Montag, 1. August 2011

Jaaaa, so sollten die Seniorenheime sein ...

Huray for Hollywood ... lalalalalalala ... da haben die Amis aber wieder eine Mega-Wirtschafts-Show dahin gelegt, mit der Staatspleite ...

Na wenn das so ist, dass man einfach nur den Kreditrahmen nach Oben verschieben muss oder nur in die Druckerei fahren muss und ein paar Billionen nachdrucken läßt. Wollten die eigentlich nur wissen, welchen Stellenwert diese ehemalige Wirtschaftsmacht noch auf dem Globus hat oder was sollte dieses inszenierte Palaver in dem Land der doch sehr begrenzten Möglichkeiten?

Ja, dass ist doch auch so ein Mythos, dass die USA das Land der unbegrenzten Möglichkeiten sind ... glauben Sie mir, wenn wir hier im Lande über zuviel der Beamtenmühlen und Regularien klagen, dann waren Sie noch niemals in den Staaten ... Das fängt für mich als rauchende Randgruppe schon in dem Moment an, wenn Sie den Fuss aus dem Flieger setzen, um nach dem 12-stündigen Flug den Niktotinpegel wieder auf Vordermann zu bringen. Da dürfen Sie noch lange nicht an jeder Stelle der frischen Luft dem Glimmstengel frönen, sondern da gibt es einzelne Quadratmeter, die dem Raucher zustehen. Und von wegen nach dem Zoll ganz schlicht und ergreifend auf die nachfolgenden Freunde warten ... nein, da dürfen Sie nicht stehen und hier dürfen Sie den Koffer nicht hinstellen und da schon einmal gar nicht. Jetzt ist es ja in diesem Staat so, dass Sie schon wegen der kleinsten Aufmüpfigkeit in den Knast einfahren dürfen, von wegen dem Mann in Uniform sagen, dass man nicht versteht, warum man hier an diesem Fleck nicht stehen bleiben darf aber nur 10cm weiter schon. Da fangen Sie nur nicht an zu diskutieren oder wehe dem, die Herren an der Einreisepforte stellen Ihnen dumme Fragen und Sie antworten mit einem Spässchen ... Die haben nicht soviel Humor ... das kann ich Ihnen schwören ... und wissen Sie ... das kam so ...

Ein jeder kann sich doch vorstellen wie man sich fühlt, wenn man nach 12-stündiger Dauerbestrahlung in der fliegenden Kiste die Sehnsucht nach der Dusche und dem Schlafen in einem normalen Bett hat ... Ach hören Sie doch auf ... haben Sie schon einmal in der Business-Klasse die Sitze genossen?

Nein, dann will ich Ihnen das einmal erklären. Natürlich können Sie die Sitze fast in die Waagerechte machen aber der Haken an der Sache ist in diesem Fall das FAST ... Soll heißen, dass zwar der Oberkörper relativ entspannt da liegt aber die Beine in einer leichten Neigung nach unten liegen ... wie in so einer Fernsehliege, wo einem wirklich jeder Muskel wehtut, wenn man in dieser nach dem Musikantenstadl erwacht ... Doch, doch, dass tut weh, wenn die Beine die ganze Nacht mehr oder weniger nach unten hängen und man die ganze Zeit damit beschäftigt ist, sich der Schwerkraft zu entziehen ...

