Mittwoch, 18. Januar 2012

Schlecker schliesst ...

18.01.2012

Italien hat also einen neuen Nationalhelden ... den Kapitän der Costa dela Titanic, der da das Gesabbel am Handy bevorzugte, während sein Dampfer auf Grund gelaufen ist ...

Das muss man sich einmal vorstellen, da verlässt der angebliche "Kapitän" nicht nur als einer der Ersten das Schiff, nach dem er dieses auf einen Felsen manövriert hat ... und das nur um einem Mitarbeiter einen nahen Blick auf seine Heimatinsel zu ermöglichen, sondern ist auch nicht in der Lage den einstudierten Evakuations-Plan abzuarbeiten. Wie auch, wenn dieser das Handy am Ohr hat und soll ich Ihnen etwas sagen: Das ist genau der Geist dieser Zeit, der mir da mit jedem Tag immer mehr auf den Keks geht.

Also Handy schön und gut aber die Dinger machen einen zum echten Sklaven der Unfreiheit. Und wie man wieder einmal sieht, können nur die Frauen der Welt das Multitasking ... na was denn, für eine Frau ist doch das zeitgleiche Wickeln, Betten machen, Spülmaschine ausräumen und Telefonieren ein Kinderspiel aber kaum steht man vor der Aufgabe seine Besatzung und die Passagiere an Bord zu retten, ist dieser mit einem Telefonat schon derart ausgelastet, dass dieser alle ertrinken lässt. Mit wem hat dieser gegelte Typ eigentlich gequatscht ... war das ein befreundeter Kapitän, der ihm aus dem ABC für Schiffer vorlesen sollte, was er nun nach dem Leckschlagen machen muss? Oder hatte der gerade eine Amore am Höhrer und war derart verstrahlt, dass das für den Kopf notwendige Blut in der Hose weilte?

Ob wir die wahren Hintergründe dieser Katastrophe tatsächlich erfahren werden, sei zu diesem Zeitpunkt dahin gestellt aber das diese Aktion wohl mindestens einen 15-jährigen Knastaufenthalt nach sich ziehen muss, versteht sich doch wohl von ganz alleine, gell Du kleines gegeltes Teilchen. So sind die Menschen, immer die Klappe weit auf aber wenn die eigenen Unzulänglichkeiten an das Tageslicht kommen, dann wird die grosse Welle gemacht. Na ich kann Ihnen sagen, man kann nicht nur als Einzelhändler eine Menge erleben, sondern auch als Verlegerin. Wie immer im Leben ist es ja so, dass sich jeder den Schuh anzieht, der zu einem passt ...

Ob nun tatsächlich immer jene Personen gemeint sind, die sich da wieder erkennen, sei einmal dahin gestellt aber in diesem speziellen Fall kann ich das eindeutig zurückweisen. Denn in dieser Woche wurden zwei Autoren aus unserem Verlag verabschiedet und in dem einen Fall ging es um ein derartig seltsames Verhalten, dass ich direkt die Notbremse gezogen habe. Das war nämlich so, dass eine Person unsere Mitarbeiterin derart beleidigt hat und sich wohl in meiner Abwesenheit hier eine ausfallende Szenerie abgespielt haben muss, dass mir hinterher ungläubig die Ohren schlackerten. Eine unserer Damen hatte mich nicht an einen Termin hier vor Ort erinnert, ärgerlich aber durchaus entschuldbar, zumal die Person hier am Ort lebt und nur drei Minuten der Anfahrt hat ... natürlich hätte ich einen Wutausbruch verstehen können, wenn eine mindestens halbstündige Anreise erfolgt wäre und wir einen absolut wichtigen Termin gehabt hätten aber da beide Dinge nicht zutrafen, war es eben ein kleiner Fehler einer Mitarbeiterin. Und ein Lügner schimpfe ich den, der behauptet das er noch niemals einen Termin versäumt hat ...

