ab der ersten Stunde dabei!
Den 2. Teil von
"Danke-Mr.B.Gates 2"
finden Sie direkt neben Teil 1 in der oberen Leiste!
Dear Reader and Visitor of this Homepage:
The english book of "Fat Chicken in Acrylic" you will find at 
Yours
Ich freue mich auf Sie und unsere gemeinsame Reise!
 
                Titel des dritten  Buches:
                                                                        "Danke Mr.B. Gates"
                                                                                 copyrights  
                                                                      Nicole J. Küppers 02/2009


20.02.2009 Die Welt ist aus dem Takt! Im Zeitalter von Bites und Megapixel ist nicht alles Gold, was einmal glänzte. Selbstverständlich bietet die Erfindung von I-Phone, Game-Boy, Handy etc. einem die Möglichkeit der weltweiten Kommunikation. Will man denn die globale Vernetzung bis auf das "stille Örtchen"?
Es gibt keinen Ort, auf dieser von mir viel bereisten Welt, bei dem nicht das Karzinom-Bräunen an den Stränden von dem unliebsamen Klingelton des Liegennachbarns gestört wird. Wenn es sich um einen dezenten Vibrationsalarm handelt, ist mir das egal. Aber die Palette der Klingeltöne, bietet nie zuvor wahrgenommene Geräuschbelästigungen. Über diverse Hitlisten aus der Starparade, bis hin zur Sirene des Fliegeralarms, sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Wenn Sie am heutigen Tag ein öffentliches Verkehrsmittel nutzen, schwanken Sie bei der wahrgenommenen Auswahl der Klingeltöne anderer Fahrgäste, zwischen Discothek, Kindergarten und Kriegsalarm. Man nennt das Zeitgeist!
Mir allerdings geht diese Zeit auf den Geist!
Egal wohin man schaut, ob in die Kinderzimmer oder in das heimische Idyll, es klingelt und piept an allen Ecken und Kanten. Wozu, frage ich Sie?
Meine Person wurde in den sechziger Jahren in diese Welt befördert, ohne Handy, I-Phone und Notebook. Wenn ich nicht zur vereinbarten Zeit im Hause meiner Eltern weilte, dann wurde bis in die Morgenstunde auf die Kleine gewartet. Da gab es nicht die Möglichkeit der SMS um den Eltern mitzuteilen, dass die Kinderdiscothek ein anderes Zeitfenster für sich in Anspruch nimmt, da erst um 18 Uhr ein Wetttrinken anberaumt ist.
Damals warteten Mutti und Vati mit laufendem Motor vor dem Tanztee, mit der Vorfreude auf die folgende kleine Trachtprügel oder den zweiwöchigen Hausarrest. Von wegen, wenn die lieben Kleinen nicht auffindbar waren, weil diese durch das Fenster eine Nachtwanderung zu den Doktorspielen mit den Nachbarskindern machten, waren diese nicht erreichbar. Da gab es keine Handys die die ersten sexuellen Annäherungen störten oder unterbrachen. Früher war alles viel schöner. Man lernte sich auf dem Schulhof oder beim Gummitwist kennen.
Kennen Sie noch "Knickern"? Geliebt habe ich diese bunten Kugeln, vor allem dann, wenn man dem Schulkameraden bei dem Spiel alle Knicker entzogen hatte, weil dieser konsequent daneben warf. Wie war das doch schön, dieses Seilchenspringen mit dem begleitenden Gesang "Teddybär, Teddybär, dreh dich um, mach dich krumm......, was war das schön.
Die ganzen Verkehrsinseln und beruhigten Strassen gab es nicht, wenn wir draussen auf der Strasse "hinkelten", dann war das unsere Strasse. Dieser Schwachsinn mit diesen verkehrsberuhigten Zonen, mich regen diese nur auf und beruhigen mich in keiner Weise.
