Sonntag, 29. Mai 2011

Schützenfeste und andere Vögel ...

Sagenhaft, welche Meldungen man so am Tag lesen muss ... Vettel hat Pole ... Was will uns die Welt der Medien damit sagen?

Jetzt musste ich natürlich erst einmal der Sache auf den Grund gehen ... Wer oder Was ist VETTEL?

Wie ich dann bei meiner Recherche erfahren habe, handelt es sich dabei wohl um einen Rennfahrer ... Ähäääää. Und wofür um alles in der Welt benötigt der einen Polen???

Fahren die denn neuerdings ohne Räder über die Pisten mit den 8er-Schleifen oder was? Doch, doch, Sie kennen auch dieses Vorurteile gegen die polnischen Bürger ... von wegen, es ist ein Gerücht, wenn da jemand behauptet, dass die Poen nicht in den Himmel kommen ... Sehen Sie nur zu jedem Abend in den Sternenhimmel und wenn Sie den "großen Wagen" bestaunen, dann werden auch Sie feststellen, dass dieser schon keine Räder mehr hat .... Hahaha !!!

Woher kommen eigentlich diese Spezifizierungen diverser Kulturen auf diesem Planeten. Ich bin der Frage einmal nachgegangen und kam zu der glorreichen Erkenntnis, dass es auch über uns Vorurteile in anderen Nationen gibt. Denken wir nur an Frankreich und England ... noch immer hält man uns dort die Geschichten von vor über 70 Jahren unter die Nase oder warum erlebt man dort so häufig die Anfeindungen ala Nazi etc.. Andere Länder, andere Sitten heißt es doch auch. Wenn Sie hier im Land einen Handwerker aquirieren, dann kommt dieser in aller Regel an dem Tag zu der Stunde, die da vereinbart wurde. Machen Sie das Gleiche in den südlicheren Ländern, ist Ihre Waschmaschine oder der Stromanschluß schneller repariert, wenn Sie sich via E-bay das "Do it yourself-Handbuch" bestellen.

Fahren Sie mit dem eigenen PKW in Richtung Osten ... hinter der Grenze, dann sollten Sie dieses nur dann machen, wenn Sie keine wichtigen Sachen im Pkw beheimaten. Nein, dass ist kein Vorurteil, sondern die haben in Polen, Russland & Co einfach eine enorm hohe Diebstahlrate. Das ist auch wohl der Grund, warum jene so einen schlechten Ruf in der Versicherungsbranche genießen.

Die Asiaten neigen zu dem Kicherkannin-Dauerlächeln. Das machen die nicht, weil die Sie so superklasse finden, sondern weil die irgenwann einmal ein findiger PR-Reiseprofi das Land als jenes des Dauerlächelns angepriesen hat. Und machen Sie sich doch die Mühe, ein paar Brocken des Vokabulars zu übersetzen, wenn Sie so herzlich in einem Laden empfangen werden. Sehen Sie, es wird auch zu den bösen Worten und Bezeichnungen für jeden Touristen gelächelt ...

Übrigens, Sie sollten nicht glauben, dass das Land der Windmühlen und Käseräder den Deutschen total nett findet, denn dort werden Sie auch sehr häufig auf Ablehnung und die kleinen Nickelligkeiten stoßen, die einem den Tag versüßen. Da ist so ein generationsübergreifender Kampf zwischen diesen Nachbarn, den man eigentlich gar nicht genau erklären kann aber er ist da. Ja was denn, fragen Sie mich doch nicht warum das so ist ... fragen Sie doch einen Joopie Heesters und die anderen Kadetten der 3. und 4. Reiche ...



Themawechsel: Ich kann Ihnen versichern, dass es dem da Oben mächtig stinkt, mit dieser bescheuerten Gurkennummer der malagaischen Bakterien ...


