Donnerstag, 30. September 2010

Wann hatten Sie zum letzten Mal etwas mit den Dienstleistern aus der Handwerksinnung zu tun?
Eigentlich dürfen wir uns doch garnicht wundern, dass der Staat vor der Insolvenz steht und das immer mehr Menschen an die Stempeluhr wandern müssen. Meiner Meinung nach bedienen sich hier im Land die Handwerker immer mehr die südländische Arbeitsmentalität. Nicht nur, dass der Handwerker noch lange nicht am Morgen um Acht auf der Matte steht, wenn er das vorher gesagt hat, erfüllt mich immer mehr mit Zorn, sondern auch deren Stundenlohnvorstellungen.
Jetzt einmal ganz unter uns: 
Heutzutage macht es keinen Unterschied mehr, ob Sie den offiziellen Handwerker bestellen oder den Kadetten "unter der verbotenen Hand" ordern. Der Stundenlohn bleibt der Gleiche, nur das Sie bei einer Schwarzentlohnung keine Gewährleistung für den Pfusch am Bau erhalten und wissen Sie was?
Lassen Sie es mit der Beschäftigung von Handwerkern ohne das geprüfte Siegel....es lohnt sich nur für den, der nach pünktlichen 8 Stunden die Kelle aus der Hand fallen läßt und mit Ihrem "Sauer" verdienten Geld um die Häuser zieht. Wir bevorzugen den offiziellen Weg und wenn wir einen Handwerker im Hause haben, dann nur auf Rechnung incl. MwSt...das versteht sich ja von selber. Aber die Anfragen durch die Handwerker nach ein bischen "Schickermoos" sind damit nicht vom Tisch und so werden Sie dann gefragt, ob Sie nicht einen Teil der Arbeit "einfach so" abwickeln wollen. Und wenn Sie sich diese unmoralischen Angebote dann zu Gemüte führen, dann schlackern Sie mit den Ohren! 
Jetzt ist eine Handwerksausbildung ja keine wissenschaftliche Sache oder kennen Sie einen Maurer oder Schreiner mit dem Abitur in der Tasche?
Ich meine jetzt nicht diese angehenden Architekten, die zur Aufnahme in das Studium die Praxis benötigen...nein...ich meine die Handwerker, die vor dem Beginn der eigentlichen Arbeit den Kasten Bitburgerdiebelsküpperskölsch ordern. Es liegt mir mehr als fern, an dieser Stelle irgendeine Diskriminierung zum Ausdruck zu bringen aber es ist nun mal  kein weiter Weg zwischen der Bierflasche und dem Hauptschulabschluß. 
Und wissen Sie was mir noch bei dem Ungang mit den Holzköpfen aufgefallen ist?
Das diese Meister der Handwerksinnungen immer öfter aus der Handwerksrolle fallen und zwar in der Form, dass Sie in der heutigen Zeit kein Mitglied dieser Zunft mehr finden, der sich an die Absprache hält. Nicht nur, dass diese Kadetten kommen wann sie wollen und sie diese nicht wie vereinbart um 8 Uhr begrüßen können, sondern die rauschen dann mal um 9 oder 10 Uhr an und da wird sich nicht für die Verspätung entschuldigt, so wie ich es gelernt habe, sondern auch noch dämlich aus dem Blaumann geschaut, wenn man die Verspätung anmerkt. Und wenn Sie einen Handwerker auf einen Festpreis festnageln wollen...Fehlanzeige!
Die machen den lieben langen Tag nichts anderes, als den erlernten Job aber wenn Sie diese fragen, wie lange das Ganze denn dauert und wie teuer das ist, bekommen Sie garantiert als Antwort:
"Das weiß ich noch nicht, da die Fenster ja auch Glas darin haben und das ist dann natürlich ein Mehraufwand... und der Rahmen ist ja auch nicht mehr der Beste..."!
Da Sie aber sicherlich in dieser Situation mehr als Glücklich sind, weil Sie endlich den heißersehnten Quastenmann vor Ort haben, fügen Sie sich der "fachlichen" Aussage und erteilen somit in diesem Moment den Rechnungsbetrags-Freischein. Denn Sie können ab jetzt ganz sicher sein, dass ein akuter Zeitlupen-Schub den Körper des Quastenmannes ereilt. So eine Handwerker-MS und dabei können Sie dem Handwerker im Laufen die Schuhe besohlen...Sie verstehen was ich meine?
Wir hatten vor ein paar Jahren hier im Haus den Maler und eigentlich ist so eine Runderneuerung der Fenster und Wände keine große Sache, wenn man einen Fachbetrieb hinzuzieht...denn die machen ja den ganzen Tag nichts anderes...wie bereits erwähnt. Und Sie werden nicht glauben, wie lange wir das Vergnügen mit den Weisskitteln hier im Hause hatten?
Die Truppe fing im September des Jahres an und verließ das Haus im Februar des darauf folgenden Jahres...
JAAAAA...die waren ein halbes Jahr täglich hier im Haus, um die Wände und Türen zu streichen bzw. zu tapezieren. Auf dem Stundenzettel standen satte 1200 Stunden der Arbeit und natürlich wurden die Tapetten im Vorfeld durch uns selber geordert und erschienen nicht in der zigtausender Rechnung.
Als die Truppe im Februar abmarschierte, war natürlich noch nicht ALLES fertig, denn die Fenster waren zwar von Innen gestrichen worden aber von Außen war es Aufgrund der winterlichen Temperaturen nicht möglich und so verständigte man sich darauf, dieses im Frühjahr des darauf folgenden Jahres nachzuholen. Das war vor 2 1/2 Jahren und immerhin kam der letzte Teil der Rechnung.... der nicht vollständig erledigten Arbeiten...auch kurz vor dem Ablauf der gesetzlichen Verjährungsfrist. Wie hätten denn Sie auf die Frage des Malermeisters reagiert, wenn er Sie dann gefragt hätte, ob jetzt die Fenster auch noch von Außen gestrichen werden sollen?