Kannten Sie in den siebzigern oder achzigern das Wort "Schritttempo". Mir war das nur geläufig aus der Sexualkunde, ansonsten wurde dort, wo wir "Blagen" auf der Strasse spielten einfach vom Gaspedal gegangen. Da aber in der heutigen Zeit jeder mit seinem Handy oder seiner High-Speed-Sound Anlage mit CD-Player und Navigationssystem beschäftigt ist, muss scheinbar der Autofahrer durch Verkehrsinseln daran erinnert werden, dass er sich auf  einer Strasse befindet. Was war das doch schön im Zeitalter der Fiat-500-Generation. Wusste man den Weg nicht, dann wurde das Fenster runtergekurbelt und der nette Passant gefragt. Die Reiserouten und Ziele wurden nicht Monate vorher "ausgegoogelt", sondern es gab "Strassenkarten" für die Länder der Welt.
Wie oft habe ich in den ersten Jahren meiner Fahrtüchtigkeit verborgene Dinge entdeckt, weil ich zu früh oder zu spät von der Autobahn  abgefahren war und welche Schleichwege und Szenarien erblickte ich, wenn ich dreimalig um mein Reiseziel herumgeeiert bin. Herrlich sage ich Ihnen!
Meinen Sie, dass mir das Navigationssystem die Reise durch die sozialen Brennpunkte des Landes gezeigt hätte oder ich sonst wüsste, wo der Strassenstrich diverser Städte ist? Man verfuhr sich einfach und wusste, dass man immer an sein Ziel gelangt.
21.02.2009 Heute diktiert einem das Navigationssystem wie ich zu fahren habe und wieviel Zeit ich dafür benötigen darf. Bei meiner besseren Hälfte führt die Navigationsinfo: Ziel in 720 km, Ankunftszeit in 7 Stunden zu einem Wettlauf mit der Dame im Navi. Nein, die vorgegebene Zeit muss auf jeden Fall unterschritten werden und die berechnete Durchschnittsgeschwindigkeit von nur 121 km/h überschritten werden.
Weh dem, es ist ein Stau auf der Autobahn. Früher wurden dann Muttis Frikadellen mit den hartgekochten Eiern ausgepackt und ein kleines Menue auf dem Standstreifen oder wahlweise direkt auf der Bahn zu sich genommen. Da wurde mit dem Vorder-und Hintermann noch geredet und bei auftauchender Langeweile, ein Spaziergang mit der Familie zum Unfallgeschehen gemacht. Das waren noch Zeiten!  
Es macht gar keinen Spass mehr in den angekündigten Stau zu fahren. Diese Navis sind das Eine aber haben Sie schon einmal in der heutigen Zeit die Staugenossen beobachtet. Früher wurde dann ein wenig Körperpflege betrieben und man konnte in aller Ruhe dem "in der Nase bohren" frönen. Vielleicht gab es dann ein wenig deutschen Schlager aus der Blaupunkt-Anlage aber nur für zehn Minuten, da sonst die Batterie des Autos den Geist aufgab. Heute sitzen die getriebenen dieser Welt durchgetuned in den Karossen und senden SMS, MMS oder telefonieren, als wenn sie unabkömmlich sind.
Tja damals, da machte das verspätete erscheinen noch Freude. Die Daheimgebliebenen saßen Zuhause und lauschten dem Verkehrsfunk oder den Reiserufen. Was war das immer spannend, weil man sich die Szenarien ausmalte, die zu dem Reiseruf im Radio geführt hatten. Da gab es nicht diese Anonymität, wenn "Einen" eine Tragödie ereilte, dann hörte die ganze Nation mit:
"Herr Meier aus Dortmund,, unterwegs in einem Opel Kapitän mit dem amtlichen Kennzeichein DO-HM-172, auf der Reise nach Rimini mit einem Wohnwagen, wird dringend gebeten, seine Schwester unter 01234/56789 anzurufen"! 
Natürlich die Schwester, da das Haus wahrscheinlich abgebrannt und die Telefonleitung zusammen gebrochen ist.  Geben Sie es zu, solche Szenarien spielten sich auch in Ihrer Phantasie ab und das war spannend! Die ganze Republik konnte an dem Leid des Herrn Meier aus Dortmund teilnehmen. Wenn dann das Glück es besonders gut mit einem meinte, dann stand Herr Meier direkt neben einem im Stau und lächzend wartete man darauf, endlich die Botschaft zu verkünden. Da wurde noch für den Herrn Meier eine Gasse im Stau gebildet  und man wartete Stunde um Stunde auf die Nachrichten, um eventuell etwas zum "Meiers-Drama" zu erfahren. 

