30.07.2013 ... und all die anderen Tage der Vergangenheit
Ja, wenn denn da der eine oder andere eine Reise tut, so kann dieser so einige Dinge aus dem globalen Nähkästchen erzählen und wenn ich mir vorstelle, dass ich in vor nicht ganzen 24 Stunden noch in Los Angeles gesessen habe und meine Nackenhaare in etwa die gleiche Höhe hatten, wie der höchste Berg der Welt ...
Das war so oder besser gesagt ... der, die, das war so da an dem Gate in Los Angeles, denn ich kann Ihnen sagen, dass nicht alle dort drüben so nett sind, wie die sagenhafte Dame am Boden des Frankfurter Airport und ja, ich werde diesen Namen jetzt hier und auf der Stelle veröffentlichen, denn die Lufthansa AG soll da ruhig wissen, dass es Mitarbeiter am Check In hat, welche sich da sprichwörtlich das zarte Popöchen für den Fluggast aufreissen ...
Frau Natja Strzalka ist für uns der Mitarbeiter des Jahres ... ach was sage ich da, der Jahrzehntes und verdammt noch einmal aber ohne die Hilfe dieser verdammt innovativen und wahrlich nicht arbeitsscheuen Dame würden wir wahrscheinlich noch immer ohne den kleinen Zwischenstopp am Frankfurter Flughafen sitzen und zwar nicht einfach nur so, sondern wahrscheinlich inzwischen mit dem Defibrilator auf der Brust ...
Also, es begaben sich die Damen auf die Reise und dieses Mal nicht alleine, sondern in Begleitung der jugendlichen Verwandtschaft. Und weil Mutti Nicoletta da die Buchungsarie im Vorfeld vorgenommen hat und sich zweimalig versichert hat, dass das Visum für die USA für mich noch gültig ist und das auch das Ticket der "kleinen" Nichte korrekt gebucht worden ist ... und wenn man einmalig an dem Fliegenfänger der unglückseeligen Verkettungen dran hängt, dann kann sich der durchschnittliche IQ sogleich auch denken, dass weder das Ticket OK gewesen ist, geschweige denn mein Vsium noch über die notwendige Einreise-Gültigkeit verfügt hat und jetzt stehen Sie mitsamt der Nichte am Check-Point-Charly und wollen so schnell es geht aus der Affenhitze fliehen und zwar siegessicher und mit dem wohlwollenden Gefühl des zukünftigen Pazifikwindes um die Nase und dann das Fiasko des Jahres 2013 ...
Ja denken Sie, im Leben hätte ich all die absurden Umstände nicht in den Griff bekommen und wenn da die Natja Strzalka nicht die selbstlose und nervenaufreibende Arie der Ticketbuchung und des Visum-Antrages auf sich genommen hätte ... nein, nein, nein, ich kann und will mir die dicken kullernden Tränen dieser Kinderaugen mit dem sogleich veröffentlichen Trauer-Bild-Material auf Facebook erst gar nicht vorstellen ... Kurz und bündig, das Ticket war verkehrt und mein Visum des letzten Aufenthaltes nicht gültig und die Green-Card aus der Lotterie noch nicht angemeldet und wie schon mehrfach erwähnt ... es gibt die Guten, die besonders Guten und die hervorragenden Mitarbeiter bei der Deutschen LUFTHANSA und eine von diesen ist eben für uns NATJA STRZALKA und wir senden unser allerliebsten und grössten DANK an Sie für Ihren nervenaufreibenden Einsatz und in der Folge das erfolgreiche Booking und vor allem das Auftreiben des
So, dass musste ja wohl erst einmal als die allereste Tat des noch jungen Tages nach dem Jet - Lag - Tag - No 1 gesagt werden und eigentlich ist doch solch ein verstörter Biorythmus auch eine ganz nette Sache, denn wir haben es jetzt erst 4:17 Uhr und fast habe ich schon 3/4 meines Tageswerkes hinter mir und da wollen wir doch nur nicht meckern, wenn da der Schlaf einfach nicht anklopfen möchte ...
Stellen Sie sich doch bitte jetzt einmal vor, wie es sich in den Bereichen hinter den First-Class-Hotels gestaltet bzw. unter welchen bisweilen menschenverachtenden Bedingungen dort gearbeitet werden muss, während das Volk dem Hummer & Kaviar in der Lobby frönt?
Eben, dass ist das gleiche Drama wie mit den kahlen Krankenhausfluren und wo man schon bei dem ersten Schritt auf die Station nur noch eine Todessehnsucht verspüren kann. Warum liebe Leitung aller Krankenhäuser auf diesem Globus habt ihr alle dieses eine Spektakel gemeinsam, dass zwar an allen Ecken und Kanten für das hübsche Aussehen der Personalkantine gesorgt wird aber die Flure und Zimmer auf der Strecke bleiben?
Mensch Meier, kommt mir doch jetzt im Zeitalter der Sprayer nicht mit dieser Einsparungsarie ... an jeder Ecke findet man doch freiwillige Pinselschwinger und damit meine ich nicht das Klientel aus der Berti-Wollersheim-Doku, wo da tatsächlich inzwischen eine Daily-Soap ala Die Geissens produziert wird und nein, ich habe nicht gegen das Milieu der Unterwelt und im Speziellen der Zuhälterei aber müssen wir den in alles und jedes Leben einen Einblick bekommen, wenn man doch auch sehr gut mit einer Reihe an fehlenden Informationen gut durch das Leben dackeln kann?