So ... und nach dem Genuss der Bordtoiletten und dem Stuhl des Grauens und dem konkreten Schlafmangel kommen Sie dann an einem frühen Morgen in den USA an und da will man dann nicht die Frage beantworten, was man denn in dem Land machen möchte und was man denn im wahren Leben so macht, wenn man nicht gerade dort ist. Vor allem werde ich ja immer zickig, wenn die mir jedes Mal bei der Einreise erneut die Fingerabdrücke abnehmen, wo die die doch schon mittlerweile als Malbuch vorliegen haben müssten. Oder dann immer dieses Fotografieren ... als wenn ich mich in 8 Wochen derart verändert habe, dass man schon wieder ein Foto von mir machen müsste. Und dann stehen Sie da mit Sack und Pack und müssen immer lieb und brav lächeln und jede noch so dumme Frage höflichst beantworten, damit sie nicht wieder unvermittelt in den gleichen Flieger zurück gepackt werden ... Doch, dass machen die wirklich, wenn man da nicht die Regeln befolgt und mit der schlechten Laune ein wenig angepampt auf die Frage reagiert, warum man denn als Verlegerin Bücher im Handgepäck hat oder warum man das Kaugummi aus Deutschland mitbringt und nicht die Super-Great-XXXL-Chewing-Kugel aus den USA bevorzugt. Da geht mir eben nach dem langen Flug und mit chronischem Schlafmangel und dem sehnlichsten Wunsch nach einer Dusche die Nackenhaare hoch. Wenn Sie einmal dort sein sollten, dann antworten Sie doch auf diese Fragen einmal mit Fuck You oder ähnlichem Vokabular aus dem Dictionary der Übersetzung ... Ja, dann bekommen Sie sehr schnell ein Zimmer im Staatsgefängnis zugewiesen und dann können Sie sich ... wenn Sie großes Glück haben sollten, ja mit Paris Hilton oder Lindsay Lohan die Zelle teilen ...

Wie kam ich denn jetzt auf diesen Kladeradatsch ... ach ja, die amerikanische Inszenierung des wirtschaftlichen Untergangs. Und dabei hatte ich mich schon derart auf die D-Mark gefreut ... und vor allem den echten Umtausch der Pinunsen ... nix da mit 1:1, sondern so, wie man uns das seit Jahren vorgegaukelt hat ... nein, ich habe den Beweis schon mehrfach geliefert und als Beweis reicht ja wohl der 400 EUR-Job ... der da zu den DM-Zeiten 400 DM hieß. Sehen Sie, so schnell kann man die guttenbergschen Litaneien entlarven, wenn man denn die grauen Zellen bedient. Was sagen Sie denn zu der Lüge um Amy Winehouse ... das diese wohl ganz schlicht und ergreifend an Herzversagen gestorben sein soll?

Also bis Dato dachte ich ja immer, dass der Vater der Amy es nur gut mit ihr meinte, wenn da nicht dieser kleine Film dazwischen gekommen wäre ... Ja, Amys Vater hatte selber eine Reportage über sich als Vater des Superstars filmen lassen und da wird einem schon sehr schnell klar, warum da nur noch die Droge als Notnagel herhalten musste. Nein, der fährt schon lange nicht mehr das Taxi, sondern hat sein Leben auf die Vermarktung seiner Tochter eingeschossen und wie das geendet ist, wissen wir ja nun alle seit der letzten Woche. Wissen Sie was ich ja glaube ... das da ein naher Verwandter der Spears-Family mit im Boot saß, der dann ebenfalls die Tochter mit verheizt hat. Angeblich soll der Vater ja sogar hin  und wieder die Drogen selber eingekauft haben und wissen Sie ... eigentlich können die sich alle an die Nase fassen, denn wenn das meine Tochter gewesen wäre, dann hätte ich diese Zwangseinweisen lassen. Das geht doch nicht sagen Sie?

Von wegen, man kann jeden in die Klappsmühle befördern und entmündigen oder waren Sie noch niemals in einem Pflegeheim. Das ist ja auch so eine Sache ... da fällt mir doch noch die Geschichte in diesem noblen Haus in München ein, wo ich eine vor zwei Jahren eine Lesung gegeben habe und wo mich danach eine Dame ansprach, die da von ihrem Leid erzählte. Diese hatte an einem See bis vor ein paar Wochen gelebt und nur weil die Bälger an die Kohle wollten, haben diese über den Anwalt eine Entmündigung erwirkt. Und dabei war die alles andere als der klassische Gehwägelchen-Fahrer und wie diese uns berichtete, hatte sie auch bis zu dem Tag der Zwangseinweisung dem Leben in Saus und Braus gefrönt und war mit ihrem Porsche über die Bahn geflitzt. Man wollte es gar nicht glauben, bis die Lösung in einem kleinen entscheidenen Detail auf den Tisch gepackt wurde. Und jetzt passen Sie alle miteinander sehr gut auf, wenn Sie Kinder haben sollten und Ihnen da für ihre Liebsten ein Studium in Richtung der guttenbergschen Juristerei vorschweben sollte. Die Bälger der Dame hatten Jura studiert und vorzugsweise bearbeiteten diese das Erbrecht ... na klingelt es bei Ihnen?