22.02.2009   Das waren noch Zeiten und das alles ohne viel Technik. Wenn Sie heute mit dem Auto eine Panne haben, dann muss Ihr Fahrzeug an den Werkscomputer des Herstellers. Es ist nicht mehr so, dass der ADAC rausrückt und in stundenlanger Kleinarbeit auf dem Standstreifen das Auto repariert. Vorbei sind die Zeiten, als Mutti die gute Perlonstrumpfhose opfern musste, um den Keilriemen zu ersetzen. In der heutigen Zeit spuckt das Computerprogramm die Fehlermeldung aus und glauben Sie mal ja nicht an eine Erleichterung oder Einsparung. Die echten Schrauber von damals gibt es doch garnicht mehr. Wann haben Sie, ausser in der Tschechien oder Rumänien letztmalig einen Kfz-Schlosser mit dem Rollwagen unter das Fahrzeug huschen sehen?
Das ist Jahrzehnte her, nicht wahr?
Es gab sogar Werkstätten, wo man auf die Reperatur warten konnte. Lassen Sie heute einmal die Lampen des Blinkers oder Ablendlichtes auswechseln. Garantiert muss ihr Auto zur Kontrolle in der Werkstatt bleiben und das dauert...! Ein weiteres Manko sind die häufigen Fehlermeldungen des Bordcomputers: Batterie überprüfen oder Luftdruck kontrollieren!Was glauben Sie, wie lange ich bei unserem R-matic das Reserverad gesucht habe? Natürlich hatte mir keiner gesagt, dass dieses Auto ein selbstkontollierendes System hat und sich der Reifen selber flickt. "Äh"! Natürlich verstand ich nur "Bahnhof und Kofferklauen" aber wenn der Computerfachmann des Autohauses das sagt, wird es wohl seine Richtigkeit haben.
Natürlich gab es ähnliche Probleme auch zu der damaligen Zeit. Sehr gerne denke ich an den Moment zurück, wo ich bei meinem VW-Käfer vergessen hatte, das Radio  vor dem verlassen auszustellen. Dieses blieb natürlich nicht ohne die Konsequenz, dass mein "Dudu" keinen "Laut" mehr von sich gab. Stundenlang habe ich nach der Batterie gesucht, um dann bei dem Eintreffen der gelben Engel zu der Erkenntnis zu gelangen, dass die Batterie unter der Rückbank schlummerte.
Bei dem ersten nachfüllen des Kühlwassers war ich bei dem öffnen der Motorhaube im Glauben, dass man mir meinen Motor geklaut hat. Das dieser sich im vermeindlichen Kofferraum befindet, konnte ich nur schwer erahnen.
Dieser Käfer, es war schon etwas besonderes. Ursprünglich gehörte dieser meinem Bruder und der hatte in jahrelanger Kleinarbeit jedes Detail des Cockpits mit Porscheamaturen getuned. Nichts entsprach der Werksherstellung! Das Amaturenbrett aus einem Edelholz war aus einem Porsche 911, der Schaltknüppel aus dem 944, die Sitze aus dem Nachfolgemodell des 911ers usw.. Nur die Karosse blieb ein VW-Käfer.