Ja, da hätten Sie doch auch eine kurze Überschlagsrechnung gemacht und überlegt, ob Sie wieder ein halbes Jahr die Farbeimer herum stehen haben wollen. Aber wissen Sie was uns fast die Augen aus dem Kopf fliegen ließ, als wir die Stundenzettel überprüft haben?
Dort standen mehrfach solche Positionen in der Auflistung der Lehrlinge wie: Bei dem tapezieren zugeschaut oder an jedem Freitag wurde bei dem Lehrling und dem Gesellen eine Stunde für das Aufräumen aufgeführt...
Näää, ist schon klar, denn natürlich haben diese nicht am Freitag vor der Zeit den Pinsel aus der Hand fallen lassen und uns in das Putzwochenende entlassen. Jetzt haben wir einen flinken Pinselschwinger an den Fenstern kleben und ob Sie es glauben oder nicht, die waren in fünf Tagen mit allen Fenstern und Türen im Haus durch mit der Arbeit...und so ganz nebenbei habe ich diese scheinbare Ausnahmeerscheinung der Handwerker dann gefragt, wie lange er denn für einen Flur wie den unseren benötigen würde, wenn er dort eine Mustertapette mit Rapport an die Wand klatschen müsste....und wissen Sie was er dann sagte?
"Na in einem Tag wäre das FERTIG...und wissen Sie wie lange die Vorkadetten-Quastenpinsel benötigt haben?
Schlappe 5 Tage!
Na...und da soll man sich nicht so fühlen, als wär man ein wenig "über den Tisch gezogen worden"?
Jetzt erzähle ich Ihnen  aber auch noch die wundersamste Story aus der MyHammer-Welt. Wir haben ein kleines Gartenhaus, dass im Ursprung mal als ein kleiner Stall für allerlei Viehzeug diente und so beschlossen wir, dass ursprüngliche Mauerwerk zu erhalten und lediglich ein neues Dach darauf zu setzen, damit man nicht bei der kleinsten Windboe "ein Brett vor dem Kopf hat". Also wurde uns ein Mann angepriesen, der Dachstühle bauen kann.
So weit, so gut!
Der Knabe der Zollstockinnung kam also an einem wunderschönen Sonnentag in unseren Garten und schaute sich die zu erwartende Arbeit an. Man verständigte sich dann darauf, dass wir bei einem ortsansäßigen Holzhändler das gewünschte Material ordert und der Zollstock dann nur den ganzen Kladeradatsch zusammen zimmert. So ein Dachstuhl ist ja für so einen Fachmann keine große Sache, vor allem dann nicht, wenn das Haus nur 4 x 8 m des Grundrisses in Anspruch nimmt. Der Zollstock verließ uns und kam am nächsten Morgen mit dem Angebot für den Aufbau des Dachstuhls in mein Büro. Jetzt habe ich ja im allgemeinen eine introvertierte Art...aber wenn man uns ein Angebot vorlegt, dass eigentlich für das Spiegel-Frontal-Focus-Sendeprofil gedacht ist, dann kann die Nicole J. schon den Zustand erreichen, wie nach einem zehnstündigen Saunabesuch bei 90°. Und wenn ich KOCHE, dann gehen Sie mir lieber aus dem Weg! In diesem Angebot des Dachstuhlzollstockes standen für die Aufbauarbeiten des Dachstuhles incl. der Anbringung der billigen Glaswolle zur Dämmung...der seiner Aussage nach in einem Tag aufgebaut sei, die läppische Summe von nur:
6900 EUR
Ja liebe Leser....und genauso habe ich auch reagiert. Meine Büroperle im Nebenraum schilderte mir nach dem Rauswurf des Zollstockes, wie sie die Färbung von der Leichenblässe und der anschließenden Turboröte meines Gesichtes gesehen hat. Mehrmalig fragte ich den Dachstuhlgierzollstock, ob ich das RICHTIG lesen würde oder ob ein Kommunikationsproblem zwischen uns vorliegen würde und er versehentlich die Dächer aller Häuser in der Nachbarschaft mit eingerechnet hat, denn immerhin würde er ja nur einen Tag benötigen...für den Aufbau...und das Material würden wir ja selber kaufen...also geht es in dem Angebot doch wohl nur um den Arbeitslohn für einen Tag der WERTARBEIT?
Also im Klartext sollte das heißen, dass dieser Größenwahn-Zimmermann etwa 1000 EUR in der Stunde haben wollte und wahrscheinlich den Kasten Bier inclusive? Sie können sich sicherlich vorstellen, wie das Gespräch endete....und so kam es, dass am Abend durch unser Faxgerät ein neues Angebot des Größenwahn-Zimmermannes das Licht der Papierwelt erblickte. Darin stand nun der Aufbau inclusive des Baumateriales und der Dämmung erneut und dieses mal sollte das Ganze dann 3000 EUR kosten!
Würden Sie diesen abgezockten Zimmermannzollstock bei SICH über das Dach laufen lassen? 
Irgendwie liegt doch in solch einem Fall eine massive Störung des Vertrauensverhältnisses vor, oder?
Und so frage ich mich dann immer, warum das Mädel mit dem Abitur und der täglichen Kopfarbeit auf dem Büro nur 7 EUR in der Stunde bekommt und der Mann mit der Kelle auf dem Bau 15 EUR in der Stunde?
