Samstag, 16. April 2011

frauTV - der Osterhase und die anderen Dinge mit den Eiern ...

frauTV ... ich liebe es, weil dieses Team immer die heißen Themen aufgreift und ich immer wieder Stoff finde, um meine Fantasie zu beflügeln ... Zwitter, Fetischisten & Co ...

Die Zwitter-Thematik hat mich dann doch stutzig gemacht, weil es könnte doch sein, dass Karl Lagerfeld eigentlich eine Frau ist und nur der Multiwerbe-Karl noch nicht seinen Hormonstatus hat testen lassen. Wer weiß, vielleicht vereint dieser ja unterhalb seiner Gürtelschnalle an der Kinderjeans beide Geschlechter und der von ihm diktierte Magerwahn beruht auf eine ganz persönliche Problematik ...

Könnte doch sein, dass das so ist ... auch ich kämpfe immer mehr mit dem Bartwuchs des Alters und wenn ich an PINK CHAIR denke, dann ist meine Stimme auch alles andere als die Stimme eines Vollweibes ... Ganz zu schweigen von meinen Ansichten in manchen Bereichen des Lebens ... was soll ich machen, ich kann mit Schminke & Co nun einmal nichts anfangen und auch die typischen Frauenthemen wollen einfach nicht in meinen Kopf ...

Allerdings genieße ich als vermeindlich halbe Frau einen besonderen Status, denn ich darf unentdeckt an den Frauenrunden teilnehmen und auch muss ich keine Konkurrenten fürchten, denn in diesem Dorf scheine ich die Einzige zu sein, die ihre Sexualität ÖFFENTLICH lebt und der es egal ist, was das Volk denkt ... Ist ja auch in diesen Zeiten fast eine unnormale Sache, wenn man nicht wenigstens einmal im Leben das gleiche Geschlecht geküsst hat, oder?

Kennen Sie diese Abende, wo Sie wünschen, dass diese nicht enden würden ... und das Sie zu Gast sind und die Gastgeberin einfach nur lecker die Speisen bereitet hat ... und wenn dann die Runde auch noch ein verschwiegener Tempel ist, dann ist doch die soziale Umwelt wieder im Lot. Vor allem dann, wenn am Tisch drei Augenweiden sitzen und ich die Pole-Position inne habe ... Holymoly, dass Leben kann so schön sein ... muss aber nicht ...

Sie wissen doch, dass ich mir immer vorstelle, wie denn mein Gegenüber wohl im Bett ist oder welche Dinge er so bei den erotischen Leibesübungen bevorzugt. Ich sage Ihnen, machen Sie das doch auch einmal und Sie werden sich wundern, mit welchen Augen Sie dann das Gegenüber betrachten. Und damit wären wir wieder bei meinem elementaren Thema der absoluten Lieblinge ... Sex!

Jetzt machen Sie doch nur nicht auf die prüde Marie, wenn die Tür geschlossen und Ihr ES in Stimmung ist, dann erkennen Sie sich doch manches Mal selber nicht wieder. Sie glauben doch nicht wirklich, dass die Kinder von den Störchen in die Wiege gelegt werden, dass ist knochenharte Arbeit, die da den Nachwuchs und den Spaß in die Hütte bringt ... sagen zumindest die Frauen immer. Und das sind die Momente, wo mir dann klar wird, dass es noch ein zweites Geschlecht in mir geben muss, welches noch stärker als mein ES ist ... Ist das etwa peinlich, wenn man zu seinem Trieb steht?

Warum wird dieses Thema sogar bis in das 21.Jahrhundert tabuisiert, wo es doch alle machen aber nur wenige darüber offen sprechen ... dabei ist es doch eine schöne Sache und warum wird über jenen Durchfall oder die kleinen Dinger am After unvermittelt gesprochen ... aber bei dem Thema Sex stößt man auf die Welt des Schweigens?

Dabei ist es doch das Schönste oder zumindest bei machen Menschen das witzigste Thema des Lebens. Was glauben Sie in wie vielen Federn die Ebbe herrscht oder der große Zampano nur alle halbe Jahr in die Daunen einzieht. Haben Sie denn Sex nur in den eigenen Federn oder lassen Sie es auch schon einmal auf der Anrichte krachen oder gar im unbequemen Auto, wo Sie noch Tage lang an die Nummer zwischen Schaltknüppel und Klimaautomatik denken ... weil Sie einen Mega-Kater in den Muskeln haben, die Sie vor der Aktion noch gar nicht kannten. Das ist doch auch so eine Sache und sollte Ihnen in vielerlei Hinsicht zu denken geben, wenn da nicht nur das Kreuz schmerzt ... Das kommt nämlich nachweislich von dem mangelnden Training ... wenn Sie verstehen. Überhaupt muss man schon immer am Ball bleiben, damit die Sache nicht auf die Dauer entschlummert und wie wäre es, wenn Sie das Leckerchen an ihrer Seite am heutigen Tag mal als Erdbeere überraschen oder eine mortsmäßige Sauerei mit Sahne, Honig, Oliven und Löwensenf starten ... Habe ich etwa gerade Löwensenf geschrieben ... wohlmöglich moch den EXTRA-STARKEN ... 