Als ich nun das gute Stück übernahm, wurde ich zum Inneneinrichter der Karosse. Mit Plaka-Farbe und Pinsel bewaffnet lackierte ich erst einmal das Edelholz des Armaturenbrettes in meiner Wunschfarbe. Um das ganze vor der eindingenden Feuchtigkeit zu schützen übersprühte ich zum Schluss meiner Aktivitäten das ganze mit Klarlack was zur Folge hatte, dass die Plaka-Farbe rissig wurde und so eine Ikonenstruktur entstand. Nicht unwitzig aber mein Bruder bekam einen Ohnmachtsanfall, als er sein ehemaliges Prunkstück erblickte. Also, mir gefiel dieses Auto mit dem individuellem Design. Da das Auto natürlich noch nicht über eine Sitzheizung verfügte, wurden Lammfellbezüge in einem hellen Grau über die Porschesitze gezogen. Bei starken Rückenschmerzen wurde wahlweise noch eine Holz-Massage-Kette an die Kopfstütze gehängt und der Wackeldackel auf der Hutablage positioniert. Es sah nicht so schlecht aus, wie man sich jetzt denken könnte und auf die gehäckelte Klorolle habe ich ja schließlich verzichtet.
So war das zur damaligen Zeit!  
Damals, ach damals...war alles viel schöner.
Kennen Sie noch die kleinen Cassettenrekorder  mit der Anschlußbuchse für das Mikrofon? War das nicht herrlich, am Abend die Disco 80 mit Ilja Richter zu schauen und Synchron mit Kassettenrecorder und Mikrofon bewaffnet mitzusingen und das Gesamtkunstwerk mit der REC-Taste aufzunehmen?
Das war kein hochkompliziertes Tonstudio, sondern  echte Hausmusik. Die Hits von Suzi Quatro und David Dundas wurden mitgesungen und natürlich aufgenommen. Natürlich durften die Nebengeräusche von der Mutti in der Aufnahme nicht fehlen. So hatte man dann als fertiges Produkt etwas von Disco 80, den eigenen Gesang und das Geklapper von Muttis Geschirr mit auf dem Band. Besonders beliebt waren auch die Störungen durch Zwischenrufe der geliebten Brüder:
"Nicole, nimmst du gerade die Disco 80 auf"?
Schön sage ich Ihnen, da kam Freude auf. Einige Jahre später konnte man dann mit einem Walkman die gesanglichen Schandtaten, mit der Bravo auf dem Bett, "revue passieren" lassen. Diese Bravo...ich sage nur Dr. Sommer. Da denke ich doch wieder an den Hilferuf einer 12jährigen an den Herrn Dr. Diese schrieb folgendes:
Lieber Dr. Sommer, ich war am Samstag im Jugendtreff in der Wochendisco und habe dort mit einem Jungen getanzt. Als dann von Rod Steward "I am sailing" gespielt wurde, rückte der Junge immer näher an mich ran und ich spürte einen flaschenartigen Gegenstand zwischen meinen Beinen. Nun meine Frage:
Ist mein Freund ein "Trinker"?  Wenn man das als 12jährige las, kam man ins grübeln. Oh Gott, die Arme, hat einen Trinker zum Freund. Sie lachen, man dachte einfach an nichts Böses.
Heute bekommen die Mädchen bei der Grundschuluntersuchung schon einen Hormonstick zur Verhütung in den Unterarm implantiert. Wir wussten damals nichts von dem Ganzen und waren lange nicht so aufgeklärt, wie die Jugend heute aber es gab auch nicht annähernd soviel junge Elternpaare.
Und wenn, dann nur aus dem asozialen Millieu! Unsere Game-Boys waren Barbie und Ken und die ungewollten Kinder verschwanden als Mon-Chi-Chi in einer Dose. An sexuelle Aktivitäten wurde nicht gedacht, sondern man traf sich zum Austausch von Glanzbildern und dem Bravo-Starschnitt.
Kennen Sie den noch...diesen Starschnitt? Über Wochen musste man die Einzelteile des begehrten Stars sammeln, um diesen nach zwanzig Wochen in Lebensgröße am Bett stehen zu haben. Wehe dem, man fuhr in den Urlaub an den Gardasee, ohne die Möglichkeit die "Bravo" käuflich zu erwerben. Dann fehlte Cliff Richard die linke Gesichtshälfte. Sie müssen verstehen, das Bild des Sängers wurde durch ein Raster aufgeteilt und mit jeder Ausgabe erhielt man einen Teil von ihm. Hatte man nun alle Teile zusammen, so klebte man das gesamte Objekt der Begierde auf Karton.
Sie verstehen?  