Verdammt Nicole, Du verlierst den Faden, denn es geht doch eigentlich um die kargen Flure der hospitalen Einrichtungen und es muss doch das multiple Bestreben eines jeden Krankenhauses ... Moment, warum heissen diese Institutionen eigentlich KRANKENhäuser und nicht GENESUNGS- oder HEILhäuser ...?
Da fängt es doch schon an, da liegt man in diesen Einrichtungen mit zumeist Schrauben im Gepäck oder gar mit amputierten Körperteilen oder Innereien und dann muss man den lieben langen Genesungstag auch noch die imaginären Löcher in diese unbunten Decken starren. Hallooo, wie wäre es denn mal mit einer süssen Lüftelmalerei am Himmel oder der einen oder anderen PIN-UP-Lady auf der bedruckten Bettwäsche der Urologie.
Überhaupt, kann man da nicht nach Thematik bezogen dekorieren auf den Stationen ... von wegen, der Sternbild des Krebses können Sie sich auf der Onkologie sparen und auch macht der Marlboro-Mann in der Prärie wenig Sinn auf der Station der Lungenkranken aber was spricht denn dagegen, mal eine nette Schale mit Trockenobst auf den Fluren zu platzieren oder gar die Kinder- und Jugendeinrichtungen zu motivieren, mal die Flure zu verschönern?
Ach ja, das Leben könnte doch so schön sein, wenn man einfach mal nicht den Profit in den heilenden Vordergrund stellt udn überhaupt, warum finden da nicht an einem jeden Vormittag die kollektiven Polonaisen durch den Kreissaal statt und wie wäre es denn mit einem Worcshop in der Schreinerei, wenn da schon der Halbgott in Weiss einem den nahenden Besuch des Sensemannes ankündigt ... Na was denn, ich habe kein Problem damit meine Kiste selber zu zimmern und ja, ich denke das man da auch mithilfe der Hagebau´s eine Menge des letzten Fells einsparen kann, wenn da die Palliativ-Mannschaft selber die Säge in die Hand nimmt. Eben, so eine Art vom finalen BOB DER BAUMEISTER-Kurs schwebt mir da vor ...
Ach ja, und worunter leiden denn bitte schön die meisten Erkrankten, wenn diese erst einmal an das Bett gefesselt sind und die buckelige Verwandtschaft erst dann aus den familiären Löchern kriecht, wenn da die Agonie schon in der Luft schwebt ... doch, doch, doch ... man kann es riechen, wenn da die letzte Stunde schlagen wird und ja, es gibt diesen süsslichen Geruch auf den Zimmern, die da den baldigen Verzehr des Streusselkuchens prophezeien.
Ja, dass ist die Sache mit der Langeweile in den Spitälern und wenn ich da die Leitung eines solchen Hauses hätte, dann stünde für mich der Mensch im Vordergrund und nicht diese leidige Geschichte mit den Einsparungen. Wie bitte schön soll man denn gesunden, wenn um einen herum in regelmäßigen Intervallen die Mannen mit dem Zettel am Zeh aus der Hintertür gefahren werden, um dann in diesen unlustigen schwarzen Kombis durch die Landschaft zu fahren. Sage ich doch, wie wäre es denn einmal mit einem weissen Bulli für die Kiste und dem sinnigen Werbeaufdruck auf den Türen und der Kofferraumhaube ... ON THE WAY TO HEAVEN
Sehen Sie, dass würde Ihnen doch auch mehr Freude bereiten, als dieses schwarze und triste Fahrzeug mit dem Werbebanner BESTATTUNGEN TRAUER darauf ... Mensch, wir kommen und gehen doch alle miteinander den gleichen Weg und der zeitpunkt ist niemals der richtige aber wenn denn schon da mit den Ketten gerasselt wird und das Männlein mit der Hufe schart, dann doch bitte mit ein wenig der Pauken und Trompeten und bitte endlich in BUNT ...
Da fällt mir doch sogleich wieder diese unglaubliche Geschichte der Verwaltung einer Stadt ein, die da die blauen Steine vom Grab des kleinen Schalke-Fans weg haben wollen, da wohl eine X-beliebige Friedhofsordnung verbietet, dass da mehr als 5 blaue Kieselsteine neben den restlichen 5000 weissen liegen dürfen und wenn man solche Dinge liest, dann fragt man sich doch wahrlich, wann sich dieses Land endlich "Kaputtverwaltet" hat?
Ja, dass nenne ich KRANK und wenn ich bedenke, für was und wen es inzwischen welche Auflage gibt, dann sehne ich mich doch sogleich wieder zurück an den Venice-Beach mit all seinen Freiheiten ... im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Oh ja, dass muss ich Ihnen unbedingt noch erzählen, denn in diesem Küstenstädtchen in den USA ist der Konsum von Hasch legalisiert worden und wenn Sie bis Dato noch keine Vorstellung davon hatten, wie es sich wohl zu Zeiten von Woodstock und den inzwischen am Stock gehenden Rolling Stones angefühlt hat, als da kaum einer mit der klaren Birne durch das Leben gewandelt ist, dann sollten Sie auf jeden Fall anstelle eines Ausflugs ins Disney Land einen Trip dorthin machen ... und wenn Sie da erst den Medical Doc aus dem Marihuana-Nirvana besucht haben liebe Krankenhausleitungen, dann sollten Sie sich vielleicht an die Planung für die Inneneinrichtung der Hospitäler machen ...
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