Dienstag, 16. August 2011

Pressemitteilung: Die große Lüge der Bestellerliste

                                                                            Bocholt, 16.08.2011
LA FAMILIA DA PRINTA ...

oder die große Lüge der (Spiegel)-nden Bestseller

Seit einigen Wochen werde ich von der "Deutschen Bank" mit E-Mails bombadiert in denen es heißt, dass mein Konto bei denen inaktiv sei und dringenst meine Daten überprüft werden müssten ...
Jeder kennt Sie, jeder glaubt ihr aber nur wenige Literaturbegeisterte wissen, was sich tasächlich hinter dieser Liste verbirgt: Die Bestsellerliste des Spiegel.

In jeder Branche gibt es ein sogenanntes Ranking oder eine Liste der bestverkauften Artikel und nur sehr selten werden diese vom Verbraucher hinterfragt. Ist Ihnen denn noch nie zuvor der Gedanke gekommen, dass alleine der Begriff Bestseller schon ihr Einkaufsverhalten manipuliert und das nicht zwingend der meistverkaufte literarische Artikel des Landes in Ihre Einkaufstüte wandert, sondern in Wahrheit ein künstlich hochstilisiertes Buch, dass dem hohen Anspruch der honorigen Literatur keinesfalls oder nur bedingt genügt?

In diesem Land werden Bestseller fast ausschließlich von den immer gleichen Verlagen produziert und eigentlich müssten doch auch Sie als Leser dieser publizierten Liste stutzen, dass die immer gleichen Verlage die ersten Plätze der Bestsellerliste des Spiegel anführen. In der BRD gibt es ca. 3000 Verlage und auf der Frankfurter Buchmesse werden alleine 350.000 Neuerscheinungen jedes Jahr den Besuchern auf der größten Messe der Literatur vorgestellt und da mutet es bisweilen doch sehr fraglich an, dass die großen Literaten und die verkaufsstarken Bücher nur aus den immer gleichen Verlagshäusern kommen sollen?

Wussten Sie denn schon, dass es in diesem Land ein Remissionsrecht für den Buchhandel gibt, dass dem Händler auch nach ein oder zwei Jahren ermöglicht, die nicht verkauften aber bezahlten Bücher wieder an die Verlage (natürlich gegen die Erstattung des vollen Kaufpreises) zurück zu senden und dieser Sachverhalt auch den Garant für die plagiativ anmutetende Bestsellerliste darstellt?

Zwar werden nach der Veröffentlichung eines Buches diese durch die Barsortimente (als Barsortimente werden im Buchhandel Unternehmen bezeichnet, welche die vertraglich an sie gebundenen Buchhändler auf eigene Rechnung und in eigenem Namen beliefern) bei den Verlagen bestellt und auch bezahlt aber über die wahren Verkaufszahlen die sich aus dem Remissionsrecht ergeben, herrscht bis Dato das große Schweigen.

Laut Media-Controll wurde alleine das Buch "Feuchtgebiete" von Frau Roche 1,3 Millionen mal verkauft aber das besagt noch lange nicht, dass dieses Geld auch tasächlich in die Kasse des Verlages geflossen ist, denn keine Statistik erfasst die Rückgabe der Bücher aus den Buchhandlungen oder den Barsortimenten an den Verlag. Und so mag zwar durchaus die große Anzahl der Bücher geordert worden sein aber wieviele der sogenannten Bestseller am Ende ein Dasein in den Ramschregalen der Supermärkte fristen, weil diese an die Verlage zurück gesendet wurden, vermag nur der Verleger des vermeintlichen Bestsellers zu wissen.

Haben Sie sich denn auch noch niemals die Frage gestellt, warum die immer gleichen namenhaften Verlage die Präsentationstische in den Buchhandelsketten belegen und warum Sie unweigerlich zu den Büchern greifen über die Sie faktisch bei dem Betreten einer Buchhandelskette stolpern?

Nein, "die gute Literatur des Landes" wird nicht auf den 1A-Lage-Tischen der Buchhandlung präsentiert wird, sondern die Position und Präsentation einzelner Bücher und Autoren liegt an dem Betrag,  den die großen Verlage bereit sind für die Pole-Position in den Buchhandlungen zu bezahlen. Schon sehr lange ist den Insidern der Branche bekannt, dass nur der Verlag die besten Plätze im Buchhandel belegt, der eine honorige Miete dafür zahlt oder sich am Werbeetat der Buchhandelsketten beteiligt. Und dieses seit Jahrzehnten andauernde höchst manipulative Konstrukt der "LA FAMILIA DA PRINTA" stellt jeden kleinen Verlag, mit noch kleinerem Werbeetat, unabdingbar in den dauerhaften literarischen Schatten.