So war das und heute werden die Stars aus dem Internet auf die Discette gezogen und in Copy-Shops in allen Größen und Farben ausgedruckt. Wie langweilig! 

23.02.2009  Oder denken Sie einmal an die Kindergeburtstage zu unserer Zeit!
Da gab es Mausespeck und Mohrenköpfe, Luftschlangen und Ballons, nicht zu vergessen das Sackhüpfen und Mohrenkopfessen. Die Einladung erfolgte mit selbstgebastelter und handgeschriebener Karte und wurde von der Deutschen Bundespost zugestellt:
Einladung zu meinem 10. Geburtstag  
am 30.06.1976, um 15 Uhr, in der Weimarer Strasse 1.
Für Spiele und reichlich Essen hat Mutti gesorgt!
Ihr müsst nur die gute Laune und viel Hunger mitbringen.
Ich freue mich auf Euch!
Nicole J.  
PS: Gebt mir bitte bis zum 27.06.1976 bescheid, damit ich den Tisch für Euch schön eindecken kann!
Und was bekommen die Kidis in der heutigen Zeit per SMS?
Fete :-)
Donnerstag ;-)
Mc Donalds
3 Uhr
komm :-)
wenn nicht :-(
Nicht nur, dass Mutti so auf die Renovierung des heimischen Wohnzimmers verzichten kann, weil die Bälger Mc Donalds verdrecken. Auch das Sackhüpfen und Mohrenkopfwettessen fällt ins Wasser und an die Luftschlangen auf der Tafel und an das "Versteckspiel" ist nicht mehr zu denken.
Die nostalgischen Einladungskarten finden auch nicht mehr den Platz an der heimischen Pinnwand aus Kork. Die SMS wird gelesen und bis zum Geburtstag gespeichert und dann "gelöscht".
Natürlich im Zeitalter von den Hungerhaken wie Kate Moos, wird ja auch jedes Gramm zuviel auf den Rippen, von der Bevölkerung geächtet und daher muss auf den Mausespeck und das Mohrenkopfwettessen verzichtet.
Da stellt sich dann vor einigen Tagen ein abgemagerter, verko(r)kster, alternder, mit Botox unterspritzt oder vom Doktor verschnibbelt, unangenehmer homosexueller Designer vor die Linsen der Celebrity-Reporter und verkündet, dass "unsere" Heidi Klum zu dick sei.
Haben Sie das auch gesehen oder gelesen? Das bringt mich verdammt auf die Palme! Haben Sie diesen Hungerhaken mal  intensiv beobachtet? Ständig aufgedreht wie ein Duracell-Hase, die Hochphase seiner Kreativität hinter sich gelassen und eigentlich von Niemandem mehr beachtet und der stellt sich als Trittbrettfahrer in das Rampenlicht! Widerlich diese alternde Generation, die nicht gönnen kann und mit allen Mitteln in den Mittelpunkt gerückt werden will. Aber was rege ich mich über dieses JUUUP-Subjekt eigentlich auf. Der ist ja sicherlich schon geschätzte achzig Jahre alt und das  Aussterben solcher Kreaturen, wird die Natur für uns regeln. Und dann machen wir den Deckel zu und ein Kreuz darauf!
                              
Wissen die Kidis von heute eigentlich noch, dass ein Hähnchen ein Geflügeltier mit Körper ist oder glauben diese, dass die Chicken-Mc-Nuggets gezüchtet werden?
Wie steht es um das Sackhüpfen heute?
Was waren das lustige Aktivitäten auf den Geburtstagen und Vati zeichnete die Versuche mit der Super 8 Filmkamera auf. Da wurden die peinlichen Szenen nicht in das Internet gestellt oder in "UPS-Die Pannenshow" zum besten gegeben, da zählte die Privatsphäre noch etwas. Die lustigen Szenen sahen nur die Betroffenen im Heimkino, auf die Wohnzimmerwand projeziert. Wenn der Film riss, dann wurden kurzerhand die abgerissenen Enden mit Tesa-Film aneinander geklebt und weiter ging es mit der Vorführung. Heute werden die Handyfilmchen im PC eingelesen und im Microsooft-Photo-Shop bearbeitet und mit GIF aufgearbeitet.
