Samstag, 12. Februar 2011

El Mubarake macht sich vom Acker ...
Na endlich, denn es hätte nicht mehr lange gedauert und ich wäre nach Kairo geflogen und hätte einen Vier-Augen-Talk mit ihm geführt ...
Jetzt ist das ja das Paradebeispiel für die arabischen Länder und ich bin mir sicher, wie der Großteil der Presse, dass jetzt auch in Tunesien das Volk solange Theater macht, bis auch da der oberste Dienstherr seine Plören packt.
Wieder mal etwas geschafft und da sollte es mich auch nicht wundern, wenn auch bald das Deutsche Volk auf die Straße geht und den Rücktritt der gesamten Regierung fordert. Da sitzen doch ... bis auf Angie ... nur Flachpfeifen und die Zunahme der "Pleiten, Pech & Pannen-Meldungen" nehmen zu. Aber warum sollen wir uns an diesem Tag die gute Laune verderben, wo doch schon das Wetter diese Position besetzt hält.
Ja, wenn einem nichts mehr einfällt, dann muss das Wetter herhalten. Nur mir geht leider niemals "der Stoff, den das Leben schreibt" aus. Dazu muss ich auch gar nicht die Zeitung aufschlagen, denn wenn man mit offenen Höhrmuscheln und geöffenten Linsen durch das Leben wandert, dann kann mich sich die neusten Meldungen des Tages auch zurechtzimmern ...
Na ich träume die Dinge ja immer schon vorher und lese die Zeitung nur noch zur Bestärkung meines 7. Sinnes. Kennen Sie noch den 7. Sinn?
Die Melodie dieser Urzeitkurzsendung habe ich noch sehr präsent in meinen Ohren, genauso wie den Sound zu Bonanza, Black Beauty und Pippi Lotta Viktualia. In der heutigen Zeit vermisse ich ja schon diese harmlosen Michels, die sich lediglich eine Suppenschüssel auf den Kopf setzen. Oder der hässliche, dicke Karlson vom Dach, der die Dinger vom schwedischen Möbelhaus erfunden hat ... Köttbular. Doch, doch, die kennen Sie, diese Hackbällchen mit der fiesen roten Marmelade dabei. Wo wirklich bis zum heutigen Tage keiner so Recht weiß, warum es zu den Patatas und der leckeren Soße dieses Gelee gereicht wird. Wenn ich in dieses geniale haus der Knut-Tage gehe, dann muss ich doch tatsächlich und ganz ehrlich gestehen, dass ich die saisonale Kollektion nur von den Bildern im Katalog her kenne. Mein Ikea-Tag läuft folgendermaßen ab:
Anfahrt  über die imaginäre Grenze zu den Tulpenhändlern und Käsebauern, tanken an der SB-Tanke ... wo Du nur die Karte reinschiebst und dann munter drauflos die Karosse befüllst.
Erstaunlicherweise gehen in meinen 80-Liter-Tank nur in den Niederlanden "sage und schreibe" nur 65 Liter. Zu Beginn habe ich mich immer gefragt, ob da ein Leck im Tank ist aber ein Tankwart konnte meine Bedenken dann doch noch zerstreuen, denn es liegt einfach nur an den eingearbeiteten Luftblasen im Tank bzw. in der Zapfsäule. Jaaa, in Hollandio kostet nicht nur der Liter des Diesels ein paar Gulden, sondern auch die Luft aus dem kleinen Königreich. Es kursiert ja eine alte Bauernweisheit hier in der Region, die da lautet:
Reiche einem Niederländer die Hand und schau unbedingt danach nach, ob noch alle Finger daran sind ..."
Früher sagte man das ja immer über die Länder des Ostblocks, wenn man sich denn dann traute, die Grenze zu überschreiten. Natürlich gibt es auch in der heutigen Zeit noch diesen Tourismus der Neuwagenkaufwilligen. Na was denn, Sie kennen das gar nicht?
Wenn Sie ein KFZ etwas länger als drei oder vier Jahre haben, dazu noch eine Vollkaskoversicherung ihr Eigen nennen und zwar Lust auf ein neues Gefährt haben aber der private Klingelbeutel dieses nicht so sieht, dann fahren Sie nach Usbekistan oder in die sibirische Pampa. So schnell können Sie gar nicht schauen, wie Sie den Rückweg mit der sibirischen Eisenbahn antreten ...
