Montag, 8. Oktober 2012

Von Kachelmann´schen Wetterfröschen auf der Wiesn ...

08.10.2012
 
Oh ich habe ja fast völlig vergessen, dass es den Herrn auch noch gab ... sagt Ihnen der Name Kachelmann so kurz vor der Frankfurter Buchmesse noch etwas?
 
Herr Fliesenfrau rechnet nun also endlich mit all denen ab, die da seiner Meinung nach die Hatz auf den multiplen Lover der Nation unterstützt bzw. voran getrieben haben. Na dann bin ich ja nur zu gespannt, wann denn da die Biografien der zeitgleichen 11 Geliebten auf den Markt kommen.
 
Von wegen, ich spiele hier nicht den Moralapostel und wenn es nach mir gegangen wäre, dann hätte der Kanbe vor der Wetterkarte da auch gut und gerne 100 Viagra-Geliebte haben dürfen aber was ich dabei wieder einmal ... wie das so häufig in diesem Land üblich ist ... verurteile, ist die Tatsache der reinen Weste und des dazu gehörenden Vollwaschganges.
 
Na kommen Sie, so ganz von der Hand sind doch die einen oder anderen Übergriffe nicht zu weisen. wo doch jetzt alle Welt weiss, dass der Fliesenfrau-Wetterfrosch sowohl auf die kleinen Spiele mit den Handschellen steht, als auch auf diverse andere grobmotorische Sexualpraktiken. Was denken Sie, was da in seiner Libido abgegangen ist, als dieser die Handschellen der grünen Männlein angelegt bekommen hat? Hatte der bei diesem strafrechtlichen Akt etwa auch eine Erektion?
 
 
 
 
Ja ich weiss, es gibt Dinge die man eigentlich nicht wissen will oder vielleicht doch, weil diese einem das gleiche Gefühl bescheren, wie das Herumspielen in der Kindheit an dem wackelnden Milchzahn. Doch, auch Sie haben ganz ganz sicher ihre ersten Fetisch-Erfahrungen in der frühen Zeit der wackelnden Kauleiste gemacht und ein jedes Kind ... ausser denen, die da schon nach der Geburt den Schnuller mit dem Zucker oder Honig daran verabreicht bekommen haben, da diese schon in der Grundschule mit den frisch gestalteten 3. Zähnen aufwarten konnten ... kennt diese Mischung aus Schmerz und Wohltat, wenn man da bis zur Erbrechen an dem Wackelzahn gespielt hat. Von wegen, dass war die Zahnfee ... schon wieder so eine unaufrichtige Lüge aus dem Genre der Gute-Nacht-Geschichten. Die Zahnfee ... wer sollte das denn bitte schön sein bzw. wieso hiess diese böse Tante da mit der Zange in der Hand auch noch Fee?
 
 
 
Nein, eine terrorisierende Frau die sich da des Nächtens in die Kinderzimmer schleicht und den Kids die Zähne raubt, kann doch keine gute Person sein und Sie wollen mir doch nicht erzählen, dass der dort Oben extra für jeden Bereich des Lebens die Feen mit den Flügeln ausstattet ... na was denn, es gibt doch nicht nur die Zahnfee. sondern was ist denn mit der guten Fee, die da immer den Frauen die Hausarbeit erledigt, die da eigentlich auch selber die Hand an den Putzlappen legen könnten. Immerhin haben doch die meisten Damen der besseren Gesellschaft auch kein Problem damit, die Waschlappen im heimischen Schlafzimmer anzufassen. Ach kommen Sie, hinter jedem erfolgreichen Herrn steckt doch bei Leibe nicht eine gute Fee, sondern schlicht und ergreifend die starke Gattin und wenn Sie mich fragen, dann würde es auf diesem Globus auch völlig ausreichen, wenn es nur das weibliche Genmaterial geben würde. Dann wäre auch endlich Ruhe in den Dauerkriegsländern des fanatischen Glaubens. Oh ja, was denken Sie wie es in Afghanistan oder Syrien aussehen würde, wenn da nur noch Frauen das alltägliche Leben bestimmen würden?
 
 
 
Eben, dass denke ich mir auch, dass die dann nicht bei 40° im Schatten in der schwarzen Kutte herum dackeln würden und ich bin mir auch mehr als sicher, dass diese das dann auch nicht mehr bräuchten ... wenn denn da alle Männer eliminiert worden wären. Ja, ich glaube nicht nur, sondern ich weiss es ganz sicher, dass die Welt eine bessere wäre, wenn wir starken und nachweislich inteligenteren Geschöpfe die Weltherrschaft hätten.
 