Vergessen Sie diese Nummer ganz schnell wieder, denn da haben Sie den gleichen Effekt an allen Schleimhäuten, wie Sie es bei einem ausgiebigen Bad in JHP-Öl haben ... Jaaaaaa, ich kenne dieses Drama, denn auch ich bin ein Opfer dieses Öles für und gegen alle Wehwechen. In einem Anflug kleiner Viren habe ich einmal eine Flasche dieses bis dahin unnuklearen Öles in die Wanne gegossen und dann meinen zarten Popo in die Wanne gehoben und ich verspreche Ihnen, die Lust bleibt dabei völlig auf der Strecke, weil Sie über Stunden mit den Nachwehen beschäftigt sind ...

Aber so ein paar Oliven auf dem Bauch oder die Makrele zwischen den Schenkeln ... nein, nicht den hauseigenen Fisch, denn es gibt doch nichts was schlimmer ist, als ein ungepflegtes Spielfeld ... sage ich aber die Herren, die da die getragenen Slips im Netz bestellen, sehen das wahrscheinlich ganz anders ... Da gibt es doch bestimmt auch schon einen Handel mit getragenen Windeln usw. ... Dem Wahnsinn und den Vorlieben des Einzelnen sind bekanntlich keine Grenzen gesetzt ... und damit wären wir schon wieder bei frauTV und dem FETISCH ... 

Können Sie sich annähernd vorstellen wie es aussehen würde, wenn ich meine Gattin in purer Frischhaltefolie überraschen würde ... Nein, ich glaube dann nicht an die Nummer des Lebens ... Oder wenn ich mir vorstelle, dass ich mir einen roten Latexanzug überstreife und dann die passenden High-Stöckel dazu tragen würde ... Hören Sie doch auf, so viel besser sähen Sie doch auch nicht damit aus. Fakt ist der, dass es viele Menschen mit vielen Vorlieben gibt und das ist das Thema, bei dem ich gerne die Maus oder zumindest die Milbe im Laken wäre ... 

Warum pellt eigentlich die Haut, wenn man diese mal ein wenig gebrutzelt hat ... Da liegt man da Stunde um Stunde in der Sonne, um einen gesünderen Teint zu bekommen und da kommt dann die Epidermis daher und häutet einen wieder und alles ist so wie vorher? Was soll das eigentlich, der verbrannte Bauchspeck vom Grill zieht doch auch nicht die Pelle ab, wenn es zu heiß geworden ist und wir sollen doch nahe Verwandte dieser Borstenviehcher sein. Also, warum?

Da können Sie sich auch den Wolf cremen und Sie halten die braune Haut nicht am Körper. Zumal ich ja sowieso ein echter Feind dieser Cremearien bin ... was soll ich machen, ich kann dieses glitschige Gefühl am Körper einfach nicht ertragen und da kann mir Doktor CD oder Oil of Olaf erzählen was er will, ich kann es nicht haben. Kennen Sie noch aus der Kindheit die gecremeten Füße und dann den anschließenden barfüßigen Gang über den 70er-Jahre-Nadelfilz ... Höllehölle, sage ich da nur ... Oder nach dem einstündigen Bad im 40° warmen Wasser, wenn sich da  schon die ersten kleinen Schwimmhäute zwischen den Fingern entwickelt haben und dann die Creme folgt und die Haut langsam entknittert ... Ist es nicht furchtbar dieses Gefühl ...

Sie glauben doch nicht, dass schon Fred Feuerstein sich das Fett vom Flugsaurier lieber auf die Haut geschmiert hat, als dieses zu verspeisen. Für solch einen Mist hatten die doch gar keine Zeit und sahen die etwa alle aus wie die Dörrpflaume?

Und wenn uns die Werbung glauben lassen will, dass man den Zahn der Zeit mit der verarbeiteten Plazenta in den Griff bekommen kann ... dann glauben Sie doch auch an den Osterhasen ...

Der hoppelt schon ganz bald aber vorher hoppelt ja noch der Willy mit der Kate zum Altar, an einem regnerischen Freitag und ich sage Ihnen schon jetzt, dass ich leider nicht zur Hochzeit kann, weil ich dann die Ostereier mit diesen Gelstiften bemalen muss. Wie in frühen Zeiten ... hat mir meine Gattin versprochen. Ja, ich habe mir eine Reise in die Kindheit gewünscht, wo da mindestens vier kleine Töpfe mit vier Farben darin auf dem Herd stehen, wo die Pappen von den Eiern auf dem Tisch stehen und die eben genannten Gelstifte ... genau, jene die derart kleben und wo man noch zu Beginn der Sommerferien an den Fingern sieht, dass man Ostereier gefärbt hat ... Dann darf natürlich auch nicht der fette Speck fehlen, mit dem Mann dann die Eier noch abreibt, damit diese schön glänzen ... Hüten Sie sich, dieses Prozedere an Ihrem Gatten zu erproben ... Sie brauchen sich da auch gar nicht auf mich berufen, dass war dann nicht meine Idee ...

Einen Stuten werde ich backen und die hauseigene Sülze mit dem Roastbeef, den Gewürzgurken und den gekochten Eiern werde ich zubereiten und noch einmal die nostalgische Ostern erleben ... wie zu Zeiten meiner Omi ... Natürlich werden hier auch die Eier versteckt und ein großer Osterhase aus den bösen Kalorien den Tisch schmücken ...  

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