31.12.2013
Das Jahr ist nun fast vorbei und in dieser Sekunde weiss ich nicht, ob da die Neuigkeiten zu Michael Schumacher sich nicht schon in der Sekunde überholt haben ... denn zum jetztigen Zeitpunkt lebt dieser ja noch ...
Nein, ich möchte keine vagen Vermutungen über das anstellen, was mich da im kommenden Jahr erwarten wird und es wäre auch fatal, denn am Ende des Tages kommt ja doch vieles anders, als man es noch in dieser Sekunde denken mag. Natürlich wünsche ich mir an der ersten Stelle wahrscheinlich auch wie Sie endlich ein wenig mehr Ruhe aber es ist doch auch so, dass man aus der Ruhe keine Kraft schöpft, sondern nur der sich bewegt auch etwas bewegt ...
Ja, ich habe sehr viel vor und wünsche mir bei all meinem Handeln an einem jeden neuen Tag, dass ich es an diesem ein wenig besser mache, als noch an dem Tag davor. Wir lachen alle miteinander viel zu wenig und verdammt noch einmal, was gibt es denn schöneres als das Leben, wenn man es denn lässt?
Ach kommen Sie, diese Identitätsfrage und das Wieso und vor allem das Weshalb spielt doch bei den Dingen des Lebens nur eine untergeordnete Rolle und was nutzt es dem Affen, wenn da der Käfig goldene Gitterstäbe hat. Womit wir sogleich bei dem Beklagen auf dem hohen Niveau sind und was dem einen sein Herzschmerz, ist dem anderen vielleicht der Verlust über sein Auto oder gar noch unwichtigere Dinge, die da eigentlich nur für die Lithargie sorgen.
Nein, ich will nicht hadern und wenn ich da einmalig im Jahr eine Träne verdrücke, weil mir die Situation zu schwer erscheint oder ich gar das Gefühl habe, dass mein Hamsterrad schneller läuft, als meine kurzen Beine in der Lage sind das zulassen, dann heisst das nur wenige Stunden später schon wieder für mich, dass ich den Gang des Rades erhöhen muss ... und das wird so sein, denn ich habe noch exakt dieses Jahr zur Erfüllung meines bis Dato geheimen Traum´s und ja, es gilt die Ärmel hoch zu krempeln und die Zielgerade anzusteuern ...
Hören Sie doch auf, der Stillstand eines jeden, ist doch noch immer sein Tod und während die einen in der Starre ausharren und wie ein Teletubbie sich von Tag zu Tag hangeln, entdecken andere die Welt und all die Sachen die diese bietet.
Doch, doch, eine Oper kann sehr gut tun und in dieser Minute habe ich Verdi wieder entdeckt und verdammt noch einmal aber die 4 Jahreszeiten und dabei im Speziellen der Winter sind noch immer das ultimative Hörvergnügen, um da ein wenig herunter zu kommen und zu reflektieren und vor allem am Ende dieses Jahres ein paar Dinge aus der Welt zu schaffen in der Hoffnung auf das Erkennen der eigenen Unzulänglichkeit ...
In eigener Sache:
In diesem Jahr habe ich es leider auch wieder nicht geschafft die Dinge und Menschen derartig zu beglücken, dass da auf der ganzen Linie die reine Freude den Einzug in das Jahr 2014 hält. Daher ist es jetzt der absolut richtige Zeitpunkt, um mich erst einmal bei einer Person im Speziellen zu entschuldigen und verbleibe mit der Hoffnung auf einen Neubeginn:
Liebe N. ... was so absolut entspannend begann und die Hoffnung auf eine schöne Zeit verhiess, habe ich in einem einzigen Moment zerstört und bedauere dieses aus meinem tiefsten Herzen und ja, es war keine Art und fernab jedes Stil´s Dich so zu behandeln. Sage Dir auf diesem Weg ENTSCHULDIGUNG
Dann stehen einige Autoren seit längerer Zeit in der Warteschleife, die sicherlich mit Recht von uns und im Speziellen von mir enttäuscht sind aber ich kann es nun einmal nicht ändern, dass Ereignisse und menschliche Tiefschläge auch einer Verlegerin manches Mal die Struktur rauben, denn trotz alle dem bin und bleibe ich ein fehlbarer Mensch mit Schwächen und auch wenn es wahrlich sehr unpopulär erscheinen mag da seine Seele auf der Zunge zu tragen oder gar eine Schwäche in die Welt hinaus zu posaunen. In diesem Jahr bin ich durch viele Ereignisse aus der Bahn geworfen worden und habe bis Dato noch nicht einmal geschafft über die zwei grossen Verluste aus meinem engsten Lebensumfeld zu trauern.