Sollten also Ihre Monster mit dem Wunsch nach dem Jurastudium und dem Schwerpunkt des Erbrechtes auf Sie zukommen, so sollten Sie sich einen Rechtsverdreher suchen, der die Kids noch vor dem Studienbeginn enterbt ... Und am morgigen Tag des kalten Sommers erzähle ich Ihnen dann wieder eine Geschichte aus der Mischpokenwelt der Erben ... Oh ja, dass wird ein Freudenschmaus ...

01.08.2011

Und ich dachte immer, dass sich die grauen Zellen im Schlaf erholen würden, wenn man anstelle von CSI oder Criminal Intend einmal auf den klassischen Heimatfilm zurück greifen würde ...

Denkste, da geht man scheinbar unentspannter in den Schlaf, als das man sich die Apokalypsen nach den wahren Begebenheiten anschaut. Ja, dass habe ich immer gesagt, dass ich mich erst dann zum alten Eisen zähle, wenn mein Fuss beginnt bei dem Musikantenstdl mitzuwippen. Da sieht man wieder einmal, dass man doch schneller auf dem Altengleis einfährt, als einem vielleicht lieb ist. Natürlich brauche ich noch kein Gehwägelchen und auch das Verrichten der kleinen und großen Geschäfte geht noch ohne den fahrbaren Untersatz, geschweige denn ohne die Bettpfanne aber so hier und da fängt es jetzt schon an zu zippen und quietschen. Auch fange ich schon jetzt an, mit noch weniger Schlaf durch den Tag zu kommen und ob ich es wahrhaben will oder nicht ... aber die Brille die ich sonst im Rahmen einer freiwilligen Dekoaktion auf der Nase hatte, wird wohl mehr und mehr zur Pflicht. Und wenn der Tag mit Aua und dem Griff neben die elektrische Zahnbürste startet, dann weiß man das man schon Ausschau nach den ersten Sanitätshäusern halten darf. Wissen Sie was mir in diesem Zusammenhang aufgefallen ist?

Noch kein einziger Hersteller von Rollstuhl mit Nachttopf & Co hat es bis Dato geschafft, die Dinger einmal ein wenig aufzupeppen. Ist das nicht ein Drama, wo doch sicherlich nicht alle Menschen dieser Welt auf dieses schlichte Weiss stehen. Alleine schon die Tatsache, wenn man an das Bett gefesselt sein sollte, macht einen doch traurig ... jaja, ausser man gehört in den Club des Vergessens und hat das große Glück die Demenz mit auf der Krankenkarte zu beheimaten. Aber so ist es ja eher selten und da habe ich mir überlegt, wie ich denn wohl da liegen möchte, wenn der Körper zum Zwangsliegen ruft ... Möchten Sie meine Ideen einmal sehen?
Ja, dann geht es jetzt mit mir zusammen auf die Reise durch die Welt der revolutionären Sanitätshäuser mit ihren Produkten ...


Nein, dass meine ich weder mit Zynismus, noch möchte ich mich da über die Situation der Betroffenen lustig machen ... jetzt mal ganz im Ernst ... Warum sind die Orte der Heilung oder des Endlaufes so triste Räume?

Gehen Sie doch einmal in ein Altenheim oder in ein X-beliebiges Hospital. Da wird man doch schon depressiv, wenn man durch die Pforte tritt. Und da sollen die Menschen dann in der gelbweiss gestreiften Globuswäsche genesen oder dann immer diese Kreuze mit dem Palmzweig daran. Halloooo, das Kreuz läßt einen nicht entspannen, sondern das bringt mich und meinen Herzrhytmus aus dem Takt. Schon vergessen, dass dort der pädophilen Zirkel beheimatet ist ...