Jaaaaa, ich habe einen besonderen Draht zu dem Mann im weissen Gewand, denn dieser hatte doch irgendwann einmal beschlossen, dass jede Generation seine eigene GEISSEL haben wird und wissen Sie auch warum sich in unserer Zeit so dramatisch häuft mit den Geisseln & Co?
Weil es ja nicht nur die eine Generation gibt, sondern auch die geklonte, die insiminierte und die abgetriebene. Macht also Summasumarum schon vier Generationen. Jetzt wollen wir doch einmal für den holländischen Gemüsehändler in die Bräsche springen.
Nein, der ist für den hohen Wasserverbrauch auf den stillen Orten nicht verantwortlich, denn das holländische Gemüse der Genmanipulierung versorgt nur die Nationen mit ein paar zusätzlichen Körperteilen ala Tschernobyl. Die bösen Gurken, die da entweder in Malaga oder in Hamburg auf den Boden gefallen sind, sind doch ganz sicher nicht der Auslöser der neuen Windelgeneration, sondern ist Ihnen schon aufgefallen, dass ein Land auf der europäischen Karte völlig unbeeindruckt von diesem Bakterium vor sich hinlebt. Genau, bis Dato gibt es noch keinen Fall aus der Türkei. Warum eigentlich nicht, wo doch die Hälfte der Bevölkerung dieses Landes hier in der BRD lebt?
Sie wissen es nicht ... ich weiß auch nicht, warum dieses Bakterium genau vor der türkischen Grenze gestoppt hat aber wundern tut es mich schon, wo doch in jedem Döner mit Soße mindestens eine Gurkenscheibe darin verarbeitet wurde ... Nein, Sie brauchen mir jetzt nicht die braune Kappe überzustülpen, denn die habe ich nur bedingt auf, wenn Sie es unbedingt so sehen wollen. Nein, ich habe einfach ein Problem mit fremden Kulturen, wenn mir diese ihre Sicht auf den westlichen Lebensstil aufoktroyieren wollen. Da stößt dann jede Nation auf dieser Welt an meine freiheitliche Grenze und das gilt für alle Länder und deren Bewohner, die unsere Demokratie und die Gleichberechtigung auf den Kopf stellen wollen. Jetzt gibt es ja einen Segen schon in einigen Ländern das Burkaverbot für die Schulen etc. und das ist GUT so, denn solche unsinnigen Dinge denken sich nur Männer aus. Auch stoße ich mit den Nationen aneinander, wo der Wert einer Frau oder eines Mädchens in Ziegen oder Kühen errechnet wird. Womit wir sogleich wieder bei dem grausamen Thema der Beschneidung der jungen Mädchen sind ... Da fällt mir ein, dass wir auch auf dem CSD auf dieses blutige Ritual aufmerksam machen werden ... René Heymann und die Organisation um Waries Dirie werden wir an diesem Tag bewerben und gerade arbeiten wir an einem Konzept ... Dazu an einem späteren Termin mehr ... denn ich driffte ab. Eigentlich tue ich das jeden Tag, wenn ich die Augen aufschlage und als erste Tat die Zeitung ergreife, um mich wieder runterziehen zu lassen. Ist Ihnen denn auch schon aufgefallen, dass in den Printmedien keine schönen Nachrichten mehr stehen?

Sehen wir jetzt mal von den Meldungen der Kanninzüchter und den Schützenfesten ab ... wobei, jetzt beginnt doch wieder die Saison, wo die sich alle in Uniformen packen und einen auf Schießgewehr machen. Natürlich geht es dabei nicht um den Holzvogel auf der Stange ... was für ein Blödsinn ... dieses Knallen auf den Pinocchio-Vogel, wo doch jede Sekunde wenigstens ein Vogel den Schützenfestplatz kreuzt. Und dann diese Regimente und da gibt es sogar den 1. Offizier und den 2. Arsch in Reih und Glied ... Doch, doch, die nehmen das richtig Wichtig und von wegen ohne Hut und Stock da mitmarschieren. Das hat immer ein Nachspiel ala Kaserne Coesfeld zur Folge, wenn da der Popo nicht geputzt und die Fingernägel noch dreckig sind. Dann heißt es 20 Bier in einer Minute, statt in den üblichen 10 Minuten.

Haben Sie schon einmal an einer dieser gesponserten Veranstaltungen des Kreuzbundes teilgenommen?

Den Kreuzbund kennen Sie doch ... die haben doch auch diese Gruppe der anoymen Alkis und wenn Sie mich fragen, dann ist doch der Marsch der festlichen Truppe ein Aufmarsch der bekennenden Suchtkranken. Erst gestern hörte ich wieder die Kapelle RUMtata mit den grünen Mannen, die hier um die Häuser zogen. Am Sonntagmorgen um 8:00 Uhr ... und wehe dem ich würde zur gleichen Zeit den Rasenmäher anschmeißen ... aber dann wäre was los ...