Da muss man sich doch nicht wundern, wenn die Kids sich BLÖD stellen, um mehr Kohle zu verdienen! Mir ist da eine Reportage vom gestrigen Abend noch sehr im Bewußtsein...und das soll schon etwas heißen, da ich mich im allgemeinen  nicht an das Programm vom Vorabend erinnern kann, denn das Fernsehen dient mir ausschließlich als Sandmännchen...Sie verstehen was ich damit sagen will? Es war der Bericht über das Verhalten der jungen Generation in der Pubertät...mit Sex, Drogen und reichlich Gewalt. Da war ein 17-jähriges Mädchen, dass in dem Stadtteil in dem es lebt so Prominent ist, wie der Papst im Vatikan. Im besonderen war sie berühmt und berüchtigt, weil sie alles was ihr nicht in den kleinen Horizont passte, einfach vermöbelte. Das war aber nicht die einzige Begabung der weiblichen Ausgabe des Elfenprinzen...Sie wissen doch, das cholerische Männeken von der Caroline von Monacoco...
Dieses Mädel besorgte sich unter massiver Gewalt Geld von jungen und wehrlosen Kindern. Sie war der Kopf der berüchtigten Hasen-Gang am Ort und die Liste der jugendlichen Straftaten war länger, als die vom Martin Assisemmelrogge. Es standen solche Dinge wie die räuberische Erpressung, Einbruch, Diebstahl, Körperverletzung etc. darin und dann sitzt diese gefärbte Squaw da vor der Kamera und erzählt ohne Reue, wie sie einen ganzen Stadtteil terrorisiert. Im anderen Fall ging es um eine Truppe, die eine Orgie im Kinderzimmer abgehalten hat und wo fünf Knaben über ein Mädel "gerutscht" sind und im Zeitalter von B.Gates wurde das Ganze natürlich mit der Kamera des Handys gefilmt und wahrscheinlich in das World-Wide-Netz gestellt...und das waren noch echte Milchbubis. Da kommt mir die Galle hoch, wenn ich solche Reportagen sehe, weil es den Verfall der Gesellschaft vor die Matschaugen führt und verdammt noch einmal, warum bekommt der Staat und die Elternhäuser  diese Sauf-Sex-Gewaltorgien nicht in den Griff?
Wissen Sie warum das in den Elternhäusern nicht funktioniert?
Weil die Eltern entweder selber regelmäßig zur Potts-Blitz-Bier-Flasche greifen oder weil sie da "erwachsene" Vorbilder haben, die in der Nase ein Piercing und auf dem Oberarm ein Tatoo haben.
Dieser Trend ist ja nun wirklich das größte Unding, was die Lagerfelds der Welt da verbreitet haben. Nicht nur das ein Ring in der Nase einen irgendwie zum Ochsen macht... Nein, auch diese Bildergeschichten ala Beckham auf den Oberarmen...dieses Gekritzel hatten doch in frühen Jahren nur die Knastis oder die Seemänner und in der heutigen Zeit hat fast jedes zweite Nachwuchskid eine Bauernmalerei auf irgendeinem Körperteil.  Die Krönung finde ich diese "Rundumdenoberarmpinselei" und egal welchen Promi sie auf dem roten Teppich antreffen, irgendwo sitzt immer ein Abziehbild und da muss man sich dann nicht fragen, warum der Nachwuchs "verkommt". Unsere Vorbilder waren doch Heinz Rühmann oder Lieselotte Pulver und können Sie sich einen Heinz Erhard mit Tatoo am Arm oder Frau Pulver mit einem Piercing in der Nase vorstellen ...

Mittwoch, 29. September 2010

Leander Winkels "schwarzweiss" auf der MS Deutschland, Tour "La dolce vita " (9.Oktober bis 20. Oktober). Ja, unser Jungautor Leander ist von der Reederei Deilmann auf eine Kreuzfahrt eingeladen worden ... um dort für die Kreuzfahrer zu lesen ...
25/26/27/28/29.2010   So sieht das aus, wenn man ein paar Tage zusammenfasst und in der Lage ist, die Dinge des Lebens zu kompremieren. Das erste was mir in das Auge stach, war das Schreiben meiner Krankenkasse ... die mich dringenst davor warnen, den "giftigen" Grünling zu pflücken und dann dem einen oder anderen 82er Autoren zur Verköstigung anzubieten ...
Und wo stand denn BITTE, dass man den "Grünling" nicht essen darf ... eben, weil dieser GIFTIG ist?
In einer Zeitung die da heißt "aktiv & gesund" 03/2010 ... na wenn das nicht der Super-Gau der Krankenkasse ist ... so wollen diese also jetzt sparen ...
Und da regen sich immer welche darüber auf, wenn sie Rechtschreibfehler in den Büchern finden ... davon fällt doch keiner Tod um, wenn da ein Wort zuviel oder etwas GROSS dort steht, was KLEIN sein sollte. Es geht einem Leser doch um den Inhalt und nicht um die Fehlerquote, oder?
Wir haben jetzt mittlerweile 8 Stationen an Lektorarbeit durchlaufen und ich sage Ihnen, je länger Sie ein Skript bearbeiten, umso schlechter wird es ... und egal wem Sie es an die Hand geben, Sie finden immer noch ein grammatikalisches Haar in der Buchsuppe.
Der Pocher hat wie immer irgendein Foto in einem Altersoutfit an die Presse gegeben und wir dürfen wieder alle unsere aufrichtige Anteilnahme an diesem Kindergeburtstag ausdrücken. Also ich hoffe ja doch ganz stark, dass da noch ein paar Tröpflies des Beckersamens in Sandy waren, als diese auf "Empfang" war ... mein lieber Scholli, wann wird dieses Lolitapaar endlich ins Nirvana geschickt und wir nicht mehr mit diesem Kinderkram behelligt?
