Freitag, 10. Dezember 2010

jaja, die Niederländer ...

Shakira sitzt in Paris fest und 11.000 Fans warteten vergeblich auf ein Konzert. Der Eifelturm ist gesperrt und am Sacre Cour wird eifrig Ski gefahren. Hier legt man doch innerhalb von einer Sekunde auf den noch ungestreuten Gehwegen locker 100m zurück ... also was sagt uns das?
Genau, die Klimakatastrophe rückt nicht näher, sondern wir sind nicht nur darin, sondern auch in der Inflation. Haben Sie denn auch gehört, was mittlerweile eine dämliche Gurke kostet ... Die sind doch nicht mehr bei sich, wenn man sich die Preisbewegung in diesem unseren Land anschaut.
Und ständig wird an uns herum gedoktert, tue dies nicht, zahle dafür mehr und das ist nicht erlaubt usw. ...
Wissen Sie, eigentlich sind wir doch was die Umweltverschmutzung betrifft, nur ein ganz kleines Licht. In den USA gibt es in jedem Haus eine Klimaanlage, die großen Geschäfte bollern die Heizöle weg, die "kleinen" Autos der Amis ... ja genau jene, wo Sie direkt eine Zapfsäule dazu kaufen fährt dort jeder Bewohner der Bronx, in China und Korea kennt man gar keinen Umweltschutz und uns wird ständig auf die Finger geklopft ...
Der Witz ist ja der, dass man hier immer neue Auflagen bekommt, wenn ich da alleine an einen Bau oder Umbau denke. Nach der nagelneuen wieder einmal Heiz- und Sparverordnung müssen die Wände so dick sein, die Fenster mindestens 2-fach verglast und der Keller und das Dach doppelt gedämmt sein. Und dort, wo der Hase im Pfeffer liegt, da wird munter in der Leichtbauweise gebaut und wenn einem die Nachbarn nicht mehr gefallen, dann packt man das Haus auf einen Sattelschlepper und zieht einen Ort weiter ...
Mensch, was geht mir dieser Staat auf die Kirsche. Und dann regt sich die Nation auf, wenn ein Herr Sarazin ausspricht, was der Großanteil dieses Landes denkt?
Und hinterher hat es wieder KEINER gewusst, wenn dann mehr Moscheen, als katholische Döme im Land stehen. Verdammt noch einmal, man sollte die Verantwortlichen doch alle ganz gepflegt in das Hinterteil treten ...
Ach, was rege ich mich eigentlich auf, man kann ja immer noch seine Koffer packen und auswandern. Nur WOHIN?
Nach Palma de Mallorca oder Alicante in die ballermännischen Maniana Dörfer ... oder gar na de Niederlandjes, wo ein Quadratmeter des knappen Landes so viel kostet, wie hier Zehn des Bodens. Jetzt wohne ich ja nur zwei Kilometer der Luftlinie von den Kaasköppen entfernt und sehe natürlich immer die Hüsches van de Nederlandse Bevölkering, diese Pressspanhütten mit den Leitungen auf dem Putz ... wenn ich zum tanken des Diesels dieses Land verlasse. Ja, nur Diesel, weil der verbleite Kraftsstoff dort ja sogar mehr kostet, als bei uns. Daher haben wir auch hier immer die beliebten Autofahrer mit den gelben Schildern am Auto zu Gast. Sie wissen doch, dass das nichtfahrenkönnen, eine niederländische Nationalkrankheit ist?
Erst gestern schlich wieder so ein Auto der Nachbarn vor mir her ... sage und schreibe 25 km/h hatte der auf dem Tacho und als der dann auch noch die wahnwitzige Idee hatte, den gleichen Weg zu fahren wie ich ... na da gab es kein halten mehr. An der Tanke habe ich ihn dann auf sein flasches Kennzeichen angesprochen ...
Der verstand erst nur "Bahnhof und Kofferklauen", als ich mir diesen alten Hut zur Brust genommen habe. "Nei,nei, datt is datt körrekte Schildjen vör die Karre", meinte der.
"Nei,nei, Du kleenes Männeken, watt Du brüchs is ne Plakette vör de Rollstuhl", habe ich dem dann gesteckt.
"Nei, miene Frau, datt is keen Rollstuhl, datt is ne Karre".
Wissen Sie, es gibt Momente im Leben, da neige ich durchaus zu einem cholerischen Dasein ... nämlich dann, wenn man dann auch noch Zeitgleich tankt und gemeinsam den Heimweg antritt ... Erst war ich ja kurz davor, den bis Bocholt anzuschieben und dann am Ortseingang gepflegt in dieses kleine Gewässer zu befördern aber aus einem mit nicht erfindlichen Grund blieb ich artig dahinter und wartete, bis sich die Schlange hinter mir vermehrte. Es ist einfach leichter in der Gruppe den Aufstand zu proben. Also ging die gemeinsame Reise dann am Ende zu den Shopping-Treibhäusern hier am Ort und ich bin dann nicht auf dem Weg an unserer Hauseinfahrt auf dem Weg abgebogen, sondern bin dem Kopp aus dem Käseland gefolgt. Als wir dann endlich einen Parkplatz hatten bin ich wieder zu ihm hin.
"Meen Herr, jei hebt de erste Platz van die schlechteste Autofahrer van die Niederlandes gewonnen. Wenn Du ok noch ein Strichsen weniger auf diene Tacho gehabt häts, dann wäre miene Karre RÜCKWÄRTS jefahren.Häb Du datt verstanden?"
"Nei,nei", sagte der Tatter, er wäre total korrekt gefahren ...
Sehen Sie, es gibt doch nicht nur die Probleme mit den Migranten aus den muslimischen Staaten, sondern der Herr Sarazin hat die holländischen Nachbarn vergessen ...

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 ENDLICH; JA ENDLICH GESCHIEHT ETWAS IN DIESEM LAND UND IN DIESEM FALL ETWAS AUSDRÜCKLICH ERFREULICHES; DENN DIE BAUERNSCHAFT GEHT AUF DIE S...