Samstag, 12. November 2011

Ach ja, was ist es doch schön mit so einer kleinen Amnesie ...

12.11.2011

Also Burda befindet sich im Abseits und der Guttenberg macht nun einen auf Doktore in Übersee ...

Tja, da würde ich einmal sagen, dass der Tag richtig gut beginnt, wenn da nicht noch die paar Mitglieder in der EU wären und nach und nach die Pleite verkünden. Na ich kann doch nicht dazu, dass diese Länder alle den Kuckuck über ihren Staaten beheimaten und wenn Sie mich fragen, dann wäre die beste Lösung die, dass wir alle wieder unsere eigene Suppe kochen ...

Jaja, wer A sagt, der muss auch B sagen ... Oh ja, wie ich diese alten Bauernregeln liebe, die da seit Generationen weiter gereicht und erzählt werden. Natürlich ist es wichtig die Vergangenheit zu kennen aber mir reicht schon völlig die eigene Historie und wozu muss ich eigentlich wissen, was die Preussen so fabriziert haben?

Nein im Ernst, haben Sie sich schon einmal gefragt, zu welcher Gelegenheit Sie zum Beispiel die deutsche Nationalhymne singen ... wenn Sie die dann singen?

Sehen Sie und dem entnehme ich, dass es sich bei Ihnen nicht um einen Schweinsteiger oder Poldi handelt und auch nicht um die sexiest Woman alive ... die Gattin vom Präsidenten Wulff gilt als die geheime Muse vieler Männer. Aha, und wer hat das da erfragt? Das ist doch immer so eine Sache mit den Meinungsforschern, denn nicht selten ist auch entscheidend, wer da welche Studie in Auftrag gibt und sollen wir wetten das der Guttenbergsche Fanclub dann am grössten ist, wenn die CDU den Auftrag vergibt?

Egal, wir widmen uns der nun bald bevorstehenden Zeit der weissen Weihnacht ... ja, und wenn Sie sich auf den Kopf stellen aber um den Kauf von Streusalz kommen auch Sie nicht umher, es sei denn Sie beabsichtigen dieses Jahr das Fest mit der Kufe unter dem Gips zu beschliessen. Ist es nicht wunderbar ... diese Ruhe vor dem Sturm, wenn da erst die Weihnachtsbäckerei am Himmel den Ofen anschmeisst und wenn wieder das gerenne nach dem passenden Geschenk losgeht. Ich sage Ihnen, in diesem Jahr befinde ich mich in einer Poleposition, weil ich ja faktisch nur in unseren Laden an der Münsterstrasse 17 hier am Ort gehen muss und mit dem Finger auf das eine oder andere Produkt aus unserem Hause zeigen muss. Ja, so ein Geschäft mit dem klangvollen Namen "Das Geschenk" erspart einem ganz schön die Rennerei ... Habe ich diesen kurzen Werbetrailer nicht sagenhaft hier untergebracht Santa?


Hatte ich Ihnen eigentlich schon von dem Theater auf Facebook erzählt, wo da eine Meldung an meiner Pinnwand auftauchte, in der ein grausames Foto eines misshandelten Kindes zu sehen war und als Überschrift das "Wie kann eine Mutter das ihrem Kind antun?" stand und natürlich verspürte ich sofort den Drang, diesem Artikel auf den Grund zu gehen ... und schon hatte ich den virtuellen Salat.

Denn unmittelbar nach dem ich auf das Foto geklickt hatte, mischte sich ein sogenannter Spamer oder auch Staubsaugervertreter in meine 4200 Mannen starke Freundesliste ein und schickte jedem einzelnen Mitglied angeblich eine Mail von mir mit dem Hinweis, dass man doch diesen "Artikel" lesen möge. Artikel? Da war überhaupt kein Artikel und das einzige Ding das dann passierte war der Fall auf die Knie von meinem Account. Stichwort Account. Immer wieder schreiben uns unsere Autoren, dass sie diesen oder jenen Fehler bei Amazon in ihrem Buchangebot entdeckt hätten und das wir dort wohl ein niemals leer werdendes Lager hätten, denn immer würde der Lagerbestand einzelner Bücher wieder auf die Zahl 100 springen ...

Soll ich Ihnen jetzt einmal etwas lustiges erzählen?