Jetzt zum WESENTLICHEN der letzten Tage ... Los Angeles ... ja, es war sehr heiß und ich kann Ihnen sagen, dass sich 45° auch tatsächlich HEISS anfühlen ... aber wenn ich das nicht gemacht hätte, dann hätte ich wahrscheinlich auch nicht die Band von SEAL an Bord erlebt ... und ich muss sagen, es sind ganz nette Jungs, mit Stil und Benehmen.
Doch unsere Zeichen auf dem Rückflug waren ganz andere ... wir hatten den ersten Mann des kroatischen Staates an Bord ... Ja, den Staatspräsidenten!
Und da in diesem Jahr unsere Maja Tomljanovic ihr zweites Buch "In den Reihen der Elfen" vorstellen wird, wollte ich natürlich einen kleinen Gruss vom grossen Mann persönlich. Das hätte auch fast geklappt aber es gibt solche und solche Purser an Bord einer Maschine ... wenn ein George Clowny dort herum schleicht, dann wird die Brust raus und der dicke Hintern rein und an seinem Sessel gekratzt aber wenn man von einem Staatsmann eine kleine Botschaft möchte, dann wird gezickt ... ich verbuche das unter dem Motto, dass man sich ja immer 2 Mal im Leben sieht ... und das gilt in diesem Fall für beide Parteien ... aber denoch liebe Maja ... der Präsident wird es zur Kenntnis nehmen, weil wir ihm natürlich direkt nach der Rückkehr eine Mail geschickt haben und dann wird der schon den Fernseher anschalten, wenn die jüngste kroatische Autorin am Freitag, 08.10.2010 um 10.00 Uhr an unserem Messestand gefilmt wird ... ja, es kommen die Damen und Herren der Sendung LiteraTour aus Salzburg vom Servus-TV ...

Samstag, 25. September 2010

Das waren noch Zeiten, als Mensch und Tier noch mit dem Wadenwickel behandelt wurden und man als Kind warmes Bier verabreicht bekam, wenn die Viren einem zusetzten. Da gab es auch die Milch mit Honig zur Erkältung und man hat die Krankheit damit gut überstanden.
Oder auch diese fiese Geschichte mit dem Zwiebelwickel um den Hals. Und das roch so furchtbar, wenn man von Viren geschüttelt und mit einer großer Appetitlosigkeit in den hohen Daunenbetten lag und diese heissen Wickel verpasst bekam... aber es half einem.
Wobei ich glaube, dass es die "Fürsorge" und das "Kümmern" waren, die einem eine schnelle Genesung bescherten und die Panik vor weiteren Hausmitteln ließen im eigenen Körper den Heilungsprozess beschleunigen.
Weil... welches Kind hatte schon Lust auf einen ungesüssten Quarckwickel?
Vorbei die Zeiten, wo das Kleine mit einem steifen Grog in den Komaschlaf versetzt wurde und dennoch gab es nicht soviele junge Alkoholiker wie HEUTE.
Wie oft gab es bei meiner Omi etwas Eierlikör über das Vanilleeis aus der  Langnese-Brikett-Packung.
Kennen Sie diese kleinen Rechtecke noch?
Da schmeckte das Vanilleeis noch nach echter Vanille, weil man die künstlichen Geschmacksstoffe noch garnicht verarbeitete und es sich immer um Bourbonvanilleeis handelte und nicht wie heute, wo man zwei Euro mehr für die Eispackung auf den Tisch legen muss, um ein "echtes Vanilleeis" zu verputzen.
Und was machen die Omis in der heutigen Zeit?
Die Aspirin wird aufgelöst und gegen jedes Hüsteln ein Antibiotika eingeworfen. Und wenn es dann mal "brennzlig" wird, wundert man sich über Resistenzen des Körpers.
Welche Eltern oder Omis nehmen sich denn noch die Zeit, die Zwiebeln auszukochen oder den Ouarckwickel herzurichten, wo doch danach das Tuch in die Waschmaschine muss? 
ALLEN ist ALLES zuviel und wenn man "Krank" ist, dann hat man vielleicht am ersten Tag die Aufmerksamkeit und Pflege aber dann ist es "auch mal gut".
Zu meiner Jugend gab es auch nicht diese vielzähligen Pflegedienste, da wurden die Kranken und Alten vom Familienverband aufgefangen und versorgt und zwar nicht im 20-minütigen Takt. 
Wenn ich diese rollenden Essen schon sehe, in den appetitlichen Warmhaltepackungen.
Warum fahren die eigentlich nicht einfach mit der Gulaschkanone durch die Gegend und verteilen das Essen auf dem hauseigenen Geschirr? 
Und überhaupt, was rechtferigt die enormen Beträge, die sich die Pflegedienste und Pflegeheime einverleiben. Die Heimunterbringung meiner Omi kostete satte 3500 EUR und dafür hätte man doch locker eine polnische Vollzeitkraft einstellen können.
Wissen Sie, was mich immer an diesen polnischen Altenpflegerinnen fasziniert?
Das diese aus armen Ländern wie Polen kommen müssen, um die Scheissarbeit zu verrichten. Gibt es keine deutschen Menschen, die Lust an dem Zusammenleben mit Senioren haben und den Haushalt und die Pflege übernehmen wollen?
Das ist heute alles so "einfach", wenn die Oma schwächelt und sich die Windeln "voll" macht. Natürlich nur nach Pflegedienstplan und weh dem, Oma verrichtet das "große Geschäft" in der Windel, wenn die teuren Samariterzwanzigminutentaktschwestern gerade aus der Tür sind.
Dann liegt die Oma bis zum nächsten Eintreffen der caritativen Schröpfer über die Nacht oder den Tag im eigenen Kot. Und wenn das Leiden dann ein Ende hat und die Omi den letzten Weg in der Rolls-Royce-Spanplatten-Kiste antritt, dann werden die Pflegerinnen schnell.
