Samstag, 16. Juli 2011

DRIVE IN ... und DRIVE OUT ...

Na da ist wohl so eine Art des Plagiats von Norbert Blüm unterwegs ... Sie erinnern sich an den legendären Satz des ehemaligen Ministers, der da damals behauptete, dass die Renten sicher seien?

Tja und jetzt wird das Gleiche von den Banken hier im Land behauptet ... Da wird wohl bald wieder einer der führenden Wirtschaftsvakumisten in der Badewanne sein Ende finden ...

Und wieder einmal meint die Spitze, dass das Volk das schluckt. Die EU ist PLEITE und der Euro hat den gleichen Sicherheitsstand, wie der Rubel oder der Sloty ... Die Banken sind doch nur so lange sicher, wie Angela in regelmäßigen Intervallen die Löcher der unfähigen Monopolyspieler stopft. Was glauben Sie denn, wie lange die marode Fahne der EU-Staaten noch weht, wenn jetzt auch noch Spanien an die Tür klopft?

Wissen Sie denn auch warum wir wieder einmal kurz vor der Reichsmark stehen?

Es sind doch die Börsianer & Banker die den reellen Markt mit den Spekulationsgeschäften versauen und von wegen, diese haben seit der letzten Krise dazu gelernt. Warum hungern denn derzeit so viele Menschen in Afrika ... weil durch die unverantwortlichen Spekulationsgeschäfte die Drittländer ausgelutscht werden und weil ein Sack Maismehl soviel kostet, wie der Neue aus dem Hause Klatten. Noch immer hoffe ich ja in der letzten Konsequenz auf den Herrn da Oben, der Typ der ganz offensichtlich Nespresso trinkt und der da sich schon einmal den einen oder anderen Rauspickt, um diesen zu seiner Arbeitsbiene in den Lüften zu machen. Am Boden hat der ja genug Vertreter des Glaubens und es ist schon ein Phänomen, dass es in jeder Generation junge Menschen gibt, die sich berufen fühlen. Woher nehmen die eigentlich dieses Gottvertrauen oder ist das in dieser Zeit der sicherste Weg, sich bis zum Lebensende in einem krisensicheren Job zu bewegen?

Also die haben es schon gut, wenn die erst einmal vor dem Altar die ewige Treue zum Herrn bekundet haben und wenn diese sich dann auch noch bereit erklären, auf alle weltlichen Güter zu verzichten und nur noch hinter den Mauern dem Herrn zu dienen, dann ist doch deren Welt OK. Glauben Sie denn das es einen Klosterbruder juckt, wenn da draussen die Armut den Einzug hält oder die Banker wieder die Börsen der Welt zum Absturz bringen. Das kriegen die doch gar nicht mit, wo die doch in ihren kargen Zellen gar keinen Fernseher auf dem Zimmer haben, geschweige denn das die sich zum Feierabend auf Facebook tummeln ...

Oh ja, da muss ich doch gleich einmal suchen, ob es da auch die Nonne Emakulata oder einen Herrn mit dem klangvollen Namen GOTT gibt?

Sie können ja sagen was Sie wollen aber ich finde die Erfindung des Herrn Zuckerberg mehr als eine geniale, denn wo oder wie auf der Welt hat man sonst die Möglichkeit, mit jeder Nation auf diesem Globus in Kontakt zu treten. Da können Sie den Herrn auch ruhig jedes Jahr auf das neue ehelichen aber dann wissen Sie immer noch nicht, die wievielte Sie sind ... oder Er ist ...

Der hat es schon verdammt gut da Oben mit den vielen Lovern ... eigentlich kein Wunder, dass dann dieses Vorbild auf Erden weiter gelebt wird, nur ist ja immer noch kein Geistlicher vor dem Kadi gestanden und hat die Konsequenzen für sein sehr unheiliges Handeln getragen. Aber die haben doch bestimmt schon die Opfer ausgezahlt ... oder haben die noch nicht einmal für die Zwangsnummern gezahlt?

Was für eine marode Welt ist es doch, in der wir alle genötigt werden, darin zu leben. Denken Sie nur an die nächsten Generationen oder jene, die jetzt gerade mit dem tiefergelegten Opel oder Ford an den Drive-In´s ihr Unwesen treiben. Wie, Sie kennen diese Milchbubis nicht, die da jeden Tag auf den Parkplätzen der Fast-Food-Ketten herum lungern und gegenseitig ihre Tattoos und Piercings bewundern und die Parkplätze in Müllhalden und fahrbare Disotheken verwandeln ... oder die anderen Parkenden anböbeln ...

Ach da fällt mir noch eine Geschichte zu dem Erlebnis der Drive In´s an der Burger-King Sprechanlage ein ... und das ist erst 3 Tage her ...

