Dienstag, 22. April 2014

Cholera und Pest ...

22.04.2014

ll be back ... asta la vista ... oder wie der deutsche Volksmund zu sagen pflegen würde, was mich nicht umbringt, macht mich zumindest härter und da muten doch solche Katastrophen wie in Südkorea derartig unglaublich an, dass man eigentlich mal ganz gut beraten ist, wenn man sich den Nachrichten aus aller Welt für eine gewisse Zeit entzieht ...



Ja, wer da dachte das es eine Costa-Geschichte "Made in little Italy" auch nur alle 50 Jahre mal vernimmt, der hat wohl nicht an die mutierten Kapitäne der Weltmeere gedacht und vor allem nicht an all jene NOAH´s der Archen, die da immer als eine der Ersten das sinkende Schiff verlassen. Kommen Sie, dazu gehört doch nicht der ausgeprägte Egoismus oder gar die nackte Angst vor dem Ertrinken, wenn da die Besatzung bzw. das Cockpit als erste Kadetten in den Rettungsbooten sitzen ... ist das Ganze nicht viel mehr eine Sache der verloren gegangenen Werte und Kodexe?

Eben, als Kapitän mit allen Ehren verlasse ich doch als allerletztes Lebewesen das Schiff und selbst wenn ich da bis zur Halskrause in den Fluten stehe ... es hat etwas mit der Ehre zu tun und da kann man doch von dem allergrössten Glück sprechen, wenn da wenigstens solche Geschichten nicht den Einzug in die Fliegerwelt halten. Es ist wie es ist und die erste Frau im Staat des südlichen Koreas hat da völlig Recht mit ihrer Aussage ... es ist Mord und nicht nur die fahnenflüchtige Nachlässigkeit einzelner Angsthasen. 



Womit wir bei dem aktuellen Thema der letzten Tage sind ... während da im Garten des Weissen Hauses die Eier über das Grün gerollt worden sind und in Boston die terrorgeplagte Marathongemeinde hat wieder den Startschuss nach dem Drama des letzten Jahres erklingen lassen haben wieder unzählige Kinder die Gärten nach den Hinterlassenschaften des Mümmelmannes abgesucht bzw. absuchen müssen, denn ich muss gestehen das mir das Eiersuchen ziemlich auf den Bahlsen-Keks gegangen ist. Nicht wegen der kleinen Schmankerl die man dann bekommen hatte, wenn man seine Ei-Kollekte befüllt hatte, sondern wegen der Eier aus den Vorjahren und Sie kennen das doch auch noch, dass man immer nur einen bedingten Teil an Hühnerprodukten gefunden hat und auch die Damen und Herren des Versteckens sich nicht exakt an jeden Standort des Versteckspiels erinnern konnten ...

Na ja, Ostern ist nun gewesen und eh man sich versieht, werden schon wieder die Weihnachtsmänner aus dem Keller geholt und man wird immer wieder daran erinnert, wie schnell die Zeit des Lebens doch an einem vorbei rauscht. Ob das nun eine gute oder schlechte Sache ist, vermag ein jeder für sich selber beurteilen aber ein Fakt bleibt wie er ist und dieses ist die Tatsache, dass so ein Leben nur ein Fliegenschiss in der Geschichte der Evolution ist und daran ändert auch nicht die Tatsache, dass wir Menschen dank der Medizinmänner immer älter werden, denn die Ausnahme bestättigt die Regel und während die 100-jährigen nach und nach versterben und somit für ein Dumping der Antiquitäten-Preise sorgen ... ja, ich bin ein Fan dieser Trödel-King-Sendungen und ja, mich erstaunt die Tatsache, dass die wertvollsten Dinge des Lebens und der Historie häufig deratig verscherbelt werden. Mensch, an den erlesenen Geschirren und kleinen Reisesouverniers hat so manche Oma sehr lange stricken müssen und da kommen einem dann schon die Tränen wenn man sieht, dass da das ehemalige Prunkstück des grosselterlichen Hab & Gut für einen Apfel und ein Ei den Besitzer wechselt. Natürlich ist das der Zeitgeist und das normale Ding der IKEA-Generation und ja, auch ich habe schon so manches Mal das schwedische Möbelhaus aufgesucht, um da ein Klippan oder ein Ektorp zu ordern aber doch nur für die nicht so guten Regionen innerhalb der Wohnlandschaften ...