Noch sehr gut kann ich mich da an den Pflegedienst der Oma meiner besseren Hälfte erinnern:
Die Omi lag mit geöffneten Augen und gefallteten Händen im Krankenbett, Sie wissen schon, diese Dinger mit der Triangel über dem Kopf und als wir ankamen und um die gerade Verstorbene zu verabschieden und ihr die Augen zu schliessen, wurde in der Küche schon kräftig gepackt.
Da kam sogar die Pflegedienstchefin persönlich, um die noch nicht verspeisten Vorratsessen aus der Kühlung einzupacken und die unverbrauchten Medikamente mitzunehmen.
Da wurde nicht gefragt, man bediente sich einfach an den bezahlten Sachen. Das war nicht nur überaus geschmacklos, sondern auch die sehr entlarvende Geste der Nehmer und Ausbeuter-Pflegedienste.
Und wissen Sie was,wir waren so "vor den Kopf geschlagen", dass wir das ohne Kommentar zuließen und uns dieser Vorgang erst nach der Beerdigung bewusst wurde.
Das erlebten wir aber auch in den Krankenhäusern und Pflegheimen, wo die Anderen unserer Angehörigen verstarben. Kaum waren die Hände gefalltet und die Leichen zum Abtransport bereit, wurde gehamstert und gebettelt.
Auch da ist mir noch in sehr unangenehmer Erinnerung eine Frau in dem Pflegeheim meiner Omi:
Diese arbeitete in der Cafeteria dort und hatte so ein echtes Engelsmilchgesicht und die Angewohnheit meiner Omi immer über die Wange zu streicheln, als wäre diese völlig in der geistigen Umnachtung. Mir war diese Scheinheiligkeit vom ersten Tag zuviel und an den Augen meiner Omi konnte ich sehen, dass sie dieses zwar still erduldete aber nicht gut fand.
Sie müssen nämlich wissen, dass meine Omi zwar eine Super-Omi war aber nicht so eine "Kuschelfee" mit "Heiteitei" und "Streichelei" und die fand auch schon das "über den Kopf streichen" und das "Gesicht tätscheln" von uns Kindern, wenn Besuch in das Haus kam,  so RICHTIG DOOF. 
Aber sie hat niemals geklagt und sich der Situation in der sie sich befand, so hingenommen... ohne viel "Tamtam". Und in der letzten Sekunde ihres Lebens das Leiden mit der größten Würde überstanden, die man sich nur vorstellen kann.
Und als die Omi dann am Abend in unseren Armen starb und wir dann nach zwei Stunden des Abschiedes und der Trauer nach Hause fuhren, waren wir erleichtert, dass sie nicht alleine war, als sie in den Himmel aufstieg.
Weil, meine Omi ist im Himmel...das ist eine sichere Erkenntnis! 
Aber am nächsten Tag musste "sofort" das Einzelzimmer geräumt werden und das obwohl die Miete bezahlt und eigentlich kein "Zugzwang" herrschte und dann kam das Milchgesicht aus der Cafeteria wieder auf den Plan. 
Mir war schon bei der ersten Begegnung mit dieser Scheinheiligkeit klar, dass diese Aufopferung und dieses Getätschel nur eine Masche ist, um nach dem Versterben den Angehörigen etwas aus der Tasche zu ziehen. Und so war es dann auch, weil das Milchgesicht hatte nämlich eine "Affinität" zu dem Fernseher meiner Omi entwickelt.
Diesen hatten wir der Omi  zur Verfügung gestellt, da die Riesenbildröhrenkiste aus dem ehemaligen Fernsehzimmer nicht auf das 30 cm breite Regal in ihrem Pflegeheimnepperschlepperzimmer passte und noch gut erinnere ich mich an den Anruf meiner Eltern:
"Das Milchgesicht läßt fragen, ob ihr noch den Fernseher benötigt, weil sie hat nämlich nur einen "Großen"?
Ja, einen "Großen" Schuss der Gier und Leichenfläderei und weil wir wieder einmal so "überrumpelt" wurden, sagten wir JA.
Möge der Herrgott auch diese Sache mit der notwendigen Härte für "Raffgier und Taktlosigkeit" strafen!                     
Liebe Omi, der da "Oben" regelt das schon für Dich.
Ich gebe Dir "Deine" Hand darauf!
PS: Übrigens, dieser dicke Ring mit einem bescheidenen Steinchen darin .... an der Hand meiner Omi, wurde ebenfalls nie wieder gesehen... nach ihrem Tod!
Soviel zu dem Thema Pflegedienste, Heime und Krankenhäuser!
Aber Unregelmäßigkeiten gibt es ja an jedem Ort wo Menschen tätig sind, wie uns täglich in den Medien berichtet wird. Und das in einem Zeitalter, wo man doch bei jedem Einkauf oder an jedem öffentlichen Ort unter der Beobachtung steht. 
Big Brother is watching you!
Wissen Sie eigentlich auch, dass Sie bei jeder Geldabholung am Automaten gefilmt werden?
Denken Sie vor allem dann daran, wenn Sie im Schlafanzug und mit dem Bademantel an... wie der "Ditsche" ...Ihre zwei bis drei Flocken vom Konto abheben möchten.
Jetzt frage ich mich immer, ob eine tägliche Überwachungsshow in der Kantine der Banken stattfindet, wo dann unter Gelächter zugesehen wird, wie Herr M. kein Geld aus dem Automaten bekommen hat oder wie Frau Z. bei der Wartezeit vor dem einarmigen Banditen und der Ausschüttung der Kohle gepflegt in der Nase bohrt?
Werden die Filme der Überwachungskameras gehortet und fallen diese auch unter das Bankengeheimnis, wenn es das überhaupt noch gibt?