Sage ich doch, dass älteste Gewerbe dieser Welt könnte endlich seine Pforten schliessen und aus der Herbertstraße in Hamburg könnte man doch ganz Prima den nördlichen Viktualienmarkt machen. Und in den Schaukästen der ehemaligen Inter-Rent-Sixt-Girls würden sich doch auch die grössten Halloween-Kürbisse wunderbar machen. Oder von mir aus, dann gibt es eben auch noch für den Erhalt der Spezies diese XY-Chromosomen auf 2 Beinen. Aber bitte im Umkehrschluss, soll heissen, dass ich dann den Kurt und den Willy dort hinter Glas im kleinen Schwarzen aus Latex erwarte.
 

                                                Foto: Quelle - Privatalbum Ashton Kutcher
 
 
Oh ja, was für ein Spass, wenn da die Herren in den Tangas und mit den Strapsen durch die Fenster turnen müssen oder wenn diese da den Mülleimer auswaschen und die Toilettenbrillen abputzen müssen. Überhaupt, was wäre das nur für ein SchlarAffen-Land, wenn da alle Dinge des Lebens die Umkehr antreten würden. Die Damen pieseln im Stehen, das Bier fließt nur noch in die durstigen Kehlen der weiblichen Gattung und das Sitzen vor der Glotze mit dem Feinripp übernehmen dann auch die Frauen ...
 
 
 
Wobei, es gibt schon Sachen, die ich nicht so ausgesprochen gerne mache und wenn ich es mir so recht überlege, dann hat der männliche Part doch so sein Gutes, denn haben Sie etwa Lust die Toilette zu reparieren oder gar die Waschmaschine in den 3. Stock zu wuchten meine Damen?
 
Nun von den "Wünsch Dir etwas" zu den nackten Sachen des unklaren Lebens ... die Wiesn haben mehr Besucher als jemals zuvor und das Obwohl da ein halbes Hähnchen 16 EUR und die Maß fast 10 EUR kostet. Ganz zu schweigen von dem Ochsenbraten aus der Ochsenbraterei, der da mit nur schlappen 28 EUR durch die Knippe fliegt. Na sagen Sie mir doch bitte einmal: "Wo ist denn da die Wirtschaftskrise auf einmal hin?"
 
 
 
Ehrlich, ganz, ganz ehrlich, wo ist denn das kollektive Gejammer um den Euro und vor allem um jene, die da immer weniger werden, wo doch der Vater Staat da immer mehr in die Tasche langt. Vor allem haben die Kadetten in den Lederhosen und Dirndl´n wohl völlig vergessen, dass der Stromzähler und die Nebenkosten weniger zu den Wiesn-Fans gehören oder ist dieses bayerische Besäufnis nur die Einstimmung in den darauf folgenden übergroßen Realitäten-Kater?
 
Nein, ich weiss nicht welcher Promi da wie in jedem Jahr in den Zelten herumlungert und sich die letzte Zelle des häufig sowieso sehr dünn besetzten Gehirnes wegtrinkt. Es liegt nicht daran das da kein BUNTEr Informationsfluss stattfindet, sondern es ist mir so etwas von egal, wer da wie über die Wiese und durch die Zelte turnt und von wegen, jetzt kommen Sie mir nur nicht mit dem Neid der Besitzlosen, sondern wir haben hier bald selber den grossen Rummelplatz vor der eigenen Haustür und da reicht es doch völlig aus, wenn ich weiss wer sich hier am Ort den Kopf mit dem Gebräu wegschießt.
 
 
 
Es kommt mir vor, als wäre es erst am gestrigen Tag gewesen, als ich da mit ... in den Affenkäfigen gesessen habe und meine Begleitung das Kreisen über Kopf nach dem Verzehr der leckeren Bratwurst und den Champions in Knoblauchsauce nicht vertragen hat. Ja, ich schwöre Ihnen das auch ihre leidenschaftliche Wiesnlust verloren gegangen wäre, wenn Sie anstelle meiner Person da hinter diesem überfüllten Magen gesessen hätten.
 
OK, zuviel der Information an diesem frühen Montag des Morgens ... aber trotzdem weiss ich seit diesem Zeitpunkt um die Kraft der Zentrifuge, denn das was da erst durch die Luft wirbelt, kommt da in der letzten Konsequenz auf alle Beteiligten zurück ... Tata, Tata, Tata ...

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