Sonntag, 2. September 2012

Capetown und die verschluckten Schränke ...

01. oder 02.09.2012
 
Ola ... die Costa del Sol steht in Flammen und das alles nur deshalb, weil da wieder einmal ein paar Spekulanten mehr Bauland in der küstennahen Umgebung erschaffen wollen ...
 
Mensch Meier, die haben doch den Küstenstreifen sowieso schon zubetoniert und da kann man ja schon fast von Glück reden, wenn da mal die eine oder andere Bauruine das Opfer eines Feuers wird. Von wegen, ich rede nicht von den verkohlten Leichen die als Folge da aufgefunden werden, sondern ich rede einzig und alleine davon, dass schon so manchen Zeitgenossen das gezielt gelegte Feuer in der Knippe kernsaniert hat. Natürlich gibt es hin und wieder solche Zwischenfälle auch hier am Ort und nur selten werden die Drahtzieher nicht gefasst aber es reicht bei solchen Aktionen auch völlig aus, was da dann im Ort über die einen oder anderen Gesundungs-Pyromanen gemunkelt wird ...
 
Sind denn jetzt diese Pussy Riot wieder auf den freien Füssen in diesem unfreien Land des grossen Putin, der ja in Wahrheit nicht einmal über den Kopf von unserer Angela spucken kann?
 
Irgendwie bin ich da zur Zeit nicht auf der informativen Höhe und wenn mich nicht alles täuscht, dann geht es so manchem Zeitgenossen wie mir?
Also, wir fassen zusammen, die Pussy´s haben auf dem Altar einer orthodoxen Kirche getanzt und das alleine war der Grund für die 2 Jahre Sibirien. Und das alles nur, weil sich da ein paar lange Bärte beleidigt gefühlt haben. Habe ich das da richtig verstanden, weil ein paar Muselmänner mit dem Talar ein Problem mit dem neuen Zeitalter der Demokratie und dem Liberalismus haben?
 
Ja, auch in einem 80.000 Seelendorf vergessen die grossen Elefantenköpfe nicht die klitzekleinen Details der Vergangenheit und daher sollte man sich immer sehr genau überlegen, mit wem man da auf Tuchfühlung geht und bei wem man besser beraten ist, wenn man die Strassenseite wechselt ... Aber es ist Sonntag und die Sonne scheint und da wollen wir uns doch nicht mit dem Müll einer Gesellschaft beschäftigen, wenn dieser sowieso den gleichen Stellenwert hat, wie der immer wieder beliebte Sack Reis in China, wenn er denn da umfällt. Da fällt mir ein, was machen denn wohl die Mannen in Peking, wo doch gerade Angela Merkel dort kurzzeitig ihren Schlafsack ausgepackt hat?
 
Ja, unclever ist unsere Kanzlerin nun wahrlich nicht, denn wenn man ein einigermaßen gut funktionierendes Gehirn hat, dann weiss man um die wirtschaftliche Rolle der Asiaten für den Globus. Von wegen ... das ist alles andere als ein Entwicklungsland und ob Sie es nun hören oder glauben möchten aber China ist uns um viele Längen in so manchem überlegen.
 
Ach hören Sie doch auf, die kennen doch den Uncle Bens überhaupt nicht und denen ist es doch total egal, ob da der Reis klebt oder locker aus der Tüte kommt. Immerhin weiss ich jetzt endlich, warum bis auf die niedlichen 300 Kilogramm-Ringer der Rest der Nation relativ Klein und nur selten an Übergewicht leidet. Der Reis entwässert doch den Körper, ganz zu schweigen von dieser Brühe, die da jeden Morgen auf dem Frühstückstisch als Start in den Tag verabreicht wird. Und was ist die Folge, wenn da der knurrende Magen den Tag bereitet?
 

Eben, die notorisch schlechte Laune und wenn Sie mich nach Peking verfrachten würden und ich als Starter in den Tag mit einem Süppchen begrüsst würde, dann wäre aber Holland so etwas von in der grossen Not. Ach was, mir ist doch schon lange egal was da die Leute über mich denken und was diese da alles in der Welt verzapfen ... die Sorgen doch nicht für die Ernährung meiner Mitarbeiter oder leisten sonst etwas von Wert für diese Gesellschaft.
 
Da lobe ich mir doch die Vorzeigeleute aus dem klassischen Hagebaumarkt, die alle immer über die weltbeste Laune verfügen und schon an der Nase erkennen, welche Schraube da bei dem einen oder anderen gelockert ist und dringenst nach einem Ersatz schreit. Ja, wir sind alle Fans des Hagebau´s und dabei ist es nicht so, dass ich für die Zeilen jetzt einen Strandkorb in den Garten gestellt bekommen ... oder?