EU hin oder her, dass grosse Zusammenwachsen bringt nicht nur Freude und das große Gemeinschaftsgefühl, sondern auch viele Probleme, wie "das Zeche zahlen" für die Mitglieder der Gemeinschaft!
Obwohl es das Wort Gemeinschaft das Wort GEMEIN ja schon beinhaltet. Alle zahlen im Rahmen der landeseigenen und unterschiedlichen prozentualen Möglichkeiten und des nicht vorhandenen Budgets in eine Kasse aber erhalten gleiche Anteile aus dem Topf.
Das kann doch nur in die Hose gehen!
Und wissen Sie was mir am heutigen Morgen durch den Kopf ging?
Ganz früher hatte ich einen Bekannten in der Clique und dieser war als Friseur beschäftigt und klagte immer über den geringen Verdienst. Damals bekam der Gute um die 1000 DM ausbezahlt. Und seit dem EURO bekommen die Friseure 900 - 1200 EUR ausbezahlt. Ist das nicht eine Verdoppelung des Gehaltes?
Womit wir wieder bei der Volksverarsche des EUROS sind. Wenn mir noch eine "Birne" da oben erzählen will, dass die Preise und Löhne gleich geblieben sind, den bezahle ich wieder in DM. 
Und noch eine Frage an Sie?
Vor der Einführung des Euros gab es doch auch die geringfügig Beschäftigten auf der 400 DM-Basis.
Und heute ist das die 400 EUR-Basis?
Na, klingelt es bei Ihnen und dann aufschreien, wenn die Maidemonstrationen entarten und das Volk auf die Barrikaden gehen! 
Überall wird gekürzt, nur bei den Managergehältern wird kräftig nachgelegt und die Beamten des Staates legen ja bekanntlich ihre Bezüge selber fest und dann wundern, wenn es etwas auf die Birne gibt?
Wie steht es denn um Ihre Schlafgewohnheiten? 
Haben Sie den erfüllten Schlaf, mit den REM-Phasen wie wir es benötigen oder wachen Sie mehrmals in der Nacht auf und "tapern" durch das Haus?
Schon in frühen Zeiten, konnte ich diverse Schwankungen bei meinem Schlafbedarf beobachten. Wenn alles nach meiner "Schnur" ging, dann ruhte ich "sanft" in den Kissen aber wenn ich meinen Willen nicht bekam, dann ließ mich die "Schlaffee" nicht zur Ruhe kommen.
Und HEUTE?
Irgendwie bin ich immer Müde aber mein Astralkörper gibt mir nicht die nötige Ruhe. Ständig schlagen die Gedanken ihre Kapriolen und wenn ich mich am Abend ins Bett begebe, dann fällt mir dieses und jenes des Tages ein oder die Dinge die noch nicht erledigt sind, lassen die Müdigkeit schwinden.
Jetzt leide ich aber nicht an notorischen Schlafstörungen und schmeisse deshalb ein Mittel ein. Es soll Menschen geben, die ohne diese Holzhammernarkose nicht in den Schlaf finden aber mir liegen solche Erfindungen der Pharmaindustrie einfach nicht, weil sie unberechenbar sind und man dann fremdgesteuert in den Schlaf kommt.
Das ist das gleiche wie bei der Narkose. Schon dreimal bin ich vor dem OP-Tisch geflüchtet und immer blieben die schwerwiegenden Folgen aus. Sie können sich doch sicherlich vorstellen, wie unangenehm und unwirsch so ein Chefarzt reagiert, wenn man ihm seinen OP-Plan durcheinander wirbelt.
Das erste Mal, als ich die Flucht angetretten habe, war vor einer bevorstehenden Knie-OP. Man wollte in das Knie eine künstliche Patella  (ja, alter Lateiner) einbauen und am Abend vor dem Eingriff sollte ich letztmalig zum Röntgen.
Also wanderte ich mit dem Totenhemdchen und den sexy Thrombosestrümpfen in den Keller der Klinik zur Röntgenabteilung. Frau Oberschwester stellte mich auf einen Tisch und wollte ein Bild machen für die "Achse"?
Wie die "Achse" und warum wird das gesunde linke Bein fotographiert und nicht das Schwächelnde der rechten Körperhälfte?
Als ich dann mit der LMAA-Tablette die Nacht eingeleitet hatte, bemerkte ganz offensichtlich auch der Doktore für die Nachtschicht den Fehler und man holte mich "Annarkotisiert" wieder von der Pritsche zum erneuten Röntgen des "richtigen" Beines. 
Sehen Sie und dann setzt bei mir ein Automatismus ein, den ich nicht steuern kann.
Also den blanken Po im Hemdchen und in den Thrombosestrümpfen stand ich benebelt auf, öffnete meinen Krankenhausspint und packte meine Tasche. Den Trenchcoat zog ich über das Leibchen und die Birkenstöcker, die ich mir nur für das Krankenhaus zugelegt hatte, an die Füsse. Und binnen weniger Sekunden stand ich Reisefertig am Dienstzimmer der Nachtschwester.
"Ich könne nicht so einfach gehen, da müsste erst einmal der diensthabende Arzt die Papiere ausstellen und überhaupt, was denn in mich gefahren sei"?
"Ganz einfach", sagte ich "mein Vertrauensverhältnis in die Gewissenhaftigkeit der Klinik sei gestört, da man das falsche Knie geröntgt habe und da ich bei vollem Bewusstsein sei und das am Tag im OP wohl nicht sein würde...zög ich es vor, nach Hause zu gehen". 
Das war natürlich eine klare Ansage und nicht die Aufforderung zu einer Verhandlungsarie, auch wenn sich der Arzt vom Dienst doch sehr bemühte, die vorzeitige Entlassung zu unterbinden...ich verließ die Klinik.