Sie wissen nicht was GIF ist? 
Das sind kleine Animationen die das Original verfälschen oder verunstalten. Mit jeder SMS oder E-Mail bekommen Sie nach jedem Satz ein Smiley oder irgendein anderes Symbol eingefügt. Vorbei die Zeiten des Bilderalbums. Wie schön waren die Abende, an denen man mit den Klebeecken bewaffnet am Eßtisch saß und in stundenlanger Kleinarbeit die Fotos im Buch verewigte. Man hatte etwas, dass man sein ganzes Leben und durch jeden Umzug mitschleppen konnte und blätterte mit Freunden in den vergangenen Tagen. Dank Mr. Gates wird heute gespeichert, bearbeitet und die zu dunklen Fotos direkt gelöscht.  Dabei waren diese Fotos früher das Highlight im Album.
Da war dann eben nur das halbe Gesicht zu sehen oder der Kopf oben abgeschnitten. Die zu dunklen Fotos, weil der Blitzwürfel der Porst-Kamera nicht funktionierte, wurden genauso in das Alben geklebt, wie die Szene der Mutti auf dem "stillen Örtchen" sitzend. Da hatten die Kameras noch kein ISO und 5000000 Megapixel. Die Technik war primitiver Natur und es gab nur den Auslöser bei meiner Agfa. Später folgte dann die Polaroid-Sofortbild-Kamera. Das war ein Ereignis...sage ich Ihnen, nur der Umstand, dass die Bilder pro Stück eine Mark kosteten, schmälerte das Vergnügen und so lag die Kamera doch mehr im Musterring-Regal, als das sie Verwendung fand. 
24.02.2009  Waren Sie schon einmal in einem Chat-Room?
Zu meiner Zeit hieß das "weltweite Brieffreundschaft". Da sendete man an eine unbekannte Schülerin auf den Galappagos - Inseln sein Briefchen, mit den Angaben zu dem eigenen Namen, Adresse, Geschwister, Hobbys, Haustier und klebte ein Glanzbild und ein Foto von sich mit hinein. Wenn dann das beidseitige  Gefallen gegeben war, so schrieb man sich über Jahre die Dinge des Alltags. In den späteren Jahren war der gegenseitige Besuch nicht ausgeschlossen. Allwöchendlich lief man zum antiquierten Briefkasten und schaute nach den Neuigkeiten aus Galappagos. Vor allen Dingen wusste man, wer sich am anderen Ende der Welt befindet und die angegebene Telfonnumer der Brieffreundin, ließ sich durch einen Anruf  bei der Telefonauskunft belegen. 
In der heutigen Zeit findet diese Art des Austausches in der Cyber-Welt statt. In den sogenannten Chat-Rooms kann ein jeder dieser Welt, natürlich unter einem Pseudonym, mit einem in Kontakt treten. Da sieht dann die elektronische Post wie folgt aus:
Flip 21: Hey "Biene Maja 13", bin "Flip 21" und was machst Du gerade????
Biene Maja 13: Komm vom Dok. Schwangertest OK. Nix Kinder. Hätten Vader und Modder nicht bezahlen können von Hartz 4. Und Du?
Flip21:  Hab grad geile Tussi in PORNO.de gesehen. Musse mal angucken. Lustige Bilder!!!!!!
Biene Maja 13:  OK. meld mich...
Zehnminütige Pause......
Biene Maja 13: Voll geil, vor allem die Tusse mit den Fünf :-)
Flip 21:  Hab ich doch gesagt!!!!!!Kommse auch aus Wuppertal????
Biene Maja 13:  Nää... aus Dotmund. Können uns ja mal treffen an S-Bahn inne Mitte.
Flip 21:  Super Klasse. Dann könn wa mal gemeinsam PORNO gucken.........
Biene Maja 13:  Aber nur gucken! Nix machen?
Flip 21:   Ja klar. Nix machen!?! Will auch nix von mein Hartz 4 für de Blagen abgeben. Wann kannse denn????? ;-)
Biene Maja 13:  Morgen hab ich Stricken in 5.-6. Stunde. Kann ich schwänzen und fahr mit de S nach...wo?
