26.12.2013
Nun
ist es fast geschafft ... alle Prominenten kriechen wieder aus den
Weihnachtslöchern und alle Familienmitglieder des einjährigen
Intervalles fahren wieder zurück in den Alltag ...
Driving
Home for Christmas ist vorbei und so ein bisschen erfüllt einen das
dann doch mit Wehmut, denn somit sind auch die zwei Tage des Jahres
vergangen, wo endlich einmal die wahre Ruhe geherrscht hat. Nein, ich
hatte das Handy nicht aus und ich muss gestehen, dass ich mich mehr und
mehr und in diesem Fall sogar gegen meinen tiefen Willen zu einem
Handy-Junkie entwickle.
Ja, ich erinnere mich an meine Zeilen der ersten
Stunden "Im Zeitalter von Bit und Byte drehen alle Mannen immer mehr am
Rad" aber was soll ich machen, es ist nun einmal das teuflische Werk
der Technik, dass einem den Atem stiehlt und einem zu jeder Sekunde das
Gefühl gibt, dass man mit der Welt kommunizieren kann ...
Ach
ja, was waren das noch für grandiose Zeiten, als die Knilche mit dem
Feuer auf dem Berg standen und via Rauchzeichen die frohe Weihnachten
verkündet haben ... ganz zu schweigen von den Wünschen für das nächste
Jahr ... denn kaum ist der Knabe mit den roten Stiefeln von dannen,
schon steht der Festtag der Pyromanen wieder vor der Tür. Und Sie wissen
ja, ich bin der zu Fleisch gewordene Feuerwerkskörper und ja, ich werde
ballern, bis die Lüneburger Heide wackelt und auch wenn das wieder
bedeutet, dass wir da einen Krater auf dem Grün zu verbuchen haben ...
wie erst noch im letzten Jahr ...
Doch,
doch, Sie kennen auch diese Batterien an Sprengstoff, die einem da 100
Schuss in 10 Sekunden bieten und jetzt gebe ich Ihnen einmalig einen
kostenlosen und grandiosen Tipp, wie Sie dem Treiben von Maulwurf,
Karnickel & Co der wahre Herr werden ... Also, diese kleinen
munteren Boxen mit dem Schwefel und dem Schwarzpulver darin erhalten
ihre wahre Begabung, wenn man diese zu zweit oder gar zu dritt
übereinander packt, ein wenig Paketband zur Fixierung darum klebt und
dann mit nur einer Lunte das ganze Ding anzündet.
Ja, da freut sich das
kleine und bisweilen geschwächte Herz der Republik ... Schrieb ich da
soeben das geschwächte Herz der Republik ... nichts da, meine Pumpe hat
noch keinen Feuierabend und selbst wenn diese da beschliessen sollte
mein Blut nicht mehr via Aorta zu meinem Hirn zu pumpen, dann weiss ich
aber das ich alles gelebt und erlebt habe und ein Herr Wowereit würde da
sagen, dass das auch verdammt gut so ist ...
Das
Leben ist doch wahrlich nur ein Mückenschiss auf die Evulotion
betrachtet und wenn man da nicht mitnimmt, was man kriegen kann ...
Nein, der Sinn des Lebens ist doch nun wahrlich nicht das Hadern,
sondern das leben dessen. Oh Gott, auf welchem schmalen Grad wandere ich
denn da jetzt, wo ich doch vor Lebensfreude nur so übersprudele und
eigentlich wahrlich mit dem Gedanken spiele, auch noch einen Kampfsport
auszuüben, damit ich solchen Mannen wie Kim Jong Un und Putin auch mal
gehörig in den Sodaplexus schlagen kann.
Na kommen Sie, die unechte
Freiheit der Pussy Riot und des Oligarchen da aus dem kalten Land der
Zwiebeltürme ist doch der reine PR-Gag des russischen KGB, denn Sie und
ich wissen doch sehr genau, dass diese auf der Abschussliste bleiben und
sollen wir wetten, dass da wahrscheinlich die eine oder andere Pussy
zufällig in der nahen Zukunft dem drohenden Selbstmord entgegen sehen
wird?
Oh
ja, dass stand doch auch in meinem Schreiben, dass ich da aus dem Kreml
bekommen habe vor exakt 7 Monaten an diesem Tag ... jaja Meister
Vladimirowitsch, ich habe Sie und die kostbaren Zeilen nicht vergessen
und daher hätte ich ja auch fast versäumt die wundervollen
Weihnachtsgrüsse für Sie zu veröffentlichen ...
Offener Weihnachtsgruss an Vladimir Putin:
Nastrowje alter russischer Falter,
hätte
fast versäumt dem Zwerg aus dem fehlerhaften Zwiebelturm meine
allerliebsten Wünsche zu übersenden und vor allem wäre es doch eine
Schande gewesen, wenn Sie auf meine Weihnachtspost hätten verzichten
müssen ...
Also
mein Held der Regenbogenfraktion und der damit verbundenen Homophobie
... hat der Kleine es doch nicht geschafft sich in diesem Jahr zu outen
und dem ganzen Globus mitzuteilen, dass die angeborene Aversion gegen
die Mannen vom anderen Ufer nur darin begründet liegt, dass laut Freud
der kleine Vladimir unterhalb der Gürtellinie wohl mehr Lust auf das
Bedienen der zweiten Luke hat, als sich dieser eingestehen will ...?
Aber
bevor da wieder die Mailbox angerufen wird oder ich da gar wieder einen
virtuellen Liebesbrief in den Kasten bekomme, sollte sich das Männlein
doch einfach entspannen und sich auf das kommende Jahr freuen, wo der
Wind wahrlich nur von Vorne blasen wird und so wie ich die Zukunft für
den Valdimir sehe, nehme ich doch lieber Vorlieb mit meiner Zukunft,
denn ich werde zumindest nicht einem Attentat zum Opfer fallen, denn das
Volk um den Meister der Selbstinszenierung hungert an einem jeden Tag,
sofern diese nicht zu der Hand voll Oligarchen gehören, wo so recht
keiner weiss, woher die alle ihre Flocken haben ...
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