Nun gut, in letzter Konsequenz lag ich dann irgendwann Jahre später auf dem OP-Tisch und bekam im Rahmen eines Unfalls eine Kunstpatella aber da ging die ganze Vorbereitung so zügig, dass ich keine Wahl hatte.
Bei einer anderen Geschichte habe ich ein Spezialistenteam in eine fünfstündige Zwangsarbeitspause befördert. Was war passiert, fragen Sie sich?
Die folgende Geschichte hat tatsächlich so stattgefunden und es gibt eine Krankenakte von mir, die diese unglaublichen Vorgang belegt:
Nach einer zweifachen Devertikulitis und zwei kirschkerngroßen Polypen, die ich innerhalb sehr kurzer Zeit hintereinander  bekam, beschloss ein Team von "Spezialisten", bei mir eine Teildarmentfernung...lecker... ja...ich weiss, ein echtes Tabuthema...vorzunehmen und man beabsichtigte in einer Marathon-OP dieses an einem Montag im April zu machen. Ausführlich wurde ich auf die "kleine Schnibbellei" vorbereitet. Man würde also zwischen Sigma 20 - 50 das böse Stück in einer 5 Stunden-OP entfernen, da der obere Teil des Darmes an die Milz gewachsen sei, müsste diese ebenfalls "Servus" sagen und damit das Ganze besser heilt, würde man mich ein bis zwei Tage nach der OP auf der Intensivstation in den "Zwangsschlaf" versetzen.

Damit ich dann, wenn ich denn dann erwachen würde?....bessere Kommunikationsmöglichkeiten hätte, wurden einige Zeichen des Kopfnickens vereinbart, weil ich ja nicht sprechen könnte, da ich bis auf weiteres Intubiert...sprich künstlich Beatmet sein würde...und "auch ich" mit diesem Staubsaugerschlauch im Hals nicht sprechen könnte. Dieses erklärte mir dann am Abend vor der OP-Party der zuständige Narkosearzt.
Es war nicht irgendein Arzt, sondern es war der Beste im Hause!
Er war satte 1,60 Groß, hatte wenig Haare...den massiven Haarausfall erklärte ich mir mit den vielen Prozessen, die Doktore schon führen musste, weil ein paar seiner Klienten "nicht wieder erwachten"...trug einen Schnauzbart, hatte unheimlich dreckige Gummiklotschen und eine blutverschmierte OP-Bekleidung an und erweckte in mir ALLES, nur keine Spur des VERTRAUENS. 
Und nachdem nun der Schmuddeldoktor mit seinem verwirrenden  Aufklärungsgespräch fertig war und das Krankenzimmer verlassen hatte, fing ich an meinen "Notfallfluchtkoffer" zu packen. 
Dieses blieb natürlich von der Oberschwester nicht unbemerkt und sie bestand darauf, dass ich ein neuerliches Gespräch mit einem Arzt führen sollte, der mir die lebensgefährliche Situation und deren Konsequenz, die meine kurzfristige selbstverordnete "Turbo-Geheilt-Entlassung" nach sich ziehen würde.
Herr Doktor erklärte mir, dass wenn ich jetzt gehen würde, so ohne OP und fachgerechte Behandlung, ich binnen 24 Stunden wieder auf der Krankenhausmatte als NOTFALL stünde und dann hätte ich ein riesen Problem, weil so in ein entzündeter Darm entfernt werden müsste und das könnte auch "schon Mal schief gehen". 
Im Klartext: Entweder schnibbeln oder "Ende im Gelände" und sich "die Radischen von UNTEN anschauen", sie verstehen?
"Ja gut, dann fahre ich jetzt einmal zurück in den Heimatort und suche mir das passende Grab auf dem Friedhof aus", sagte ich und verließ... mit dem geschnürrtem Bündel der blanken Angst das Krankenhaus... in dem sicheren Glauben, die letzten 24 Stunden meines Lebens vor mir zu haben.
Als ich Zuhause angekommen war, rief ich am heiligen Sonntag um 22.00 Uhr meine Rektalleibärztin an und teilte ihr mit, dass ich auf der Flucht sei. Jetzt ist meine Rektalleibärztin aber nicht so ein "Panikweisserkittel", sondern beruhigte mich erst einmal und bat mich "sofort" am nächsten Morgen in die Praxis zu kommen und zwar "nüchtern" und "entleert". Sie verstehen schon, was ich damit sagen will?
Geleert war ich ja sowieso, da ich...17 TAGE keine feste Nahrung zu mir genommen hatte...ja...17 Tage...und nur über Infusionen gespeist worden war. Ich meine nicht die "Rinderfilet in Pfeffersoße-Infusion", sondern die "ohne Geschmack". Sie können sich jetzt sicherlich vorstellen, warum ich so in den 17 Tagen vor der OP ständig von "gegrillten Hähnchen und diversen Leckereien" geträumt habe..nicht wahr?
Weiter im Text: Geleert und absolut "nüchtern" stand ich pünktlich... schon lange vor der Praxisöffnung vor der Tür und als ich die Ärztin erblickte stieg eine ungeheure Erleichterung in mir hoch. Frau Rektaldoktor packte den langen Kameraschlauch aus und wanderte "unnarkotisiert" in meine Analen. Und als diese "lustige Rektroskopie" vorbei war und mein mittlerweile abgemagerter Po wieder verhüllt war, kam der Befund:
Letzte Spuren einer Entzündung aber dieses sei kein Grund, den Darm und die Milz zu entfernen und mir einen "Staubsaugerschlauch" in den Rachen zu schieben.
Können Sie sich meine Erleichterung vorstellen?
Aber damit war natürlich auch die "Hasskappe" aus meinem Fundus gefischt worden und was glauben Sie, wo ich eine Stunde nach der Untersuchung mit den aktuellen Befunden saß?