Jetzt ganz im Ernst und August ... es gibt Geschäfte wo man gerne hingeht und es gibt Läden die man auch in 1000 Jahren nicht besuchen möchte. Und nicht selten liegt es an denen, die da drinnen die Ware anpreisen. Kommen Sie, es gibt schon sehr unsympathische Gestalten, wo man denen am Liebsten die ganze Ladeneinrichtung auf den Kopf stellen möchte, um dann letztendlich zu entscheiden, dass man doch nicht das passende gefunden hat ... Oh ja, da erinnere ich mich sogleich an eine süsse Geschichte aus dem Ausland im letzten Frühjahr ...
 
Sagen wir mal das es in einem Land gewesen ist, wo der weisse Mann mehr Schaden als Nutzen geleistet hat und daher kann man ja durchaus die Ablehnung nachvollziehen. Nein, ich war nicht der Auslöser aber ich war der stille Beobachter dieses dienstleistungs unfreundlichen Szenarios.
 
Ein Schuhgeschäft in Kapstadt ... drei dunkelhäutige Schmalrehe an der Kasse, die eine erzählt, die anderen 2 lauschen den Ausführungen ... ein Dream-Team an Kunden betritt den Laden ... Man sucht sich 3 Paar der angebotenen Stöckel oder von mir aus auch Ballerinas aus und bittet das quatschende Trio höflichst um den Gang zum Lager, um die passende Größe zu holen. Sage ich doch ... die normalste Sache der Welt in einem Ladenlokal ...
 
Madga mit der verschluckten Kommode unter dem Rock ... soll heissen, dass die locker auch als Brauerei-Pferd bei der Wies´n 2012 hätte durchgehen können ... trottelte also nach hinten im schildkrötischen Schweinsgalopp, holte drei Kartons und schmiss diese vor der Kundin auf den Boden mit den klangvollen Worten "pleasure".
 
Sodele ... und was sich dann ereignete, hat selbst mir die Kinnlade auf die Knie produziert. Madame packte also alle 3 Paar der Frauenglückes aus, wobei diese jeden Karton in eine andere Ecke des Ladens warf. Dann holte sie die kleinen Pausenfüller der Pumps heraus. Doch, doch, Sie kennen auch diese Papierknäuel in den neuen Schuhen, die die Latschen in der Form halten sollen. Diese kleinen Zellulose-Scheisserchen schmiss diese dann in Richtung der Kasse, ein Zellulose-Duo landete im Regal und das Letzte faktisch an der Ladentür. Dann stand Madame nach der Verwüstung des Ladens auf und verließ diesen ... ohne die Schuhe auch nur im Ansatz anprobiert zu haben ... mit den Worten: "Pleasure" ...

Ja, lange Zeit habe ich gegrübelt, was wohl zu diesem absoluten Aussetzer geführt hat und da es wahrscheinlich wohl nicht einen rassistischen Hintergrund hatte und auch sonst keine fremdenfeinlichen Ansätze zu erkennen waren ... aber ich habe die Lösung gefunden: Es geht um den Dienst am Kunden und ich sage Ihnen, dass man da so manches Schauermärchen an die Ohren bekommt, wenn man sich mit diesem Thema auseinandersetzt. Kennen Sie die scheinheilige münsterländische Art oder gar diese Dinge, dass Sie einen Blumenladen mit einem Gebinde auf dem Arm betreten und dann vom Inhaber der Ladens verwiesen werden, nur weil Sie noch ein paar Blumen der anderen Art kaufen möchten?
 
Sehen Sie und das sind dann die Geschichten, die einem von den unzufriedenen Kunden zugetragen werden und die in der Folge nur einem Zweck dienen. Sage ich doch, auch eine IHK-Zeitung mit der Insolvenz-Rubrik will ständig befüllt werden und wenn man sich nicht auf das Leben und Leben lassen versteht und ständig hinter dem Rücken der Anderen agiert und dann noch so dämlich ist und diese kleinen Dinge die Runde machen, dann muss man in der Folge doch auch nicht jammern, wenn man dar zum Hauptakteur der nächsten IHK-Ausgabe wird. Wissen Sie liebe Damen, die da solche Dinge erlebt haben ... der dort Oben regelt das auf die Dauer ganz von alleine und wenn nicht, dann machen Sie es doch so wie ich: "Was stört es die Eiche, wenn sich die Sau daran reibt ..."
 

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