Überhaupt, wenn man schon an das Liegen kommt ... warum auch immer ... dann weiss man doch schon in dem Moment wenn man mit dem Blaulicht in die Einrichtung fährt, dass das Leben eigentlich ab dem Zeitpunkt in den Händen anderer liegt und das man nicht mit 100 km/h durch die 30er Zone gefahren wurde, weil da zufällig Michael Schumacher für die Sendung " Verstehen Sie Spass" bei den Dreharbeiten ist. Und wenn man eigentlich schon durch den Körper zu Boden geworfen wird, dann will man doch keine Verstärkung der Situation durch das Ambiente einer Leichenhalle. Mensch, jedes Produkt in dieser Welt wird überarbeitet und es gibt doch noch immer den spektralen Farbkreis ... also meine Damen und Herren der Pflegeeinrichtungen. Ladet Euch doch einmal ein paar Graffiti-Künstler ein oder von mir aus darf es in den Altenheimen auch der Lüftelmaler sein, der da eine Putte in einem pinken Lendenschurz an die Decke zaubert. Gerne bin ich auch bereit, meine kleinen POP-ART´s zur Verfügung zu stellen, damit da endlich die richtige Heilstimmung in die Flure einzieht. Natürlich haben sich zwar schon ganz wagemutige Leiter immerhin in einem blassen Gelbton mit einer Nuance in das harte Weiss versucht aber das reicht doch bei Weitem nicht ... Farbe heißt das Zauberwort der Selbstheilungskräfte und warum ertönt da eigentlich an den Samstagabenden nur die Messe aus der hauseigenen Kapelle und die sterbenskranken dürfen schon dem vielleicht letzten Gottesdienst auf Erden lauschen. Schon einmal etwas von der Chill-Out-Lounge gehört oder den sanften Klängen von Nirvana ... oder wahlweise Amy? Wollen die sich denn die Pflege verkürzen oder warum verfrachtet man die Patienten in derartige Atmosphären?



Schauen Sie sich doch bitte einmal bei vollem Bewusstsein diese Gehwägelchen an ... jaja, die gibt es auch in dunklem Rot oder dunklem Blau ... haben Sie denn schon einmal einen goldenen oder gepunkteten gesehen. Männo, wenn ich Alt sein sollte, dann will ich einen flippigen Rollator und von wegen auch das rollende Klöchen aus Edelstahl mit dem depressiven Sitz in diesem fiesen Blau ... der soll PINK sein und ich will auch nicht diesen hässlichen Karren für die Transfusion hinter mir herziehen. Den ganzen Kladeradatsch kann man doch an dem Stuhl befestigen und wenn die Götter in den weissen Kitteln mir die frohe Botschaft verkünden sollten, dass sich die Anschaffung einer 14-tägigen Fernsehzeitung für mich nicht mehr lohnen sollte, dann soll das auch ruhig ein jeder wissen. Also her mit den Flügeln an meinem Rollstuhl ...


Jajajaja ... werden Sie sagen, die hat doch eine Macke ... von mir aus habe ich das aber ich werde gerne mit Ihnen einen Testlauf durchführen bzw. könnte man doch einmal in den Krankenhäusern anfragen, ob diese nicht ein wenig der Stilberatung durch mich zulassen würden und dann könnte man das doch einmal auf einer Station so erproben ... und die anderen Abteilungen läßt man so, wie sie leider sind. Und dann wollen wir doch einmal sehen, auf welchen Stationen die meisten Abgänge mit dem Laufzettel am Zeh zu verbuchen sind. Sollen wir wetten, dass da auf einmal ein riesiger Ansturm auf die Villa Kunterbunt - Station herrschen wird und das die Leute anfangen werden, als Hypochonder in das Krankenhaus einziehen zu wollen ...?

Warum überhaupt sind OP-Kittel nur in Weiss, Grün oder Hellblau zu beziehen? Warum? Warum gibt es für die Kinderstationen nicht die OP-Haube mit den Hasenohren oder das Stetoskop mit kleinen Phosphoraufklebern, die dann in der abgedunkelten Intensivstation ein wenig Licht in das Dunkel bringen ... und warum muten die Kaffeeterien immer wie die Kantine in Santa Fu an ... kann man da kein kalt-warmes Buffet aufbauen und am Sonntag zum Brunch für alle Patienten laden. Mensch, dann würden doch auch sicherlich mehr Menschen eher wieder aus den Federn kommen, anstatt als Alternativprogramm immer nur um den künstlichen Teich mit den drei Holzenten laufen zu müssen. Wo bleibt der halbgeheilte Tanztee am Nachmittag oder die Scrabblerunde für die Rollstuhlfahrer ...



Mannmannmann, was würde ich nur alles verändern, wenn man mich nur einmal lassen würde ...

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