Aber was sich aufgrund dieses versäumten Termines hier im Verlag abgespielt hat, spotet jeder guten Kinderstube. Es folgte laut Aussage meiner Mitarbeiterin eine Triade und ein Ausraster, dass wir dann in einer Teamsitzung beschlossen haben, dass das Maß des schlechten Geschmackes und die Unverhältnismässigkeit des Ausbruches einfach eine Konsequenz nach sich ziehen muss. Und in diesem Fall waren wir uns dann einig, dass wir mit diesem Autoren nicht weiter zusammen arbeiten möchten. Jetzt ist es ja nicht so, dass nur das einmalige Fehlverhalten uns zu solchen Maßnahmen zwingt, sondern der Geschichte folgten schon in den vergangen Monaten mehrere sehr unschöne Zwischenfälle ... die ich hier aber nicht näher beschreiben möchte, da sich sonst wieder ganz andere angesprochen fühlen ... und dann wieder die Schuhe zu dem Besitzer wecheseln, dem Sie eigentlich gar nicht passen ... und ich dann wieder eine E-mail erhalte, in der ich als WIDERLICH bezeichnet werde ... auch wenn das Wort WIDERLICH im Original so geschrieben stand ... WIEDERLICH ... das betrachte ich in diesem Fall des unberechtigten Ausfalles einmal als eine Freudsche Fehlleistung der Art, dass sich das Wort aus "WIEDER einmal" der "herLICHe Verleger zusammen setzen sollte ...

Aber ist es nicht wunderbar, wie die Menschen immer ihr wahres cholerisches Gesicht an den Tag bringen, wenn man diese in ihre Schranken zurück weist?

Oh ja, ich könnte hier aus dem Nähkästchen plaudern, dass sich Ihnen die Nackenhaare in den Kopf bohren würden aber bevor ich hier ehemalige Autoren durch den Kakao ziehe, widme ich meine Aufmerksamkeit lieber den Dingen in dieser Welt, die noch mehr zum Himmel schreien ... ist der Herr Wulff noch immer im Amt?

Das mag man gar nicht mehr glauben, dass dieser Typ nach den vielen Skandalen noch immer in der Staatslimo und mit dem diplomatischen Pass in die Ferienhäuser der seltsamen Freunde reist. Liebe Angela Merkel, es ist Zeit für einen Rauswurf ... und ich dachte das die nur in der FDP das personale Persönlichkeitsproblem haben ... jetzt wollen die das kleine Röslerchen gegen dieses englischsprachige Genie Oettinger austauschen.

Na Prost Mahlzeit ... stammt eigentlich der Oettinger aus dieser Bierbrauerei der Hartz4ler ... Doch doch, dieses Oettinger wird vorzugsweise an Kiosken, unter Brücken und in Trinkerheilanstalten konsumiert. Das liegt an den niedrigen Preisen, wie bei dem Anton Schlecker ... na den hat es ja nun auch wohl so langsam dahin gerafft aber was soll ich Ihnen dazu sagen, als das das Volk eine Bespitzelung und die Unterbezahlung der Mitarbeiter abstraft. Da sind doch in den letzten Jahren auch einige seiner 600 Läden die er nun schliessen muss, überfallen worden und die Opfer waren in aller Regel alleine in den Märkten und zwar ohne ein Telefon. Was hatte dieser Gründer denn da für eine firmenphilosophische Eingebung, frage ich Sie?

Wie Sie sehen, die Strafe folgt auf dem Fusse und da sollte der sich mal schön an die eigene Nase fassen ... zumal das ja dann auch wieder 600 neue Arbeitslose bedeutet ... 600 Filialen = 600 Mitarbeiter! Das ist ja gar nicht so ein schlimmer Schnitt in der Massenarbeitslosigkeitsquote ...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

#BAUERNPROTESTE ERWÜNSCHT

 ENDLICH; JA ENDLICH GESCHIEHT ETWAS IN DIESEM LAND UND IN DIESEM FALL ETWAS AUSDRÜCKLICH ERFREULICHES; DENN DIE BAUERNSCHAFT GEHT AUF DIE S...