Jaaa, genau da, bei Herrn Chefarzt im Sekretäriat der "vereitelten OP-Party" und ich denke, dass sie eine ungefähre Vorstellung von meiner kleinen "Showeinlage" haben... wo Sie mich doch schon so gut kennen?
Und nach dieser ganzen Litanei hatte mir Frau Rektaldoktor erlaubt, eine Gemüsebrühe zu trinken...Sie glauben nicht, wie einmalig Lecker so ein Heißgetränk sein kann, wenn man 18 Tage nur Wasser und Tee getrunken hat.
Das stellt jedes Rinderfilet und gegrillte Hähnchen in die Ecke!
Das ganze ist jetzt 10...ja Sie haben richtig gelesen..10 JAHRE her und ich empfehle Ihnen, wenn Sie einem Schmuddeligeneinssechzigschnauzbart mit dreckigen Klotschen und Kittel begegnen, dann packen Sie bitte Ihren "Fluchtkoffer"!
Für mich gehört die Dusche an jedem Morgen und vor dem Zubettgehen dazu.
Und verdammt noch einmal, dass gilt doch für JEDEN!
Und kommen Sie mir nicht mit der Nummer, dass zuviel Duschen der Haut schadet.
"Ich sage nur, dass zu wenig Duschen der Beziehung schadet"!
Haben Sie manchmal auch in den Verbrauchermärkten die klassischen Joggeranzüge vor sich in der Schlange?
Ich meine die, die am Hinterkopf noch diesen Wirbel vom Kopfkissen haben und wo man ganz eindeutig sieht, dass noch nicht einmal eine "Katzenwäsche" stattgefunden hat. Schauen Sie mal in deren Einkaufswagen, tun Sie mir den Gefallen bei Ihrem nächsten Ausflug in die "Tütenwelt". 
Sollen wir wetten, dass dort eine Packung geschnittene Fleischwurst, ein Toastbrot und sechs Dosen Knaldi-Vorzugsbier oder der französische Landwein in der Milchtütenverpackung darin liegen?
Aber es sind nicht nur die Personen mit den Prozenten im Wagen, die auf die Vollwäsche und das Deodorant verzichten. Gern gesehen werden auch die Muttis mit den Polyesterblusen bei 30 Grad im Schatten, undeodoriert und ungewaschen, wo ich dann an der Kasse auch schon mal den Einkaufswagen kurzfristig stehen lasse, weil mir SCHLAGARTIG der Appetit vergangen ist...bei der Geruchsaufnahme des Superparfums der Marke "Polydreißiggradungewaschen"!
Wenn Sie also in Ihrem Verbrauchermarkt an der Kasse, einen vollen und verwaisten Einkaufswagen mit jeder Menge Deodorant, Vollkornbrot, Honig, Multivitaminsaft  und Seife erblicken, dann war ich da und vor mir die Polyestermutti in der Kassenschlange!
Jetzt sind die Erwachsenen ja für den eigenen baulichen Zustand des Äußeren selber verantwortlich aber die lieben Kleinen...können selber noch nicht die Hygienevorschriften für das gutriechende Miteinander befolgen und da wundert man sich schon, wie es in manchen Kinderwagen aussieht.
Damit meine ich nicht die rollenden Kinderzimmer, die mit Fisher-Prices dekoriert wurden und wo man für einen Blick auf das Kleine erst einmal im Wagen aufräumen muss, um das Gesicht des Würmchens zu erblicken.
Nein, ich meine diese vollgelüllten und verklebten Wagen, wo man bei diesem Anblick schon eine ungefähre Vorstellung zum heimischen Ambiente und dessen Pflege bekommt.
Da sitzen dann die süssesten Kinder in einem Kinderwagen, der garantiert ein Mitauslöser der Schweinegrippe darstellt!
Am Himmel des Sonnenschutzes kleben die Überreste des Zwiebacks vom Frühstück, in der Sitzfläche und vorzugsweise in den Ecken dieser, sind dann die Liga, de Beukelar & Co´s zu einer Masse verschmolzen und fristen ihr aufkeimendes Dasein vom Tag der Geburt bis zu den ersten Schritten des Kleinen. Und der Fusssack reicht bis auf den Fusstritt des Wagens, weil dort ein "Kessel Buntes" aus Päppchen, Brei-chen, Keks und Lutscher verstaut wurde.
Und dann wundert man sich, wenn diese Kinder in der Teenie-Periode eine "Wasser und Seifen-Aversion" entwickeln und das Kinderzimmer aussieht, als hätte eine Atombombe aus Korea eingeschlagen.
Wie heisst es doch so schön nach Omis alter Weissheit:
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!
Ach, diese Bauernregeln...da fällt mir doch ganz spontan ein Witz ein:
Was ist Rot und liegt auf dem Acker? 
Eine alte "Bauernregel"...ja ich weiss, die Spitze des Bartes ist im Keller zu besichtigen aber es gibt nun einmal Witze, die sich ein Leben lang in das Gehirn einbrennen.
Einen noch, dann höre ich auch auf:
Erklären Sie mir einmal mit wenigen Worten den Begriff "RELATIV"?
Sehen Sie, Sie können das nicht, ich aber:
Drei männliche Homosexuelle stehen hintereinander und der in der Mitte, steht RELATIV gut...!?!
Verstanden?
Ersparen Sie mir bitte die ausführliche Erklärung dieses Sachverhaltes, sonst gerate ich noch unter die Beobachtung und auf den Index des Verfassungsschutzes.

#BAUERNPROTESTE ERWÜNSCHT

 ENDLICH; JA ENDLICH GESCHIEHT ETWAS IN DIESEM LAND UND IN DIESEM FALL ETWAS AUSDRÜCKLICH ERFREULICHES; DENN DIE BAUERNSCHAFT GEHT AUF DIE S...