Wir haben überhaupt keinen Account bei Amazon, sondern viele Buchhändler bieten dort Bücher aus unserem Verlag an und weil ein Verlag das Recht auf Vervielfältigung und den Verkauf der Werke über eine bestimmte Zeitdauer inne hat, gelten die Lager der Weltbildler & Co als immer gefüllt ... Sie verstehen, so lange das Buch auf dem Markt ist, gibt es natürlich die Möglichkeit des Nachdruckens aber bitte denken Sie doch nicht, dass wir unaufhörlich die Lager auf den blauen Dunst befüllen ... 

Ach ja, was hat man es doch manches Mal schwer, wenn man so als vielbeschäftigter Mensch die privaten Termine nicht vernachlässigen möchte ... Na was denn, manchmal muss man sich eben verbiegen und brechen, um nicht ganz aus der Partywelt zu verschwinden aber ich sage Ihnen, wenn man es dann macht, dann ist es meistens gar nicht so schlecht, was einem da geboten wird. Oder wie stehen Sie zu diesen Events des Jahrestages, bei dem man zumindest so knapp 2-Zehntel nicht in die Tonne klopfen kann?
Natürlich hat man nicht nur Freunde auf diesem Planeten und seine Feinde muss man sich genau so hart erarbeiten, wie seine Neider. Wobei die Neider ja ganz von alleine kommen und man an seinen Feinden schon ein bischen arbeiten muss. Nein, ich bin nicht zum schmalen Talk geboren und wenn ich die Konversation erprobe, dann nur mit meinen Wunschkanditaten. Und da ist der Markt der Eitelkeiten doch rar besiedelt ...

Auf jeden Fall hatte ich einen entspannten Abend und ich muss gestehen, dass noch immer der Garant für eine sagenhafte Stimmung die Witze aller Genres sind. Na was denn, man muss diese schon auch erzählen können und nicht die Pointe schon zu Beginn der humoristischen Einlage in die Welt brüllen. Nix da, ich werde mich hüten die Witze des gestrigen Abends hier zu verkünden, sonst kommen noch ein paar Psychopaten auf den Trichter, dass das den Tatsachen entspricht ... wenn diese so lesen, wie ich es immer tue.
Ja ich lese querr, soll heissen, ich überfliege jeden Text und ich kann nicht leugnen, dass ich da schon mal das eine oder andere Überlese aber die Eckdaten merke ich mir. Gestern war doch der 11.11.2011 ... also sozusagen eine Schnapszahl und haben sich an diesem denkwürdigen Datum nicht wieder ganz viele Paare in die zukünftige Scheidungsstatistik eingeschlichen?

Für meinen teil würde mich auch solch ein Datum nicht davor bewahren, den Stichtag für den Blumenkauf zu vergessen. Nein, ich meine das nicht böse, sondern bei den vielen Daten in meinem Kopf, da geht einem trotz Timer und Klebememos immer etwas durch die Lappen der Vergesslichkeit. Natürlich setzt auch mein Gehirn Prioritäten und dieses ist so durch mich konditioniert worden, dass es zwischen wichtig und unwichtig von ganz alleine entscheidet. Zumindest tut es das in den meisten Fällen und daher muss ich jetzt noch einen Gruß an meine Schwägerin loswerden:

Liebe Ingried,

Deine Schwägerin Nicoletta hat leider immer öfter den Ansatz einer beginnenden Demenz im Oberstübchen zu verzeichnen und das ist auch wohl der sagenhafte Grund, dass ich gestern zum dritten Male vergessen habe Dir zu gratulieren. Vielleicht siehst Du das in drei bis vier Monaten gar nicht mehr so eng, wenn Du erst einmal in meinem Alter bist ... aber sei versichert, dass ich die Geschenke höchstpersönlich habe einpacken lassen und ausgesucht habe ich diese auch via Konferenzschaltung. Du siehst, so ganz vergessen habe ich es nicht aber die Hauptsache fehlte ...
Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Geburtstag wünscht Dir die ganze Baggage aus dem Verlag und der angeheirateten Familie ...


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 ENDLICH; JA ENDLICH GESCHIEHT ETWAS IN DIESEM LAND UND IN DIESEM FALL ETWAS AUSDRÜCKLICH ERFREULICHES; DENN DIE BAUERNSCHAFT GEHT AUF DIE S...