Wie in jedem Bereich des Handels, gibt es auch selbstverständlich in der Welt der Literatur die Handelsvertreter der Branche, die "die neusten literarischen Ergüsse" diverser Autoren den Buchhändlern präsentieren. Denn was nutzt einem Verlag das Verlegen von Büchern neuer Autoren, wenn die Händler diese nicht angeboten bekommen oder gar zur Kenntnis nehmen. Und so herrscht dort der große Kampf um den "Good-Will" der verschwindent geringen Anzahl an renomierten Buchhandelsvertretern im Land und wenn Sie glauben, dass Sie da einen Fuss in die eingeschworene Tür des Handels bekommen können, auch wenn sie schon 50 oder mehr Bücher aller Genres und jeder Qualität verlegt haben, dann ist das der unabdingbare Glaube an den Weihnachtsmann. Zumal die großen Buchhandelsketten die kleinen Verlage und deren Arbeit schon dadurch im Keim ersticken, dass diese weder deren Bücher in den Verkausregalen beheimaten, noch überhaupt ein Interesse an der Literatur der kleinen Verlage zu bekunden, die nicht bereit sind oder deren Werbeetat es nicht ermöglicht, für die Verkaufsfläche zu bezahlen. Mit einer Chancengleichheit für Verlage oder gar einem "fairen Handel" hat diese Vorgehensweise nun wahrlich nichts zu tun.

Daher sollten Sie als begeisterter Leser und Kunde der Buchhandelsketten vielleicht eimal mehr dazu übergehen, die Bücher direkt bei den kleinen und nicht so bekannten Verlagen zu bestellen, um auch tatsächlich die gesamte Vielfalt der Literaturwelt ohne die manipulierte Welt der Liste dieses Landes zu entdecken.


Nicole J. Küppers / Design Pavoni° Verlag    

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So, so liebe Damen und Herren der Deutschen Bank ... wenn es sich denn tatsächlich um die echte Bank der Banken handeln sollte. Sind denn bei der Deutschen Bank nicht sowieso alle Konten der Kunden inaktiv, seit der Krise der Kohlen?

Was mich aber am meisten an diesen Mails erstaunt ist die Tatsache, dass ich bei diesem Unternehmen der Peanuts überhaupt kein Konto besitze und mich auch in der Zukunft hüten werde, eines dort zu eröffnen. Natürlich reizt es mich der Sache auf den Grund zu gehen und die Drahtzieher dieser Mailflut zur Strecke zu bringen aber derzeit bin ich mit den Melango´s beschäftigt ... Sie erinnern sich an diesen Pseudo-Ost-Import des Mauerfalls?

Jetzt bekam ich schon wieder eine Rechnung von diesen über einen ganz anderen Mitgliedsbeitrag. Na ich kann Ihnen gar nicht sagen wie ich mich auf den Prozess gegen dieses Unternehmen freue und vor allem werden doch sicherlich auch die vielen Geschädigten sich freuen, wenn diese erst einmal die ganze Kohle an die Opfer des Netzes zurück zahlen müssen ... aber dazu später mehr, denn ich muss jetzt endlich meine Aufmerksamkeit diesem Charlie Sheen widmen. Genau, dass ist der bis Dato der Einzig überlebende Junkie in der Glamourglitzerwelt, jetzt wo die Moss endlich keinen Messie mehr hat, der zum Frühstück erst einmal eine Näschen voller Koks benötigt und wo die Amy verstorben ist, sind da nicht mehr so viele skandalträchtigen Sternchen am Himmel ...

Tja was halten Sie denn von der kongenialen Idee, die Mauer wieder da hin zu setzen, wo sie doch so lange Zeit gestanden hat?

Ist es nicht seit dem Wegfall dieses Wunderwerkes der Maurerinnung viel zu trist in dieser Stadt Berlin, wo nur der Bürgermeister eine schillernde Figur darstellt und hin und wieder einmal der eine oder andere Star aus Übersee ... natürlich behaupten all jene die dort leben, dass dort die Nacht pulsiert und das dort das wahre Leben der BRD stattfindet ... aber die meinen damit wohl kaum den Siemensdamm und wie diese ganzen illustren Stadtteile der internationalen Vielfalt heißen. Na in welcher Stadt der BRD gibt es denn noch die echte Bronx, wenn nicht in Berlin und wo wird sonst derart viel Geld für das Land ausgegeben, als in Berlin ... denn immerhin sitzen dort alle politischen Macher der Nation und wenn wir die Kosten für alle Besucher der sanitären Einrichtungen im Reichstag einmal zusammen rechnen würden, dann käme da eine ganz schöne runde Summe zusammen ...

