Mittwoch, 27. Juli 2011

Königin Beatrix ...

Nun ist es ja bald mit der Ära des Landes der unbegrenzten Möglichkeiten vorbei ... und das auch nur deshalb, weil sich die Parteien nicht einigen können ...

Na was soll es, wenn da die USA auch die Staatspleite verkünden ... auf den einen oder anderen Staat mehr kommt es doch nun wirklich nicht mehr an, oder?

Und ich kann Ihnen sagen, wann die echte Weltkrise wirklich ausgebrochen ist, dass wird nämlich dann sein, wenn auch Monaco, Luxemburg und Lichtenstein eine Anfrage für das Senden von Rosinenbombern an Angela verschickt. Naja, bis Monaco den Notstand ausruft, dass dürfte wohl noch ein wenig dauern, wo doch der Fürst der multiplen aushäusigen Vermehrung zusammen mit seiner Gattin eine französische Zeitung ... Lilalu Expréss verklagen will, weil diese eine "ungenaue" Berichterstattung abgeliefert hätten ...?


Eine UNGENAUE ... was will uns der Autor denn mit dieser Anklage sagen ... das es zwar der Wahrheit entspricht, dass die Braut vor der Trauung die große Flatter machen wollte aber die Maschine am Boden bleiben musste, weil da ein paar Gänse auf der Startbahn ihren Nistplatz eingerichtet hatten? Oder ist es am Ende des Prozesses doch so, dass zwar die ganzen bösen ala Kachelmann-Gerüchte stimmten aber die Justiz es einem ermöglicht, auch dann die Knippe auffüllen zu lassen, wenn vielleicht die Geschichte doch nicht so ganz Unwahr ist ...

Aber auf jeden Fall wird doch wieder durch solch einen Prozess die Kasse aufgefüllt und das ist es doch wohl in erster Linie, was da die Piraten antreibt. Die Caroline hatte doch auch schon einmal die bunten Galen verklagt und ein paar Tausender einstreichen können ... jaja, die soll das ja ala Lady Gaga gespendet haben ... Sie erinnern sich an den noch sehr frischen Skandal aus der Augsburger Puppenkiste, die da sehr großmütig eine Spendenaktion für Japan gestartet hat nur vergessen hat, den richtigen IBAN in den Träger der Überweisung einzutragen ... Holymoly, dass ist auch so eine Sache mit dem IBAN und dem BIC und wie der ganze Kladerradatsch heißt. Haben Sie denn auch schon einmal den Terminal bei Ihrer Hausbank besucht?

Na hoffentlich war das auch Ihre Bank, denn wenn Sie sich an den Selbstbedienungsautomaten der Fremdbank machen, dann zahlen Sie erst einmal für das eigenständig veranlasste Auszahlen 5 EUR. Ist das nicht der Hohn auf Socken, dass man zwar die ganze Arbeit der Bankereifachverkäuferinnnen macht aber deshalb nicht weniger Gebühren zahlen muss?

Ja, mir ist durchaus bekannt, dass ich dieses Thema schon einmal in meinem Visier des schlechten Geschmacks hatte aber es gibt Dinge, die einen immer wieder auf das Neue beeindrucken und die Seele aus dem Takt bringen. Ein Scherz ist das doch, dass man faktisch gar keine Mitarbeiter mehr in den Filialen antrifft und wehe dem, Sie möchten einen Mitarbeiter an die Strippe bekommen ... dann müssen Sie erst einmal in einer Art der zentralen Kommunikation anrufen, die dann den Mitarbeiter anruft um diesem zu sagen, dass man angerufen hat. Nein, in der heutigen Zeit können Sie keinen Banker oder deren Hilfskräfte mehr direkt anrufen und einfach den kleinen Plausch halten ... Ist das nicht eine Erkrankung der Dienstleistung ... wo doch diese eigentlich nur deshalb jeden Tag die Möglichkeit zur Arbeit erhalten, weil wir denen unser Geld zur Verfügung stellen ...?

Da kann man doch im Entré mindestens den roten Teppich und die Tasse Kaffee erwarten ... vor allem wenn man bedenkt, dass wir alle zusammen den Karren der da vor die Bankenkrisenwand gefahren ist, alle aus dem Finanzdreck gezogen haben. Aber wie so oft ist es doch so, dass da auch viele Mitarbeiter tätig sind, die vielleicht nur ein Drittel dessen auf dem monatlichen Konto beheimaten und daher die Neidflagge ganz weit nach Oben ziehen? Doch, doch, es gibt auch da ein paar Fachverkäuferinnen, die auf meiner Liste der Vergeltung stehen ... Sie kennen doch bestimmt das Buch oder den Film "Der Besuch der alten Dame" oder?

Sehen Sie und daran arbeite ich jeden Tag und das macht bestimmt nicht nur gute Laune in der Caféteria der Bank. Sie verstehen jetzt wieder nur den großen Bahnhof Stuttgart 21 ... und dabei ist die Sache eine ganz einfache. Es gibt da eine Bank, wo da so zwei bis drei reifere Damen auf dem zu erwartenden Abstellgleis sitzen ... und diese haben immer diesen Blick von unten ... Kennen Sie diesen?