Jajajaja, alles hat seine Zeit und während man sich am heutigen Tag über das neue Auto erfreut, ist es am Tag danach schon ein Gebrauchtfahrzeug. Oh da fällt mir die Geschichte des Tausches ein, welche da mit einer Büroklammer seinen unglaublichen Lauf genommen hat. Ein Herr kam auf die ideale Idee einfach etwas zu tauschen ... also Büroklammer gegen Stifte ... Stifte gegen Grill ... Grill gegen Rasenmäher usw. und sofort und nach nur schlappen 14 Malen des Tauschens war der Ideenfinder dessen ein stolzer Immobilienbesitzer und wenn Sie mich fragen, dann sollte man sich dieses Handeln viel öfter zu Nutze machen. Tausche Mann gegen Rasenmäher ... Ohoh, die Bauer sucht Frau - Abteilung schreit jetzt auf ... wie war das noch sogleich ... man, so eine Vollnarkose sorgt doch für das Lichten innerhalb der grauen Zellen und verdammt noch einmal, ich muss mich mehr konzentrieren, als noch vor einer Woche ...

Was sagen Sie denn eigentlich zu der Dame aus der Ukraine, die da nach ihrem Aufenthalt um das Amt als Staatspräsidentin kämpft und wo bis Dato nicht geklärt ist, woher die Frau Timotanothschenko ihre vielen Dollars her hat?



Gut, dass auch der Vladimir Putin über Konten in der Schweiz verfügen soll, erstaunt mich wahrlich nicht wirklich und das eigentlich überall auf dem Globus sich Menschen immer die Taschen in der eigenen Sache vollstopfen und somit den eigentlichen Sinn der politischen Ämter missbrauchen, weiss doch seit dem Altenpfleger Berlsuconi ein jedes Kind aber das man partout nicht weiss, woher die Gelder stammen, die da auch eine Frau Tititomtomschenko reicher machen, dass gibt mir schon zu denken?

Ach ja, die Vollnarkose und all die Nebenwirkungen dieser ... da denkt man mit dem Schlauch im Hals kommt auch die frische Luft in das Gehirn und man ist einmal chemisch gereinigt, wenn man seinen Chemie-Cocktail an einem jeden Morgen verspeist ... aber die Realität gestaltet sich dann doch völlig anders und man sitzt wie gerädert vor dem PC und verarbeitet die Ereignisse der letzten Tage und Wochen, wo sich wieder einmal bewahrheitet hat, dass ein einziger Moment das ganze Leben verändern kann und das auch dann, wenn man es gar nicht will. 



Jetzt haben wir hier am Ort ein krisengeschütteltes Spital, welches vor Jahren wegen diverser Hygiene-Mängel und MRSA-Viren auf sich aufmerksam machte und dessen Ruf weitaus schlechter ist, als die geleistete Arbeit, denn es ist doch immer so, dass es über jede Institution sowohl gute als auch schlechte Meinungen gibt und ich kann da nur sagen, dass mir die Damen und Herren der letzten Rettung wahrlich sehr gut in der Erinnerung bleiben werden, denn verdammt noch einmal, warum sehen Menschen niemals den positiven Wandel oder besser gesagt, warum gibt es gerade im Gesundheitswesen immer nur die Statistiken von denen, die es nicht geschafft haben?

Na hören Sie mal, wann immer auch nur im Ansatz das Wort TUMOR oder KREBS fällt, wird sofort die prozentuale Statistik des Überlebens aus der Schublade gezogen und mindestens einer aus dem Umfeld hat jemanden, der exakt das Gleiche hat, wie der der da gerade im Hospital liegt. Ja, dass liebe ich auch so ... man hat da etwas was noch keinen Namen hat und noch bevor die Biopsie die Wahrheit an das Tageslicht befördert, hat man für die Aussenwelt schon einen Vertrag mit dem ortsansässigen Bestatter. Doch, doch, Sie können sich davon auch nicht freisprechen und ich schimpfe Sie einen Lügner, wenn Sie behaupten das sie noch niemals etwas dramatisiert haben und soll ich Ihnen mal sagen warum das so ist?



Das Zauberwort der exclusiven Geschichten lautet SENSATIONSGIER und verdammt die Tatsache einer schlichten Durchfallerkrankung lockt nun einmal keinen Einzigen hinter dem Ofen hervor und jetzt stellen Sie sich mal vor, dass eine Verstauchung des linken Zeh´s eines Barack Obama die Schlagzeilen anführen würde ... da muss doch mindestens die Amputation im Raum stehen oder zumindest die Option auf den Gang in den Rollstuhl. Warum das so ist, dass es uns alle immer nach den "Schicksalsjahren einer Kaiserin" gelüstet und man nur dann die emotionale Fahrt aufnimmt, wenn da die totkranke Sissi auf Madeira weilt, um da die Cholera zu bekämpfen ... weil man doch eigentlich erst dann dieses Gefühl der Glückseeligkeit verspürt, dass zum Glück dieser Kelch an einem vorbei gewandert ist ... Ein Hoch auf alle Totgesagten an diesem Tag, denn egal wie wir es drehen oder wenden aber wir sind alle längere Zeit die Toten, als die Lebendigen und daran ändert auch nicht das Wunderserum der Oil of Olaz und wie all die Hyaloron- und Botoxfabrikationen heissen mögen ... Schalom sage ich da nur noch ...
 
 
 
 

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