Die dackelten also unter musikalischer Begleitung zur Stange des Holzvogels aber bevor der erste Schuß vom "Präsidenten" der Holzvögel getätigt wird, wird erst einmal ein wenig Zielwasser getrunken. Sozusagen haben die dann schon 0,5 Promille des reinen Alkohols im Blut, bevor auch nur ein Holzspan zu Boden geht. Jetzt würde es ja wenig Sinn machen, wenn die alle auf einmal mit dem Luftgewehr auf die Atrappe ballern würden oder haben Sie Erfahrungen mit 300 Schrottflinten und dem Pinocchio-Vogel?
Also treten die schön der Reihe nach an und damit auch ein jeder weiß, wann er denn zu ballern hat, bekommen die diese Bändchen um das Handgelenk. Diese nennt man im Volksmund auch Schieß(budenfigur)nummern und wenn dann die eigene Nummer durch das Mikro aufgerufen wird ... "nächster Schütze ist die Nummer 007-alias Schützenbruder Jacob", dann darf MANN endlich an das Gewehr. Zu Beginn der Veranstaltung halten natürlich alle auf den Vogel, weil dann die Gefahr noch sehr gering ist, dass der Holzverschnitt von der Stange springt, weil ihm das Geballer auf den Keks geht aber je später der Vormittag, umso verhaltener die Mannen an der Flinte. Denn so ein KÖNIGdasein kostet natürlich auch ein paar Flocken und da trennt sich dann doch auffällig schnell "die Spreu vom Weizen" und man erkennt, wer mit dem neusten Leasing-BMW unterwegs ist. Das ist ja auch so eine Sache, diese dicken Hosen mit den schmalen Beuteln ... kennen Sie auch jene Gestalten, die immer einen auf Welle machen aber mit denen Sie im Leben nicht ihren gesicherten Hartz4-Kontoauszug tauschen würden?

Das finde ich hier am Ort so wunderbar, diese Kadetten der Selbstinszenierungen, die da zwar auf jedem Feste der Schützen in der ersten Reihe sitzen aber schon bestimmt einmal in ihrem Leben die Poleposition bei dem Richter für den Eid der Offenbarung geleistet haben. Was glauben Sie wieviele von den Gestalten in diversen "Lowsociety-Clubs" eigentlich gar keine Kohle für die Schießmarke haben aber nur für die Show dort ihr Stelldichein geben. Holymoly, ich könnte Ihnen da Dinge aus dem Kasten der Näherinnen erzählen, dass Sie sich freiwillig als Vogel melden würden ...

Ohja, warum nicht an diesem trüben Tag einmal lästern ... Ohja, ich liebe es ... Fangen wir doch mal mit den "alten" Familien in diesem Dorf an. Zu Zeiten Adolfs saßen die ganz vorne auf der SS-Bank und wie es sich gehörte, natürlich auch auf der schützenhaften Bierbank. Vielleicht ist das auch der Grund, warum in manchem Verein der Schießer noch immer die alte Nationalhymne gesungen wird ... Das glauben Sie nicht? Dann lade ich Sie einmal zu einem verzapften Streich hier am Ort ein und da können Sie sich mit Ihren eigenen Ohren von dem Text aus dem Reich der Dritten überzeugen. Jaja, so ist es in einem Dorf der Moralisten mit dem doppelten Boden ...


Oder jene Gestalten, die ein Leben lang nur die Kohle der Vorgeneration auf den Kopf hauen ... Davon gibt es hier mehr als Sie sich vorstellen können. Jetzt kennt man ja als Dorfpomeranze jede Gestalt in einem 80.000 Seelendorf und ich kann Ihnen sagen, da bekommt man die Entwicklung des Einzelnen ab der Geburt mit. Da weiß man, welcher Vater in frühen Zeiten die Bälger oder wahlweise die Gattin verprügelt hat und wo der Kuckuck schon mehrfach die Beute vom Fernsehtisch für den Plasmabildschirm geschnappt hat. Auch kennt man die Historie der familären Umgebung und weiß schon lange Zeit vor dem Betroffenen, mit wem wer und wann den nächsten Klüngel hat. Ein  Dorf eben ... Oh mein Gott, jetzt höre ich schon wieder die Kapelle des angekündigten Komatrinkens ... Schade, dass ich Ihnen keinen eindruck von diesem Event der guten Laube via Webcam übermitteln kann aber es ist mir einfach zu blöde, mich an die Straße zu stellen, um die Mannen zu filmen...

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