Jetzt finde ich ja wohl, dass eine Frau Merkel für ihre Stunden der Arbeit und die große Verantwortung dahinter extrem unterbezahlt ist. Ach hören Sie doch auf, Sie wollen doch den Job der Kanzlerin gar nicht machen ... schon alleine dann nicht, wenn ihr Biorythmus seit Jahren auf Hartz4 eingestellt ist. Da ist dann nichts mit dem Liegen in den Federn bis in die Puppen und von wegen "keinen Bock auf Arbeit" ... Da muss man flexibel sein und wenn das Frühstücksei noch gestern in Berlin gestanden hat, dann kann das durchaus auch am nächsten Tag in Moskau oder New York stehen. Und da möchte ich Sie einmal sehen, wenn Sie das 3-Wetter-Taft daheim vergessen haben oder von einem Termin zum nächsten hetzen müssen. Geschweige denn die steten Zeitverschiebungen und die nur sehr selten existiernden Wochenenden. Da würden Sie als Verdis & Co auf dem Zahnfleisch gehen und die 35 Stunden in den Wochen der Arbeit würden Sie überhaupt nicht kennen.

Nein, dieses ist nicht die Werbeseite der CDU oder SPD oder wie die ganzen Kumpels der nationalen Untergangsparteien auch heißen mögen, dieses ist ein Aufruf an die Gewerkschaften, die doch sonst zu allem und jedem Ding der Arbeitswelt und Rechte der armen Arbeitsbienen der 35 Stunden-Woche etwas zu sagen haben. Sehen wir es doch einmal ganz realistisch ... eine Friseuse verdient in der Regel so um die 1200 - 1400 EUR im Monat ... das heißt für den Geber des täglichen Brotes ca. 2000 EUR an Kosten für die Arbeitskraft, oder?

Jetzt nageln Sie sich doch selber und nicht mich darauf fest, ob das jetzt 2001 EUR oder 1999 EUR sind ... dieses sind nur Pie mal Daumen-Werte, die sich einfach leichter rechnen lassen. Wann fangen die Damen und Herren der Rundbürsten in aller Regel mit dem Aufdrehen der Haare an ... so um 8:00 oder in den Haarketten der Fillialbetriebe sogar um 9:00 Uhr. So, jetzt leben wir bisweilen eher in einem ländlichen, als in einem großstädtischen Flair und was sagt uns das?

Genau, hier machen die Geschäfte auch gerne noch in der Mittagszeit ein Päuschen ... gerne genommen sind da die Zeiten zwischen 13:00  - 14:30 Uhr. Dann hat also der Figaro um 1 am Mittag als Kettenkamm 5 Stunden hinter sich, wenn der Milchbrei oder die Fastfood-Schmankerl auf dem Plan stehen. Nach dem Päuschen geht es dann weiter bis 18:00 Uhr ... oder vielleicht bei den Arbeitstieren der Innung bis 18:30 Uhr. Was macht das jetzt an den 5 Tagen in der Woche ... halloooo, der Montag ist seit Generationen der Hochfeiertag der Kapperinnung. Na ... was macht das denn?

Also gut, dann stelle ich diese Rechnung einmal auf:

5 Tage die Woche ... 8 - 13:00 = 5 Stunden ... Pause so 1 bis 1 1/2 Stunden und dann das Ende des Schnibbelns um 18 oder 18:30 Uhr ... macht also so 9 Stunden am Tag, oder?

Und jetzt kommt die Aufstellung der Männer der Bierflaschen und Kellen dazu ... 5 Tage Woche ... na gut, die viele Schwarzarbeit neben der regulären Tätigkeit lassen wir jetzt mal schön aussen vor ... 5 Tage ... beginn des Kellenschwunges um 7 in der Früh ... wenn pünktlich um 16:00 Uhr die Kelle aus der Hand fällt und das Leergut zur Tanke gebracht wird. Abziehen müssen wir auch da die 1/2 Stunde zum Frühstück und die Stunde des Mittags für die Pommes Rot/Weiss mit der Currywurst ... Da kommen wir dann auf so sagen wir einmal 7 1/2 Stunden pro Tag an 5 Tagen in der Woche ... HAAAALLTTT ... lassen die nicht am Freitag schon ab Mittag die Kellen aus der Hand fallen ... wegen der 35 Stunden Geschichte?

Und was verdienen die Herren auf dem Bau in der Stunde ... alo unter mindestens 2000 EUR Cash im Monat auf der geschwielten Kralle gehen die doch gar nicht nach Hause ...

Bemerken Sie auch den dramatischen Unterschied in der Bezahlung?