Sicherlich ist es nicht üblich in der Geschäftswelt die eigene Unzulänglichkeit zu bekunden und dieses ist auch wohl nur deshalb in dieser Gesellschaft das ungeschriebene Gesetz, weil Disziplin und die Trennung von Privat und Geschäft von einem Profi erwartet wird ... doch ich bin kein Roboter und publiziere da mit halbem Herzen die Werke und das geistige Gut eines Dritten, welcher mir dieses anvertraut hat. Natürlich passieren in jeder Unternehmung diverse Fehler und ja, ich stehe zu diesen und zwar aus dem folgenden Grund:
Mein bis Dato sehr behütetes Leben hat sich im Mai diesen Jahres auf eine absurde Art geändert und damit meine ich jetzt keine Gefühlsduselei oder irgend eine Form des anderen Kaiserschmarns, sondern es hielt eine Bedrohung in mein Leben den Einzug, welche ich mir zuvor nícht einmal in der blühensten Phantasie vorstellen konnte.
Ja, es ist nicht einfach zur Tagesordnung überzugehen, wenn man einen Maulkorb als Autor verpasst bekommt und man unmittelbar danach eigentlich wieder angehalten ist sein Tagewerk zu verrichten. Nein, ich stecke solche Eriegnisse nicht einfach weg und verdammt noch einmal, auch kann ich nach Todesfällen oder menschlichen Tragödien in meinem Umfeld nicht einfach zur Tagesordnung übergehen und verdammt noch einmal, ich bin kein Roboter, denn für solche Fälle und Bedürfnisse gibt es die Dienstleister des Buchdrucks.
Ja, ich werde die Dinge der Reihe nach erledigen und ja, ich versuche einem jeden von Ihnen gerecht zu werden und zwar mit der gleichen Aufmerksamkeit, wie auch ich es erwarten würde. Doch egal wie Sie es jetzt auch für sich annehmen oder empfinden aber ich habe nur zwei Hände und leider, leider nur einen Kopf, der an einem jeden neuen Tag versucht seinem Tagespensum den Tribut zu zollen.
Nein, keiner von uns ist ohne Fehler und es begegnen einem im Lauf seines Lebens viele Anforderungen und ja, es ist nicht sonderlich befriedigend, wenn man das Jahr beschliessen muss mit der gesicherten Erkenntnis, dass man es nicht geschafft hat die Akten abgearbeitet und mit dem Vermerk ERLEDIGT geschlossen zu haben. Doch sind es nicht exakt diese Sachen, die einem an einem jeden neuen Tag sagen, Du hast ein Ziel und dieses gilt es Schritt für Schritt zu erreichen?
30.12.2013
Da hol mich doch der Teufel ... da fährt der Schumi über Jahrzehnte wie ein Duracell-Kanninchen seine Runden und dann fällt der einfach bei dem Skifahren auf den Kopf und aus die schnelle Maus ... verkehrte Welt oder wenn man bedenkt das die Wahrscheinlichkeit eines spontanen Kurvenfluges bei einem Rennfahrer ... na sagen wir mal ... bei einer 50 : 50 Chance liegt. Da stimmt doch etwas nicht mit dem Gesetz vom guten alten Murphy, wenn dieser solch eine Aktion nach der Rennfahrerkarriere startet?
