Dienstag, 1. Dezember 2015

#SANTA-POETRY

12 ... es ist der Wonnemonat der heiligen Weihnachten ... die Wunschzettel liegen schon parat in der Schublade und wer jetzt noch nicht weiss, was er dem Allerliebsten schenkt, der kann eigentlich auch gleich eine Fernreise in die Karibik buchen ... für den SINGLE selbstverständlich ...



Es ist so eine Sache mit der Erwartungshaltung und den enttäuschten Gesichtern unter und vor dem Baum ... wenn da eben nicht der niedliche Vierbeiner im Handtaschen-Format unter dem Baum liegt, welcher dann binnen weniger Monate zum legendären Mondkalb mutiert ... Du Heiland, dass Menschen das nicht kapieren ... Kinder und Vierbeiner gehören nur dann zusammen, wenn diese eine Hundeschule für Kleinkinder besucht haben. Nein, dort wo kreischende und quäkende Kids leben, da hat ein Hund gefälligst TABU zu sein ... wenn ich das schon höre ... die Kleinen wollten so gerne einen Hund ... wozu hat denn die Folge-Generation der Pittbull-Zucht diese Kampfmaschinen erfunden ... 

Also, wenn Sie bis Dato noch immer nicht wissen wie sie den lieben Angehörigen das Weihnachtsfest verderben ... wie wäre es mit dem Schlagzeug für den kleinen Neffen oder die Kreissäge für den Vati ... und ja, unbedingt werden diese Gerätschaften noch am Abend des Schenken ausprobiert, denn es geht doch nichts über eine besinnliche Stimmung im Kreis von Jon Bon Jovi und Bob dem Baumeister ...

Für meinen Teil bin ich schon durch mit der Auswahl der Geschenke, denn wer nichts schenkt, der vermeidet auch den eventuellen Frust an den Feiertagen und ist es nicht wunderbar, wenn man wieder einmal den Sinn der Weihnacht zum Anlass nimmt, um mal wieder die Zeit der Entbehrungen zu erleben ... der leere Gabentisch ist auch durchaus ein wundervoller Berater für die längst vergessene Zeit der familiären Kommunikation und so eine leere Speisetafel lässt uns alle doch alle an den Hunger in dieser Welt erinnern ...



#SANTA-POETRY

DER TISCH ERFÜLLT MIT DER GÄHNENDEN LEERE; WIE SCHÖN WENN MAN DOCH WIEDER DAS KIND DER GESCHENKE WÄRE;

SANTA HAT GESUCHT DAS WEITE; DER FRUST SUCHT DES TANNENBAUMS BREITE;

KEIN SCHÖNER BRATEN AUF DER TAFEL; VERDAMMT NOCH EINMAL - HABT IHR EINEN AN DER SPRICHWÖRTLICHEN WAFFEL;

WEIHNACHTEN IST DAS FEST DER LIEBE; DAS ICH NICHT LACHE - FOLGEN WIR DOCH NUR DER KOMMERZIELLEN TRIEBE;

UND WENN SCHON WAS SPRICHT DAGEGEN; ZU KAUFEN UND ZU SCHENKEN AUF ALLEN WEGEN;

NUR DIE LÜGE MIT DEM DICKEN MANN IM KAMIN; DER DA KOMMT ANGEBLICH GEFLOGEN UND SCHMEISST DIE GESCHENKE HIN;

SELBER MÜSST IHR LATSCHEN DURCH DEN WEIHNACHTLICHEN TRUBEL; MÜSST SORGEN FÜR DEN KASSEN JUBEL;

DENN DER HÄNDLER AM ORT IST DER MANN DER DA NOCH SPRICHT; ONLINE BESTELLEN TUT IHR DOCH WOHL BITTE NICHT;

WO BLEIBT DENN DAS ERLEBEN BEI DEM KAUF; DAS ANONYME GIBT ES IN DER GESELLSCHAFT DOCH ZU HAUF;

ALSO PACKT AUS DEN SCHLITTEN; GEHT IN DIE STÄDTE UND FUTTERT DER MÄRKTE FRITTEN;

LAUSCHT DER MUSIK UND STILLE NACH DEM GENUSS DES GLÜHENDEN WEIN; GENIESST DAS LEBEN BEVOR IHR WERDET ZU DEM GEBEIN;

SANTA IST FÜR ALLE DA; UND WER DA NICHT MITSPIELEN WILL DER IST JA GEIZIG NUR TRALALALA;

UND DAMIT AUCH DIE STIMMUNG BLEIBT AUF DEM SIEDEPUNKT AN DEN TAGEN DER FEIER; WIRD GEFÄLLIGST AUCH DER DOOFE MEIER;

WENN DANN DIE TAGE ÜBERLEBT UND DAS JAHR DENKT ZU GEHEN; DANN WIRST AUCH DU WIEDER UM DEN OSTERHASEN FLEHEN


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