Mittwoch, 9. November 2011

Menschenfresser, Berlusconi und andere Primaten

09.11.2011

Ach ja, was waren das noch Zeiten, als die Großmutter mit der Milchkanne zum Tante Emma Laden lief, um das echte köstliche Produkt der Schwarzbunten abzuholen ...

Warum nicht an diesem denkwürdigen Tag nicht mit dem Blick zurück beginnen. Nein, nicht das Gestern ... sondern Vorgestern und noch viel weiter davor. Lange Zeit vor dem Zeitalter des Bill Gates & seinen Mannen, die da eigentlich ein Verbrechen an der Zivilisation begehen. Ja, ich selber habe auch zu jeder Tages und Nachtzeit das Handy in der Reichweite und natürlich sehne ich mich so manches Mal nach der Zeit zurück, als man einfach nicht erreichbar war oder mit dem Briefträger noch den Plausch am Tor machte, nach dem dieser das Gebiss des eigenen Vierbeiners in den Popo impliziert bekommen hatte. Was waren das doch schöne Zeiten, als es keine Berlusconis gab und die Gewalt sich in Grenzen hielt, weil eben die Grenzen noch geschlossen waren ...

Hören Sie doch auf, dieses Zusammengewachse hat doch alle Nationen mehr oder minder schwer zerstört und eigentlich warte ich nur noch auf den Tag, an dem die europäische Kollektivpleite ausgerufen wird ... na so lange kann das ja nun nicht mehr dauern und wenn wir einmal in unserem Kleinhirn recherchieren, dann kommen wir doch alle miteinander zu der untrüglichen Erkenntnis, dass die Banken den Schlamasel ausgelöst haben, oder?

Wobei man ja schon über eine gewisse Abgestumpftheit verfügt, wo doch die schlechten Meldungen jeden Tag überwiegen und damit meine ich ja nun nicht die Trennung von Arne Quince und der Ex-Becker-Babs, sondern die kleinen Mitteilungen aus der Welt der Polizei. Jeden Tag ... ja, vor allem jetzt an den kürzeren Tagen liest man von Einbrechern und sonstigen Straftätern, die sich da Sachen aneignen, für die die alte Omi ganz schön lange stricken musste. Und auch die Diebstähle auf den Friedhöfen gewinnen immer mehr Anhänger und da fragt man sich doch wirklich, ob es überhaupt noch irgend ein Tabu in diesem Leben der Welt ohne Werte gibt?

Natürlich sind die Übergriffe in den U-Bahnen jedem sehr präsent, wenn diese da über Youtube etc. flimmern aber was ist mit den kleinen Taten, die da eventuell das weitere Leben des Opfers aus der Bahn werfen. Nein, ich meine auch nicht die Übergriffe aus der sexuellen Belästigung und noch schlimmerem ... ich meine diese Mobbingopfer des Alltags, die da in den Schulen um ihr Taschengeld gebracht werden und die ohne das Handy oder die Schuhe nach Hause kommen, weil da eine Bande von Halbstarken denen das Leben schwer macht ... 

Und da habe ich mir überlegt, dass es doch bestimmt einen Sinn machen würde, wenn man als weiteres Schulfach die Zivilcourage mit in den Stundenplan einbauen würde. Was meinen Sie, wäre das ein guter Lehransatz im Kampf gegen die immer grösser werdende Kriminalität und Gewalt von Kindern und Jugendlichen?

Nein, Selbstverteidigung ist nicht der Weg der ersten Wahl, denn wie will man denn zwischen Gut und Böse differenzieren, wenn man da den Handkantenschlag zum KO lehrt. Man weiss doch nicht, ob die Bälger dieses dann zur Verteidigung oder eben für die neuen Turnschuh oder das neue Handy anwenden ...