Na kommen Sie, es gibt natürlich eine Menge an Individuen, die da gerne auch mal den Nervenkitzel ala Harakiri suchen und sich entweder an einem Einmachgummi in die Tiefe stürzen oder gar nur an einem seidenen Faden die Hauswände der Skytower herunter krabbeln. Was ist das denn nur für ein Gen das mir da fehlt, dass ich noch niemals diesen Drang nach einer selbauferlegten Nahtoderfahrung verspürt habe ... oder ist da einfach mein gesunder Menschenverstand realistischer, als der eines Jochen Schweizer?
Egal, lassen wir es wie es ist und widmen unsere geteilte Aufmerksamkeit ... Oh ja, Sie haben es gemerkt, es war ein inszenierter Schreibfehler, denn natürlich heisst das die ungeteilte Aufmerksamkeit aber haben Sie sich noch niemals gefragt, warum denn das so genannt wird ... und warum nicht der Tisch eigentlich Stuhl heisst und die Endprodukte des Rektums eigentlich nicht Pommes oder Pizza heissen?
Ja, dass ist mein völliger Ernst in der Welt der steten Human-Dressur und überhaupt, warum halten wir uns eigentlich an die auferlegten Bestimmungen und Gesetze, wenn doch das Übertreten dieser meist die viel grössere Freude bereitet ... da fällt mir doch sogleich ein, dass mein persönlicher Feiertag mit grossen Schritten auf mich zukommt ... der Tag der freien Pyromanen und ja, ich habe Böller und wissen Sie denn auch, dass ich im letzten Jahr nicht geböllert habe und somit die gelagerte Bombenware zusätzlich in diesem Jahr in die Luft schicken darf, um da all die bösen Geister um mich herum zu verjagen?
Oh ja, ich werde es so richtig knallen lassen und ja, ich werde wieder die kleinen Krater in den Rasen sprengen und überhaupt wird in diesem Jahr jedem Geist um mich herum das Lebenslicht ausgeblasen, denn 2014 wird mein bestes Jahr, wenn sich der Knabe dort Oben sich nicht doch noch anders überlegt. Von wegen, weder werde ich das Rauchen im kommenden Jahr einstellen, noch werde ich da auch nur den Hauch angepasster sein und auch im kommenden Jahr werde ich meinen allerbesten Freund aus dem Zwiebelturm in Moskau pflegen ... war da nicht gerade heute etwas in Sachen Attentat auf Putin in den Meldungen?
Sie können sich auf meine Kristallkugel verlassen, im nächsten Jahr blüht nicht nur der Mohn im Sommer, sondern auch wie in jedem Jahr der Fusspilz und auch wird es wieder die guten und die schlechten Tage geben aber so im Grossen und Ganzen wird das ein megageiles Jahr und so leid mir das auch tut aber ich sehe dieses nur für mich ... Holymoly, nicht das Sie jetzt mit dem geschnürten Bündel über der Schulter das Weite suchen und schon in den Sack hauen, bevor die kleinen Kinderhände aus Indien diesen überhaupt gefertigt haben ...
Da müssen Sie jetzt durch meine Damen und Herren und vertrauen Sie doch einfach auf die Gesetzmässigkeit, dass es die gleichen Katastrophen selten zweimalig an einem und dem gleichen Tag gibt, sofern Sie da nicht ihr Haus auf einem Vulkan oder gar an der Küste gebaut haben, denn meine kleinen Männlein im Ohr verheissen nichts Gutes in Sachen Klima und vor allem Wasser ... was jetzt aber nicht heisst, dass wieder die Sintflut den Vormarsch hat, sondern im kommenden Jahr kommt der Feind aus dem Wasser ... bzw. wird das Wasser zum Feind dank ein paar Irrer ... Terror wird es reichlich geben heisst das im Klartext ...