Genau, dass ist dieser unverkennbare Blick, wenn man gerade über den Kunden gelästert hat oder zumindest im Begriff war, dieses zu tun. Doch, doch, dass machen diese Tanten immer ... Nein, nicht über mich aber über jene Kundinn, die da am gestrigen Tag unmittelbar vor mir die Bank verlassen hatte. Da man ja keine abgeschlossenen Kabinen mehr in Banken vorfindet, sondern in Zeiten der Transparenz immer die Großraumbüros propagiert, bekommt man eigentlich alle Dinge mit, die da gerade stattfinden oder eben in diesem Fall stattgefunden haben. Die Dame wartete wohl ganz offensichtlich auf Ihre Zahlung des Ex-Gatten und weil dieser wahrscheinlich ein ehemaliger Klassenkamerad vom Arnold Schwarzenegger war, kam der wohl nicht ganz so pünktlich mit der Unterhalts-Kohle rüber, wie Mutti dachte. Und so stand dann diese Frau in ihrem sehr edlen Outfit vor der Bankereifachverkäuferin und bat um einen kleinen Disporahmen ... kein Verbrechen und eigentlich doch der sicherste Weg für die Bankgesellin, den eigenen Mindestlohn zu sichern. Aber diese Häckebäse ließ die Dame derart ablitzen, dass ich fast hinter dieser her laufen wollte, um ihr Geld zu leihen. Hätte ich auch sicherlich gemacht, wenn diese nicht zufällig auf meiner "Besucherliste der zukünftigen alten Dame" gestanden hätte ...

Egal, also Häckebäse ließ diese ohne Geld aus der Bank abreisen und lief dann zu einer Kollegin am Schreibtisch und sagte nicht gerade leise: "So dicke Ringe, soll se doch einen davon verkaufen" ... darauf folgte ein hämisches Lachen. So, und jetzt komme ich in das Spiel liebe Häckebäse ... denn es gibt da so ein paar alte Regeln der Gesellschaft und sicherlich auch des Datenschutzes in einer Bank. Erst einmal war es doch wohl mehr als überflüssig, mehrfach den Namen ihrer Bankkundin durch die Halle zu verkünden und dann trifft bei Ihnen wohl die gute alte Bauernregel zu, die da besagt, dass man sich nur noch wundern kann, wenn man einem kleinen Ar ...loch ein wenig Macht gibt ... und für den Fall, dass Sioe weder zur Innung der Bauern oder sonst etwas mit Regeln zu tun haben ... ein kleiner Tipp von meiner Seite: Hochmut kommt vor dem Fall ... und mit einem Teilzeitjob bei einer verschuldeten Bank, die immer mit einem Bein in der Insolvenz steht, wenn nicht die Steuerzahler weiterhin den guten Willen zeigen, Sie vor dem Hartz VI oder 5 zu verschonen, würde ich an Ihrer Stelle doch mit dem Backen der hier ortsüblichen kleinen Brötchen beginnen ...

Mannometer und das hier im Dorf, wo doch jeder einen jeden kennt ... zumindest dann, wenn die Bankereifachverkäuferin den Namen in die Welt ruft. Also mich ärgert dieses Verhalten dieser Tante derart, dass ich am Liebsten eine Beschwerde bei der Geschäftsleitung reinreichen würde, wenn da nicht der gute Mann über den Wolken wäre, der da alle Dinge in meinem Sinn für mich korrigiert. Da fällt mir ein das ich noch gar nicht den Lokalteil des heutigen Tages bzw. die Todesanzeigen in diesem gelesen habe ... wer weiß, vielleicht hatte der Herr dort Oben ja einen guten Tag und hat mir ein Spontangeschenk gemacht ... Sie wissen doch auch, dass jedes Handeln seine Konsequenzen fordert ...

Und liebe Bankerdronen und deren Hilfsbienen aus dem Bereich der geringfügigen Beschäftigung ... schmeissen Sie endlich diese Acrylständer mit den Schildern der Diskretion in die Mülltonne, denn im Abstand von einem Meter bringen diese genau so viel, wie der finanzielle Rettungsschirm für Griechenland ... Und noch etwas ... wenn Sie auch nur annähernd die Transparenz walten lassen würden, die Sie ihren Kunden am Schalter zumuten, dann hätte es die Bankenkrise garantiert nicht gegeben, weil Ihnen das Volk und Ihre Kunden schon mehrfach mächtig auf die Fondfinger geklopft hätten ...

Also gut, mir reicht es und ich wechsel von der indiskreten Bank und deren Hilfsarbeiter zu der Bank, wo man sicher sein kann, nicht der Gesprächsstoff der nächsten Kaffeerunde zu sein ... ich fahre jetzt erst einmal nach Holland und sehe mir die Banken dort an ... ja was denn, es sind doch nur 5 Kilometer bis in das Land der Tulpenzwiebeln und des Goudas ... und so weit ich weiß, hatten die auch dort keine Krise, weil nämlich die Königin Beatrix die Hälfte eines Mineralölkonzernes in der Tasche hat und da fließt doch jetzt gerade zur Ferienzeit und der damit immer wiederkehrenden saisonalen Ölverknappung der ehemalige Gulden mächtig in den holländischen Bankensack ...


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