Ach, habe ich nicht zu Beginn des Tages den Namen Berlusconi fallen lassen und jetzt wo das politischmafiöse Aus vor der Tür des kleinen Proleten steht, wenden sich sogar schon seine engsten Vertrauten von ihm ab. Oh wie schade, Herr Berlusconi, wo sie doch seit Jahren mit ihrem Millieu oder nenne wir sie doch einfach die Pizza-Mischpoke sich selber die Taschen vollgeschaufelt haben und diverse Partys mit minderjährigen Mädchen veranstaltet haben ... da bin ich doch sehr gespannt, wie dieses Schlachtfest für diesen Macho enden wird, wenn der nichts mehr zu sagen hat und für die guten Freunde keinen Wert mehr darstellt. Natürlich werden da die ersten Personen aus dem engsten Kreis asupacken und ich bin mir sicher, dass da bei dem Herrn mehr Schmutz unter der Matte liegt, als vor der Kantine in der Kiesgrube. Dumm gelaufen sage ich da nur und vielleicht hat dieser Staat ja dann endlich eine Möglichkeit, die Mafia aus dem Land zu jagen. Wenn doch nur in Mexico die schon so weit wären, dass die Drogenkartelle eliminiert würden und man in Mexico-Stadt zur Schule gehen könnte, ohne um das eigene Leben zu fürchten.

Wie ... Sie bekommen davon nichts mit, dass die sich in Mexico jeden Tag die Kugeln in den Sombrerro knallen und Ariba nur noch als Kampfruf der Drogenhändler dient und nicht mehr als Aufforderung zum Verzehr des Tequilas gedacht ist. Das müssen Sie sich doch bitte einmal vorstellen ... die Polizei ist seit Jahren ohne jegliche Macht gegen diese Verbrecher bzw. halten diese schön die Hand hinter der nächsten Ecke auf und alle Welt sieht zu?

Gibt es denn dort kein Öl als Bodenschatz wo es sich ala Bush lohnt, mal eben einen Krieg vor dem Zaun zu starten. Mensch, jetzt merkt man aber wirklich die Finazkrise der Staaten, wo die fast kaum noch in den Krieg ziehen, um sich dieverse Pipelines an Land zu ziehen oder einfach nur einen Staatsfeind No 1 zu produzieren. So langsam aber sicher sind ja auch alle Diktatoren unter der Erde und da wird die Luft der Kämpfer schon immer dünner.

Ok, wir wissen alle miteinander, dass in den nächsten Jahren alle wieder mit Kohlen heizen werden oder wahnwitzigerweise den 50 qm Garten mit einem Windkraftrad teilen werden aber das hält die Menschheit doch nicht davon ab immer weiter so zu tun, als sei diese Welt im Takt. Im Takt, diese Welt ... schon seit Jahrzehnten bzw. seit Erfindung der Dampfmaschine ist diese doch so etwas von aus dem Takt. Den Staub der Dinos ... naja, vielleicht ist das ein bischen weit her geholt, denn wenn man da so das eine oder andere grosse Geschäft der Flugsaurier auf den Kopf bekommen hatte, dann hatte man auch wohl mehr als nur eine kleine Beule. Aber so zu Beginn des Jahrhunderts ... des letzten wohlgemerkt ... nicht das da wieder ein paar Klugscheisser der Geschichte unter die Leser gemischt haben, die mir dann eine Mail senden, dass wir uns im 21. Jahrhundert befinden ... nein, ich meine so um den Kartoffelkrieg und die Zeit, als wir noch mit der Kutsche oder höchstens dem Hochrad durch die Welt tingelten. Lange Zeit bevor die Flivatüts einem auch die Teile der Welt offenbarten, von denen ein Robinson nur träumen konnte ...

Da fällt mir ein ... ist dieser Segler in der Südsee jetzt eigentlich im Barbecue gelandet oder ist der eines natürlichen Todes verstorben? Irgendwie sind mir da die Meldungen unter gegangen und ich habe diese Geschichte nicht bis zum ende verfolgt ... haben die denn auch schon den vermeintlichen Fresser der Menschen gefunden ... wenn es denn so gewesen sein sollte. Moment, den natürlichen Tod kann man ja durchaus ausschließen, wo doch die Arme nicht dicht am Körper gefunden wurden, sondern die Extremitäten um das Lagerfeuer verteilt waren. Gibt es denn jetzt noch Inseln, wo man auf dem Weg zum Strand fürchten muss als Flesicheinlage für die Kokosnusscremesuppe zu enden und mein Blut zu einer Tunke für das Grillfest verarbeitet wird?

Wäre doch schön wenn man mir da einmal ein paar Infos zukommen lassen würde, bevor ich den nächsten Urlaub buche ...

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