Flip 21:  Mach et nicht so umständlich, ich leih mir von Kollege Auto und hol dich um de Ecke von Schule ab.
Biene Maja 13:   Suppi...:-) dann brauch ich nich Schwarzfahren..kommse dann nach der 2ten Pause um Halbzwölf bei Lidl in Dotmund Schwerte...Ja?
Flip 21:  Bin dann mit geklauten Auto da. UPS-mit geliehenen Auto da. Tschau Flip 21
So sieht die Brieffreundschaft von damals in der heutigen Zeit aus. Und hinter Biene Maja 13 verbirgt sich die kleine Angelina, 13 Jahre, besucht die 5. Klasse der Gemeinschaftsschule und lebt in mittelständischem Eigentum, im intakten, nicht geschiedenen Elternhaus, hat zwei Brüder und einen Dackel. 
Flip 21 ist ein kleiner Pädophiler, der auf die kleinen Bienen nur wartet und in Wahrheit handelt es sich um: Hans, 56 Jahre, Beamter in Teilzeit, verheiratet, zwei Kinder, lebt in eigenem Haus in Düsseldorf und macht sich morgen in der Früh auf die Reise nach Dortmund.
Jetzt stellen Sie sich doch nur rein Fiktiv folgendes vor:
In den Chat-Rooms müsste jeder "Member" zum "einloggen" seinen Personalausweis und seinen persönlichen Fingerabdruck hinterlegen. Es kann nur der in den Chat, der sich eindeutig identifizieren lässt!
Das schafft Mr. B. Gates nicht, auch dann nicht, wenn so an jedem Tag die "Übergriffe" verschiedenster Art im Internet beendet werden könnten?
Dann würde den Pädophilen und allen anderen kranken Hirnen sofort die "Plattform" entzogen und die Kinder könnten entspannt auf die Seiten der Mainzelmännchen oder von Tim und Struppi gehen. Ohne das Kontroll-Organ der Erziehungsberechtigten. Diese müssten die anonymen Wegelagerer auch nicht länger fürchten.
Sind Sie schon einmal in die USA gereist?
Dort werden Sie bei der Einreise fotografiert und ihre Fingerabdrücke aufgenommen. Das zentrale Register ist so durch den Datenabgleich in der Lage, ihre Mißetaten sofort anzumerken und ihnen gegebenenfalls die Einreise zu verweigern oder sie nach Alcatraz zu befördern. Würde gleiches im Internet passieren, so würden die kriminellen Aktivitäten, auf der ganzen Linie, beendet werden. Dann bekommt man keine Spam-Mails oder Aufforderungen zum Transfer von 35 Millionen $ von Simbabwe nach London.
Die Pädophilen sind das Eine, die User der Chat-Rooms das Andere. Etliche Seiten im World-Wide-Net bieten Plattformen für den gemeinsamen Austausch von Pöbeleien, Bedrohungen und Anmachen. Der ideale Platz für all Jene, die in der Realität angepasst und unauffällig dem Tagewerk nachgehen. Wehe dem, diese gelangen unter dem User-Name "Shark" oder "Dark-Rider" in den Chat. Dann wird aus dem pickeligen, blassen, hageren Männlein "das Ninja-Turtle" der Nation. Vorbei die Zeit des ignorierens und nicht akzeptiert werdens. Da laufen die Gehirnamputierten zur Hochform auf und verbreiten das eigene Gedankengut in der ganzen Welt. Jeder Unsozialisierte dieser Gesellschaft bekommt die Möglichkeit mit Menschen zu kommunizieren, die ihn im reellen Leben keines Blickes würdigen würden.
                              
Ein ganzjähriger, venezianischer Maskenball ohne jegliche Form eines Kontrollorganes. Wird dann versucht, den Absender zu entlarven, so hat dieser...Dank des Webs... die Möglichkeit, in der weiten, virtuellen Welt unerkannt abzutauchen.
Brauchen wir so etwas?  

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