Samstag, 15. August 2015

#Gedicht

16.08.2015

76,000,000 Millionen US-Dollar ... und Sie haben es nicht bemerkt?

Das Komma ... das klitzekleine Komma der schwindenden Illusionen und dem Zerplatzen des Traumes von Hubschrauber, Coca-Cola-Weihnacht-Truck ... 76,000,000 US-Dollar???

Ja, es sind nur 76 US-Dollar, die mir da der Banker schenkt, wenn ich bei diesem ein Konto eröffne. Sagen Sie mir doch bitte liebe Lloyds-Banker, warum greifen Sie in diesen Zeiten zu solchen absurden Maßnahmen, um durch das Putzen der Klinken an mehr Kundschaft zu kommen?



Ach was denn, mir ist Geld total egal und wenn ich es nicht benötigen würde, um damit das tägliche Brot zu ergattern, dann müsste es diese Scheine gar nicht geben. Eben, ich könnte auch Buchstabe und Zahl gegen den Kopf Salat ... entschuldigen Sie, ich meinte natürlich die Pommes-Frites ohne Salat ... eintauschen. Dollar verderben den Charakter und wenn man erst den Sparstrumpf unter dem Kopfkissen hat, dann wird man immer gieriger. Das liegt in der schlechten Natur des Menschen, dieses Bestreben nach dem schneller, höher, weiter und vor allem besser und das Bildungssystem unterstützt das Heranwachsen der Ellenbogen-Gesellschaft auch noch. Wozu benötigt man trotz konkretem Mangel an Medizinern den NC ... Sie wissen schon, unter der 1er-Marke, ist da nichts mit dem Studium, wenn da Mutti oder Vati nicht tief in die Tasche greifen und den Doktor-Titel faktisch einkaufen ... 

Also, liebe Minister der Bildung, wozu diese harten Zensuren, wenn doch die versierte Hauptschülerin durchaus auch in der Lage ist einen Blinddarm zu entfernen?

Es hat doch etwas mit der Intuition und vor allem mit dem handwerklichen Geschick zu tun, ob da nun der blinde Darm alleinig entfernt wird oder ob man zufällig dann auch Leber und Milz mit entfernt? Nicht jeder der Bildung ferne Mensch, ist doch völlig ungeeignet, um da verantwortungsvolle Aufgaben zu lösen und mir ist der Arzt der Empathie wesentlich lieber, als der Doc mit den Dollar-Zeichen im Auge. Ja, je größer die Arztpraxis, desto mehr steht der Profit im Vordergrund und mal ehrlich, man kann seine Zähne auch wunderbar für die Hälfte vom Geld bei dem Elefanten-Doktor in Namibia richten lassen ...

Oh ja, lassen Sie uns lästern über die stylischen Praxen der Zahn-Medizin. Entré wie in einem Hotel, die Mädels der reichenden Werkzeuge alle in Designer-Shirts. Dazu aufwendige Deko an den Wänden ... alles schön nach Feng-Shui und Kamasutra-Lehre. Selbstverständlich gehen auch die lokalen Stars und Sternchen dort ein und vor allem mit leeren Taschen heraus, denn der Erhalt oder die Wiederherstellung einer Kau-Leiste kostet inzwischen mehr, als der neue VW-Golf und da frage ich mich, warum es da noch kein Dentist-Kartell gibt, was da den ungebremsten Flug in die Patienten-Knippe überwacht?

Ehrlich, Zahn ist Zahn und wenn Sie nicht über das Revolver-Prinzip eines Hai-Fisches verfügen, dann sollten Sie schon jetzt für ihre lieben Kleinen einen Kredit aufnehmen, um diesen im Alter das Kauen zu ermöglichen. Das Kauen nicht das Kauern ... das kommt ganz von alleine, wenn da erst die Immobilie vom Pflegeheim geschluckt worden ist und man mit der vollen Windel in seinem Krankenbett hockt. Man O Meter, wo leben wir denn eigentlich, wenn der Erhalt und dann in der Folge der Tod mehr kostet, als das nackte Leben?

Ach so, Sie gehören zu den Medizinern der ersten Wahl und Sie haben sich, durch das ungebremste Ziehen der gesunden Zähne, eine wundervolle Immobilien-Welt ergaunert. Na dann aber nicht wundern, wenn die Natur zurück schlägt ... Sie wissen schon, der dort Oben sieht wahrlich jedes Treiben und wenn es diesem zu BUNT wird, dann sendet er einem ein unverkennbares Signal. Och, dass kann sich in vielen Kreationen nieder schlagen, mal ist es der Tumor, dann die private Pleite oder der Verlust der Zähne ... 

Lassen wir das und sind wir alle bemüht so wenig Gier an den Tag zu legen, wie es eben nur möglich ist, denn der unverblümte Blick in den Spiegel, muss einem gefallen und vor allem dem Spiegel ... 



Spieglein, Spieglein an der Wand, nur Du alleine hast es in der Hand, ob die Laune steigt oder sinkt, und wehe dem Du sagst das falsche, du dummes Kind ...

Und mit diesem Stein des Anstoßes in der Hand, geht auch der Spiegel in die gehorsamen Knie ... ganz galant ...

Zu sehen das eigenen Leben so mit dem ungeschönten Blick, und dann zu verlangen, es macht im eigenen Kopf endlich klick,

Sich selber reflektieren und zu verändern an jedem neuen Tag, hört erst dann auf, wenn man liegt im eigenen Sarg,

Also, bevor da schlägt der Deckel zu auf der Nase, mache es wie der altbewährte Hase, renne viel und schnell, wenn es das Leben verlangt, denn wenn da kommt der man mit Flinte, dann es dir der Jäger niemals dankt,

treibe nur das, was die gefällt, mache nicht zur Lebensmitte das viele Geld, denn am Ende des letzten Tages der Popo liegt warm un trocken, und es ist völlig egal, ob mit oder ohne Socken ...

Das Hemd ... das allerletzte hat keine Taschen, da denken die Heime der Pflege und des Bestatters ... was sind das nur für unwissende Flaschen ...

Immer und überall auf diesem Planeten wollen die Anderen an die eigene Knete, um zu machen die persönliche Spar-Strumpf-Fete, und um zu vereiteln den Griff in die letzte Kasse und vor allem den leeren Kopf, hinterlasst doch einfach nur den letzten Knopf ...

So, nun will ich schließen mit den lyrischen Zeilen, denn wie immer ... ich muss mich beeilen, um zu erreichen das Ziel des heutigen Tag, denn wenn ich es nicht schaffe, dann stell ich mir am Abend die klassische Frag ... Spieglein, Spieglein an der Wand ...





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