Montag, 10. Juni 2013

Prof. Hagen ... meine Auftragserteilung

10.06.2013
 
Ja, ja, ja ... und immer munter weiter mit den Wasserwerfern und dem Tränengas Herr Erdogan ... Sie merken schon lieber Staatsmann Nummero 1, dass da das Volk nicht weiter gewillt ist, Ihren Rückschritt in das islamistische Mittelalter mit zu begleiten. Damit dürfte sich ja die Frage nach dem Beitritt zur EU auch wohl von selber erklärt haben ...
 
 
 
Na was denn, dass geht doch nicht, dass da scheinbar ein sehr grosser Teil der Nation gegen den ersten Mann im Staate ist und wegen seiner altertümlichen Einstellungen und daraus erfolgenden Maßnahmen immer mehr von der liberalen und freiheitsliebenden Bevölkerung in seine Schranken gewiesen wird. Natürlich reagiert der Herr Erdogan darauf mit aller militärischen Härte, denn so ist das doch immer, wenn da der kleine Diktator die eigenen Felle schwimmen sieht.
 
Ja, ich bin mir sicher das dessen Tage im Amt nun endlich auch gezählt sind, denn in einer demokratischen und liberalen Union, können wir Länder mit fundamentalistischen Anflügen nun wahrlich in etwa so gebrauchen, wie das sprichwörtliche Loch im Kopf ...
 
 
 
Und während die Gegner des türkischen Troublemakers da auf die Barrikaden gehen, arbeiten in vielen Teilen unseres Landes die Menschen daran, diese zu errichten. Die Jahrhundertflut und das noch nicht absehbare Ende bereitet den Versicherern extrem grosse Kopfschmerzen, denn diese sehen ihre Überschüsse mit den Fluten und Überschwemmungen schwinden. Und das wohl völlig zu Recht, denn es ist doch so, dass immer wieder in den Policen da diverse Ausschlussklauseln schlummern und man dieses erst dann bemerkt, wenn die Hütte unter Wasser steht und ausgerechnet dieser Fall nicht zu den eingeschlossenen Gefahrenquellen zählt ... Wie sollen denn sonst auch die Unternehmungen zu ihren überdimensionierten Zentralgebäuden kommen?
 
 
 
Der Fakt ist auf jeden Fall der, dass wir doch immer erst dann den Mangel bemerken, wenn dieser vorhanden ist und in Zeiten der Überflutung uns eigentlich gar keine Gedanken darüber machen, wie man das Zuviel an Wasser eigentlich mit Sinn befüllen könnte? Wobei, für den Handwerker und die Sanierungsfirmen bedeutet doch eine jede Umweltkatastrophe das Plus auf dem Konto und da machen wir uns doch nichts vor, wenn sich da in diesem Leid nicht auch ein paar Menschen in den bedrohten Gebieten bei jedem weiteren Wassertropfen die Hände reiben.
 
Aber das da angeblich in den überschwemmten Gebieten diverse unbeschadete Hoteliers die Preise zufällig zur Flut angehoben haben sollen, erachte ich doch mehr als nur ein böses Gerücht ... oder machen es die seltsamen Gestalten so, wie zur damaligen Zeit die Knilche der Airlines in Fukushima, als da der Reaktor ausgelaufen ist und die atomare Brühe ungehindert in die Natur geflossen ist ... wo doch damals die Ticketpreise für den Flug aus der verseuchten Region in das gigantische Preisniveau katapultiert worden ist?
 
Egal, wie Sie oder ich es auch drehen oder wenden aber von jedem Leid bzw. bei einer jeden Katastrophe gibt es immer Kadetten die aus dieser ihren Profit schlagen und selbst nach dem Biss in das grüne Gras, reibt sich noch der Mann der Holzkisten die Hände. Von wegen, Sie erliegen doch nicht dem trügersichen Schluss, dass mit Ihrem Ableben die Litanei der Zahlungen aufhört? Dann geht der Spass doch erst richtig los ... die Grabstätte muss für viele Dollars gemietet werden, die Kapelle und der Klingelbeutel müssen dekoriert und befüllt werden. Ganz zu schweigen von den Gärtnerarbeiten und dem Pflegen des Grabes in der Folge. Ach ja, Sie denken Sie schlagen der Geschichte ein Schnippchen, in dem Sie sich einfach im heimischen Garten beerdigen lassen?
 
 
 
Aber doch nicht in unserem Land oder gar überhaupt innerhalb der Nationen und damit komme ich sogleich zu der Frage, wie ich es anstellen kann, dass da meine Gebeine in den heimischen Garten verfrachtet werden können ... und da man ja in diesem Leben mit den Widrigkeiten der Ämter nur sehr beschwerlich zum erwünschten Ziel gelangt, habe ich mir das Folgende überlegt:
 
Wenn also meine letzte Stunde am High-Noon geschlagen hat, dann erfolgt erst einmal das obligatorische Prozedere ... inclusive des Versaufen des Fell´s und mit reichlich Ave Maria und dem erwünschten Heulen und dem damit verbundenen Zähneknirschen ... das versteht sich ja wohl von ganz alleine ... und wenn dann die Sackkarre abgefahren ist und der Bagger die letzte Schaufel in meine Grube geworfen hat, dann fängt für meine Hinterbliebenen die echte Arbeit des letzten Willens an.
 
 
 
Mindestens 4 Damen und Herren aus der Sippe bewaffnen sich mit Schaufel und dem Aluklappwägelchen und machen sich mit dem ersten Heulen des Wolfes auf den Weg zu dem Parkplatz der Gebeine und dann wird gebuddelt, bis die Kiste wieder zu erblicken ist. Dann soll die Kiste geleert und mein Astralkörper, mitsamt der kleinen inzwischen sich entwickelten Untermieter, auf das Aluwägelchen gepackt werden und ab die Luzie nach Hause. Und da sehe ich mein Wirken und weiteres Treiben dann doch am Teich zwischen dem Schwan aus Münster und dem Tretboot vom Aa-See. Von wegen, da wird kein Osterfeuer gemacht und gar die Asche meines Traumbodys verstreut, sondern es wird munter und vergnügt die Nicoletta vom Prof. Hagen ... bekannt aus den Körperwelten ... plastiniert, schön bunt lackiert und dann in den Garten an den Teich gestellt. Als Badende ... zu den anderen Schwestern, die schon dort stehen und nur auf mich warten ...
 
 
 

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