So und jetzt kommt Angie auf den Plan ... aufstehen um 6:00 in der Früh ... um 8:00 die ersten Termine offizieller oder inoffizieller Art, dann in das Auto oder wahlweise in den Hubschrabschrab ... die Frisur sitzt ... raus aus dem Flivatüt zur Eröffnung des ersten Deutschen Bierkannenwerkes, dann wieder in den Flieger und zurück zum Hubschrab ... und dann mit der Escorte zum Reichstag wegen der Anwesenheitsliste und so weiter. Von dort aus zum Essen mit den wichtigen und unwichtigen Vertretern diverser Länder oder Institutionen, dann vielleicht zwischen Tür und Angel(a) einen kurzen Besuch auf dem stillen Örtchen und weiter geht es in die Boing, weil da am anderen Ende der Welt gerade wieder die Pleite in das Haus steht oder ein Tsunamie die Bevölkerung unfreiwillig in die Fluten schickt. Von dort aus direkt weiter aus den 20° der Staaten oder woher auch immer in das feuchtwarme Klima der 40° und noch in der Luft und auf dem Weg dahin findet der Kleiderwechsel statt. Ein bischen blauben Lidstrich auf die übermüdeten Augen und schon geht es im Schweinsgalopp auf die Bahn zum Abendessen mit dem Gevater der Bettelstunden. Nach dem nun wieder die Zusage für die eine oder andere Million "der Aufsteh- und Setzen wir uns doch einfach wieder hin-Hilfe" gegeben wurde, geht es wieder in den Flieger, weil der Gatte via SMS ein Foto der Gattin angefordert hat, weil dieser schon gar nicht mehr weiß, wie diese aussieht ... usw. und sofort.

Und was verdient so eine Kanzlerin mit der lockeren 80 Stunden-Woche ... na sagen wir mal 15.000 EUR aber davon ist noch nicht der Friseur und der Stylingberater bezahlt ... Und jetzt gehen Sie doch einmal hin und bestellen sich einen Mann vom Bau mit dem abgebrochenen Abschluss der Hilfsschule so 80 Stunden in der Woche ... da bestelle ich mir doch lieber die Kanzlerin zum Häuslebau ...

Was ist denn jetzt eigentlich aus den EHEC-Gurken geworden ... 



Sind die etwa von jetzt auf gleich alle in die Konserven gewandert oder wo sind diese hin?

Ist es nicht ein Phänomen, dass ganz Europa den Notstand in der Gurken- und Sprossenwelt ausruft und man dann wie aus dem Nichts von Gurke Ehec, Vogel Grippe und Rinder Wahn nichts mehr hört?

Na wo laufen Sie denn, es kann doch nicht sein das nur einer da ein paar Fäkalien in Spanien an der Hand hatte und seit der nun doch den Seifenspender und das fließende Wasser für sich entdeckt hat, ist die Kuh der Viren und Bakterien vom Eis ... Das glauben doch wohl Sie genauso wenig, wie ich es tue, oder?

Also, woher kommen diese bösen Lebensmittel und vor allem wer setzt diese in die Welt? War das vielleicht auch in der reinen Wahrheit und nichts als der Wahrheit der Angriff der genmanipulierten Killergurke und war die Gefiedergrippe das Echo der Hühner aus den immer und immer wieder noch tolerierten Legebatterien auf der Welt ... und war der Rinderwahn, im Volksmund auch BSE genannt nur der Nackenschlag für die Damen und Herren an den Geräten der Bolzenschußmaschinen ...

Und haben Sie sich niemals gefragt, warum dieses Darmbakterium auf den Darm und nicht auf die Birne gegangen ist ... Jetzt mal eine ganz andere These ... überall auf der Welt wird doch gegen die Abholzung der Wälder gekämpft aber was hebt solche Machenschafften der Natur-Bewegungen aus den Angeln?

Genau, eine Tragödie die den Abbau und damit verbundenen Raubbau an der Natur rechtfertigt ... oder gehören Sie zu denen in der Welt, die sich lieber den Popo mit dem Blatt der Eiche säubern, als mit dem gut chlorgebleichten 4-lagigen aus dem Hause der Lidlaldis & Schleckers?

Sehen Sie, in dem Moment wo der Muskel in den unteren hinteren Regionen die Meuterei anzettelt und den großen Marsch der Attacke ausruft, ist Ihnen und auch mir das Waldsterben doch so etwas von egal und ich möchte darauf wetten, dass auch Sie in der Situation sofort eine Petition für die Steigerung der Abholzung aller Wälder dieser Welt unterschreiben würden ...

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#BAUERNPROTESTE ERWÜNSCHT

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