Glauben Sie denn, dass das einfach nur böswillige Vorurteile sind und da einige Nationen zu Unrecht verunglimpft werden und nur ein paar böse Gesellen dieses Vorurteil aufrecht halten?
Ist es nicht wunderbar, wenn sich Vorurteile bestättigen und Sie einen inneren Reichsparteitag verspüren, wenn da in der Zeitung steht, dass die Täter mit einem osteuropäischen Akzent gesagt haben: Nastrovje Du alte Mann, wo is die Flocke aus Sparstrumpf von Dich?
Oder die Fanhdungsaufrufe der Akten 2011 bis 2030, wo dann nach Herren gesucht wird, die zwischen 1,60 m bis 1,90 m groß gefahndet wird, die dunkle Haare haben und einen südländischen Akzent haben. Na das mag ja hier im Dorf noch einen Sinn ergeben aber wenn so ein Gesuch der Polizei in der Berliner Morgenpost steht, dann kann man gleich Halb-Berlin zum Speicheltest zitieren. Habe ich Ihnen denn schon erzählt, dass ich ein ausgesprochener Fan der Crminal Intents und der CSI´s bin?
Liebe ist das falsche Wort aber eine enorme Affinität verspüre ich immer an den Freitagen zu den Voxern. Und wenn ich nicht durch den plärenden Lärm der Werbemaßnahmen gestört würde, dann müsste ich den ganzen Abend nicht einmal die Knippse in die Hand nehmen. Nein, ich bin kein Dauer-Zapper und springe zwischen den Kanälen hin und her. Das ist ja furchtbar, wenn man da einen Partner an seiner Seite hat, der da ständig von der Pilcher zum Musikanten-Stadl wechselt ... Wozu zahle ich eigentlich noch an die GEZ, wo ich doch nur einen Sender schaue. Wie, dass stimmt doch gar nicht und wechsel heimlich?
Nehmen Sie sich doch jetzt bitte das Programm für den heutigen Abend zur Brust. Sollen wir wetten, dass entweder der riesige Kahn in die Karibik wieder ablegt oder der Herr Goldstahl alias Silbereisen uns wieder den nötigen Schlaf beschert. So oft kommt ja nun der Gottschalk auch nicht und seit der Knabe da einen auf Känguru gemacht hat, wird jetzt nur noch jene Wette in das Profil aufgenommen, dass nicht weh tut. Aber wie will man denn dann noch einen Spannungsbogen darein bringen. Nur ein Boris Becker oder die 1Z-Riege der Schauspieler machen doch noch keinen Samstag ...
War es nicht in unserer Jugend wunderbar, wenn da die Science-Fiction-Serien über die Kiste flimmerten und Capitano Spok oder der Kirky uns zeigten, wie es da draussen aussieht? Spoky war doch das Highlight mit seinen Ohren und nur weil Niki Lauda da unbedingt als das Double von Spoky mitspielen wollte aber das nötige Fleisch an den Ohren fehlte, wurde die Sendung abgesetzt ... behaupten böse Zungen!
Doch eigentlich war doch mein Thema der Besuch in dem Möbelhaus der Köttbulars ... wie gesagt, ich kenne die Produktpalette der IKEAS nur aus dem Katalog, weil ich mir dieses bunte Blatt immer schnappe und dann zielstrebig zu meinen Köttbulars und der Daim-Torte wandere ... Und wenn meine Damen dann alle Zutaten für die Knuttage auf dem Zettel bzw. im Wagen haben, dann stoße ich in Höhe der Kassen wieder zur Truppe. Das ist einfach entspannter, als da den Parkour der Schweden ab zulaufen ...
Nein, ich bin nicht Faul aber die Wege in diesen Hallen sind mir einfach zu lang und ich folge nur sehr, sehr ungern den aufgemalten Füssen auf dem Estrich, wo ich doch immer meinen eigenen Weg gehe ...

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#BAUERNPROTESTE ERWÜNSCHT

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