Montag, 11. April 2011

Nicole, Masturbation & Co ... die Welle

Es lag nicht an mir, sondern am Empfang bzw. an dem nicht vorhandenen. Holymoly, was ist das doch manches Mal die Sache mit dem Teufel, wenn man gerade dann nicht die Kamera in der Hand hat ... wenn so etwas einzigartiges passiert ...

Da lagen wir auf einer Duene direkt bei den grossen Wellen und erst haben wir uns gar nichts dabei gedacht, als der Typ immer mit dem Kopf zur Seite nickte ... in Richtung Duenen mit Gras. Doch irgendwie kam uns dann diese Handbewegung dann ein wenig Spanisch vor und was soll ich Ihnen sagen ... Was denken Sie denn was dieser John-Long-Silver da veranstaltete ...

Ja, alter Schwede, der onanierte an sich und forderte uns auf, mit in die Duenen zu kommen. Mich ... Und bitte was haette ich da mit ihm machen sollen ... Schiffe versenken oder knickern im Sand ...
Wie gesagt, ich haette so gerne ein Foto von ihm gemacht aber meine Begleiter fanden das bescheuert und ausserdem wurde befuerchtet, dass dieser das als Einladung empfinden koennte. Ja, wuerden Sie es als Aufforderung verstehen, wenn Sie da onanierender Weise am Strand stuenden und eine Person hingeht und Fotos von Ihnen machen wuerde ...

Das war aber noch nicht alles, denn was macht der gemeine Mensch und Tourist am Strand, wenn er sich nicht gerade grillt oder eine Cola trinkt ...?

Genau, er sammelt alles an Muscheln, was das Meer hergibt und so machte ich es natuerlich auch ... schoen mit unserem juengsten Hundi an der langen Leine. Bekanntlich ist die Muschelsuche im Meer erst dann erfolgreich, wenn man beide Haende zur Verfuegung hat und was macht man dann mit der Leine?
Ja, man steckt sich diese in die Hosentasche und laesst den zwei Kilo-Zwerg an der Leine den Tag geniessen. Das jedoch die Wellen eine derartige Kraft hatten, hat wohl keiner von uns auch nur annaehernd erahnt und so geschah genau das, wovor sich jeder Hundehalter fuerchtet. In dem Moment wo ich mich nach einer Muschel bueckte und sehr wohl einen nassen Popo bekam, flutschte wohl ganz offensichtlich die Leine aus meiner Tasche und die Welle zog das kleine weisse Buendel in das Meer. Wie ich bin nicht schnell und kein guter Taucher ...

Doch, ich habe sie aus den Wellen gerettet aber wirklich in der allerletzten Sekunde und das Gefuehl danach kennen Sie doch, wenn die Beine und die Arme schneller zittern, als der Kopf es befiehlt ...

Unser Tag am Strand war mit dieser Baywatch-Einlage natuerlich gelaufen und mein Bedarf an Muscheln bis zum Lebensende gedeckt - und wahrscheinlich auch ueber diese Zeit hinaus ... Der Hohn an der ganzen Sache ist aber der, dass ich nur einige Stunden spaeter im Supermarkt genau jene Muscheln in einem Einkaufsnetz erblickt habe und den ganzen Sack fuer nur schlappe 2 Euro ... na da lohnt sich doch das Buecken gar nicht oder fragen Sie doch einmal auf der Herbertstrasse, ob sich da fuer so wenig Kohle gebueckt wird?

Diesel so teurer werden ... Na das schreit doch foermlich nach einem neuen Auto aus dem Hause ... Klatten oder Benz ... Im Leben kaufe ich mir keinen Bugatti oder gar einen Ford ... Na so gross ist doch der Unterschied zwischen diesen Marken nicht und wenn ich an den gestrigen Abend im Yachthafen denke ... an die roten und weissen Sport-Cabrios mit den alten Koeppen darin ... also manches Mal ist ein offenes Verdeck doch auch durchaus als Beleidigung oder gar Noetigung zu verstehen.

Was da so alles aus den dicken Schlitten herausschaut, da bin ich doch jedes Mal wieder froh, dass ich am ganz anderen Ufer stehe. Und dann diese ergrauten Gigolos mit den jungen Dingern an der Tatterhand ... Aber der Tag ist einfach zu schoen, als ihn mit der Thematik der Leichenschaendung enden zu lassen ...

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