Mittwoch, 5. September 2012

Von Plattengräbern und Tanzbären ...

05.09.2012
 
Der angesagte Film des Tages auf YouTube ist das eine Tanzbär zum Zahnarzt muss ... und das trotz PETA und WWF ...
 
Aber seit dem ehemaligen Ehrenpräsidenten aus Spanien alias König Don-Juan-Carlos, weiss man ja wie das in der Realität mit dem Tierschutz aussieht. Ein Tanzbär ... wenn ich das schon lese und wahrscheinlich wurde dieser auch noch an seinem Ring durch die Nase dorthin geschleift?
 
Nein, es gibt Dinge die ich weder sehen oder wissen will und das hat nichts mit der Ignoranz zum Thema Tierquälerei zu tun, sondern ich bekomme die grausamen Bilder nicht mehr aus dem Kopf. Vor vielen, vielen Jahren habe ich einmal einen Video-Film gesehen, der da so einen Titel ala "Gesichter des Todes" hatte und dabei ging es nicht um einen unrealen Film, sondern eine globale Reportage über all die Grausamkeiten, die da der Mensch so fabriziert. Genau, dass ist auch der Grund warum mir bis zum Lebensende die asiatischen Köche nicht in die Stube kommen - ganz zu schweigen von den Damen und Herren, die sich da zur Feier diverser Tage das Gehirn eines lebendigen Affen aus dem Schädel holen ...
 
Aber lassen wir das und vor allem erspare ich Ihnen weitere Details, weil Sie sonst noch am heutigen Tag ein Flugticket in das Land von Reis & Co buchen werden, um den Smutjes an den Wok´s das eigene Fell über die Ohren und kleinen Augen zu ziehen ...
 
So sind die Menschen und da mutet es doch wahrlich nicht verwunderlich an, wenn da die Sendung "mieten, kaufen, wohnen" auch mit dem verstorbenen Makler Thorsten Schlösser gezeigt wird. Wobei ich das nun wahrlich nicht schlimm finde, denn schließlich werden ja sonst auch Filme mit verstorbenen Filmgrößen gezeigt und wie soll man denn den Verstorbenen in Ehren halten, wenn man all das Bildmaterial zu diesem eliminiert?
Aber geschockt hat es mich, dass da wieder einmal ein noch jüngerer Mensch gestorben ist, als ich es bin und da wird einem doch wieder einmal bewusst, dass es schneller vorbei sein kann, als man doch in dieser Sekunde gedacht hat.
 
Ja, starker Tobak an diesem frühen Morgen aber das Verdrängen oder gar einen Fakt des Lebens mit einem Tabu zu belegen, bringt weder Sie noch mich weiter. Oh ja, lassen Sie uns doch über den Tod sprechen, denn ob Sie jetzt wollen oder nicht aber dieser Zinn-Kelch wird auch an Ihnen nicht so sang- und klanglos vorbei gehen und entweder Sie setzen sich zu Lebzeiten damit auseinander oder Sie kommen nach dem Willen der Angehörigen in der JAVA-Kiste unter die Erde. Oder wohl möglich noch unter diese neuzeitliche Erfindung ala Platte.
 
 
 
Kommen Sie, auch Ihnen dürfte nicht entgangen sein, dass da immer mehr Menschen unter der pflegeleichten Platte inmitten des friedhöflichen Rasens verbuddelt werden und wenn Sie mich fragen, dann liegt das vor allem an den unverschämten Preisen für die Gruft oder überhaupt einen Liegeplatz auf dem Friedhof. Glauben Sie mir, ein Liegeplatz im Hafen von St. Tropez ist günstiger, als dieses anspruchlose Liegen in der Erde und da ist dann nicht mit dem Blick auf die großen Yachten oder gar auf die Promenade bei Nacht und Sie müssen auch nicht denken das Sie an dem "Gute Nacht" des Hasen und dem Igel beteiligt sind. Das ist dort unten Duster und da wohnt weder der Schuster oder sonst noch irgend einer mit in ihrer Kiste.
 
Da lobe ich mir ja die Ägypter mit ihren kleinen Steinbauten über der Erde ... die durften jedenfalls Hund, Katze und Maus und auch nicht selten die Angehörigen und die Bediensteten mitnehmen. Na das nenne ich die einzig wahre Alternative zu dem Rutsch in die Urne und vor allem bekamen diese auch reichlich zu futtern und zum Tausch mit. Na was denn, wenn die da damals den Jesus nicht nur mit dem Lendenschurz und ohne Isomatte in die Höhle gelegt hätten, sondern man ihm hätte reichlich Nahrung und einen Teil der Sippe mit eingepackt, dann würde die katholische Gemeinde noch am heutigen Tag vor der Höhlentür hocken und auf die Auferstehung warten ...
 
Ja ist doch so, wie man sich bettet, so liegt man auch ... und ob das nun für eine Nacht im Steigenberger in Langen ist, wo man schon nach einer Stunde des Liegens die Auferstehung erproben möchte oder ob man da auf Daunen gebettet ... Habe ich da tatsächlich gerade Daunen geschrieben?
 
Nix da, Daunen ... oder wollen Sie für die Ernte bei lebendigem Leib verantwortlich sein, wenn da den Tieren die Federn heraus gerissen werden und das nicht selten mehr als nur einmalig im Jahr ... Ja, ich höre nicht auf mit diesen unappetitlichen Dingen aber man kann die unnötigen Quälereien nicht oft genug in das Bewusstsein eines jeden normal tickenden Menschen rufen.
 
Also, wir werden nicht auf Daunen gebettet, sondern liegen auf dem Zeug, dass da auch so manche Pamela Anderson in den Brüsten beheimatet. Schaumstoff und zwar den kalten und nicht den angewärmten aus der Sitzheizung im Auto. Von wegen, dort Unten gibt es kein Licht und schon gar keinen hellen Schein, der einem da den Weg in das Paradies bahnt. Dort ist es dunkel und es riecht dort alles andere als nach dem irischen Frühling oder gar der Kerry-Gold-Wiese, denn dort wo Sie und ich einmal zu liegen kommen, lagen auch schon vor Ihnen welche in der Kiste und da wird nicht immer die Bude kernsaniert oder die gar die Wände von der Feuchtigkeit befreit ...
 
 

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