Mittwoch, 28. September 2011

GEZ ...

Die Sendungen der Krawallsender sind doch voll mit diesen Berichten... von der Telefonabzocke oder den Drückerkolonnen der GEZ... die auf sehr unliebsame Weise das Geld der Kunden eintreiben.
Da kann ich Ihnen auch eine Geschichte erzählen: Wir bekamen vor ein paar Monaten einen Steuerbescheid für Angelina von Mulert-Küppers... Ja, Sie lesen richtig... einen Steuerbescheid für unseren Hund... den wir in Spanien aus der Tötungsstation gerettet haben. Ja, was sagen Sie dann?
Lachen Sie oder wenden Sie sich an die explosiven Sendeformate?
Aber man will es sich mit den Finanzämtern ja auch nicht verderben... obwohl, ich habe ja kein Dreck hinter der Tür und daher kann ich ja ruhig die große Welle machen...
Eigentlich ist es doch so, dass es vielleicht wirklich Menschen gibt, die der Arbeit nicht mächtig sind und deren volkswirtschaftlicher Schaden durch die Arbeitslosigkeit ein überschaubarer bleibt. Ja was denn... was will man denn mit den Typen in einem Unternehmen, wenn diese keine Lust mitbringen?
Da kann man den doch besser mit 250 EUR im Monat abspeisen und die Menschheit hat ihre Ruhe. Wenn ich mir vorstelle, dass ich nicht mehr arbeiten dürfte oder könnte, dann können Sie mich in die Zelle mit der Chesterfield-Schaumstoff-Wand bringen und ich bin mir sicher, dass mir auch noch in der Zwangsjacke eine Betätigung einfallen würde... und wenn es in der verbalen Form ist. Tatsächlich betrachte ich meine Stimme als Waffe, denn es gibt doch nichts das schöner ist, als der monologe Austausch mit einer Homepage. Überhaupt bietet einem die Erfindung des PC eine Menge des Sprengstoffes. Wissen Sie was mich immer an den Rand bringt?
Dieses Schriften einbetten... das kennen Sie nicht? Ich auch nicht? Auf jeden Fall machen mich die Druckereien einen wahnsinnig damit, denn so wirklich verstehe ich diesen Schwachsinn mit der Schrift im Bett nicht. Und wen  ich bedenke, dass es eigentlich nur ein Knopfdruck sein soll, dann verstehe ich nicht, warum das die Dienstleister nicht für einen übernehmen. Sehen Sie, da haben wir es wieder, dieses leidige Thema mit dem Dienst am Kunden.
Nur beschäftigt mich eigentlich etwas ganz anderes... es verschwinden immer noch und jeden Tag in dieser Welt Menschen, die nie wieder auftauchen. Jetzt rede ich nicht von den Fällen, wo den vermissten etwas zugestoßen ist und deren Corpus irgendwann im Plastiksack oder mit dem Schirmständer am Fuß wieder auftaucht. Nein, ich rede von denen, die Zigaretten holen gehen und einfach den Weg zurück nicht finden.
Warum machen Menschen das?
Ich meine, wenn doch der Brad Pitt die Nase vom heimischen Kindergarten gestrichen voll hat und lieber wieder das Nachtleben auskosten möchte... ohne den Geruch von Kinderpopo-Creme und dem Bäuerchen am Revers, dann könnte der das doch einfach sagen und sich vom Acker machen. Aber dieses auf Nimmerwiedersehen abhauen und die Bagage zurück lassen... schon feige und sehr egoistisch. Wie ich darauf komme?
Weil doch vor ein paar Wochen eine Dame  in einer Sendung saß, deren Mann sich einfach vom Acker gemacht hat und diese nun nicht weiß, ob er schon die Radischen von unten anschaut oder mit der neuen Flamme unter Palmen liegt. Und so etwas passiert tatsächlich 100.000 Mal in diesem Land pro Jahr...
Na da kann man ja froh sein, wenn man die Liebste zum Einkauf schickt und diese tatsächlich mit den zwanzig Einkaufstüten, denn vier Kästen Bier und der Reinigungswäsche unter dem Arm wieder im Pascha-Heim auftaucht...
Es ist aber wahrscheinlich auch häufig eine Art des ADHS-Syndromes, dass sich Leute verpieseln, damit endlich mal wieder wahrgenommen wird, dass das Gegenüber auch noch eine andere Funktion hat, als die Kohlen ranzuschleppen und das Essen zuzubereiten. Und ich bin mir sicher, wenn ich in den vermissten Fällen mal recherchieren würde, da würde ich ganz schöne Sachen an das Tageslicht befördern... von wegen, ich weiß garnicht warum mein Mann jetzt den Zigaretten-Automat in Cuba bedient... und wenn man dann auf den Zahn fühlt.... dann wurde seit Jahren nicht mehr gepimmpert und nur noch der Alltag und der schnöde Mammon gelebt und dann wird sich gewundert, wenn man in den Strohwitwenstatus katapultiert wird...



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