Da standen wir in dieser kleinen Schlange der virtuellen Bedienungen und wenn Sie schon einmal einen einfahrenden Schnellimbiss besucht haben, dann kennen Sie auch die Regeln für dieses Event der kulinarischen Kalorienbomben. Man bestellt am ersten Schalter und plappert seine Bestellung in den Kasten, dann fährt man zu einem zweiten Kasten und bezahlt die Menues der ersten Wahl und dann rollt die Kolonne in Richtung des Ausgabeschalters. Also sozusagen die Tränke der Kings. Jetzt hatte ich einen tiefergelegten silberfarbenen Opel oder Ford vor mir an dessen Steuerrad ein Rotzlöffel so um die 18 Jahre saß und weil dieser wohl ganz offensichtlich über den IQ eines Toastbrotes verfügte, rutschte dieser nur sehr mäßig auf. Jetzt fahre ich ja ein Auto, bei dem man schon einmal schnell das Oberwasser hat, was das herabschauen auf ein anderes Fahrzeug betrifft und so ganz wenig Pferde hat das Ding nun auch nicht unter der Haube ... Also rutschte ich solange vor, bis mein Parksystem mir den metallischen Körperkontakt ankündigte ... na gut, ich gebe zu das ich das Warnsignal dann ausgestellt habe, weil die Dumpfbacke vor mir einfach nicht verstehen wollte, dass es Drive In und nicht Drive Steh In heißt. Wissen Sie denn was dann folgte?

Der kleine Rotzlöffel brüllte aus dem Fenster, dass ich ... die Schlöre ... das lassen sollte. Jetzt kann ich mir nicht helfen aber es setzen sich in solchen Momenten einige meiner Gedanken in Gang, die ich überhaupt niemals in meinem Kopf vermutet hätte. Und nur meiner Begleitung ist es zu verdanken, dass ich das ES nicht meinen Körper übermannen ließ. Wäre ich alleine im PKW gewesen und der Knabe vor mir hätte nicht das Double von Cindy aus dem Osten auf dem Beifahrersitz gehabt ... ach ja, im Heck saßen ja auch noch zwei blondierte Köpfe ... dann hätte ich meine Vollkaskoversicherung in Anspruch genommen ... Warum fragen Sie mich?

Das sind diese Momente, wo mir alle Konsequenzen egal sind und ich eigentlich nur noch den Wunsch habe, in einem Staat der Rechtlosigkeit zu leben. Erst habe ich mir in einem Kopfkino vorgestellt, wie es wohl gewesen wäre, wenn ich auf den eigenen Rückbänken 4 Mitglieder der Hells Angels kutschiert hätte, dann stellte ich mir vor, dass ich die Klitschko-Brüder zum Essen fahre und dann schlich etwas in meinen Kopf, dass ich noch niemals hatte. Es war die Lust der ungeschönten Selbstjustiz auf dem unblutigen Wege. Ich stellte mir vor bzw. habe ich mir ganz konkrete Gedanken dazu gemacht, wie es wohl wäre, wenn ich den gepimpten Ford oder Opel einfach aus dem Drive In heraus schieben würde. Nix mit Blut und so, sondern nur durch die Kraft meines 2 Tonners ... Einfach so die Karre von der Bahn schieben, um dann noch einmal zurückzusetzen und mit Vollgas "hoppla, das tut mir aber leid" nochmalig in die Kutsche zu fahren. Und weil das so eine große Freude bereiten würde, könnte ich mir diesen Akt der Wiedergut-machung auch durchaus mehrfach vorstellen. Aber dann nahm mich mein Über-Ich in Gewahrsam und ich stellte mir vor, wie ich wohl den Fragebogen der Versicherung zum Ablauf des Geschehens beantworten würde ...

"Ganz unschuldig stand ich in der Schlange der zu erwartenden Kalorienbomben, als plötzlich das Toastbrot-IQ in dem tiefergelegten Wagen den Rückwärtsgang einlegte ... unvermittelt habe ich als treuer Bürger und Befürworter der Justiz dann noch schnell versucht, ebenfalls den Rückwärtsgang einzulegen aber weil das alles in dem Bruchteil einer Sekunde vonstatten gegangen ist, habe ich das R mit dem D verwechselt ... Seit nämlich nunmehr zwei Wochen bin ich 45 Jahre alt und da läßt die Reaktion bzw. das Vermögen dessen genauso nach, wie die Wirtschaft in Griechenland. Das ich dann noch ein zweites Mal in das Auto gefahren bin hat nur diesen einen Grund, dass ich versucht habe das Prozedere des vorrangegangenen Unfalles nochmalig durchzuspielen, damit ich für diesen Fragebogen auch alles richtig in der Erinnerung behalte."

Was glauben Sie, wenn Sie zufällig ein Vertreter der Versicherungsinnung wären ... das hätten Sie mir doch geglaubt, oder? Immerhin wären ja keine Personen zu Schaden gekommen ...

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