Dienstag, 20. Januar 2015

#Pflegeheim

20.01.2014

Oh man, dass ich darauf nicht schon eher gekommen bin ... und dabei ist die Sache doch so eine einfache ...

Sie kennen das Drama um das Alter und die Idee, dass man tunlichst nicht an solche Bett-Nachbarn geraten möchte, die einem da wie die Dschungel-Camper auf den sprichwörtlichen Keks gehen und das man auch tunlichst nicht an einen Pfleger geraten möchte, der da als Todes-Engel in die pathologischen Geschichtsbücher einkehren möchte ... Sie wissen schon, diese mitfühlenden Damen und Herren aus dem Pflegebereich, die da ihre Wartezeit auf den Sensenmann verkürzen möchten und immer mal wieder in der Presse stehen, weil diese da mal eben eine ganze Station eliminiert haben. Da mal ein wenig Insulin zu viel und hier und dort mal das Medikament für die Herzerkrankung weniger ...



Ja, exakt, diese werden im Volksmund auch gerne Todes-Engel genannt und damit man dieser Vision entgeht, greifen immer mehr ... HALT ... STOPP ... warten Sie noch eine Sekunde, ich habe da noch diese Geschichte in den Fingern, die Sie sicherlich auch hören möchten, denn ein jeder kennt diese privaten Pflegeeinrichtungen bzw. jene, wo das Geschäft und nicht das Alten-Wohl im Vordergrund steht. Ja, meistens wird es von Familien geführt ... Sohn sorgt für die Formalien und die schnelle Überschreibung der Patienten-Immobilien auf den pflegerischen Namen, Mutter verarztet die Insassen mit Kaffee und Kuchen und zusätzlich noch mit völlig überteuerten 1B-Waren aus dem ortsansässigen Industriebetrieb für Deko-Waren und die Schwiegertochter kümmert sich darum, dass tunlichst alle bis zum bettelarmen Ableben die Klappe halten ... ja, so in etwa habe ich das ganze sehr schön auf einen Nenner gebracht und wer da der Bruchrechnung mächtig ist, der weiß auch um die Wertigkeit des Nenners ... ohne den gibt es einfach keinen Bruch, behauptet zumindest Konfuzius ohne wenn und aber ...



Also, bevor Sie im Alter an das Bett eines HAUSes gekettet werden und all ihr Hab und Gut in dem Rachen der Pflegeeinrichtungs-Besitzer verschwindet, hier mein absolut genialer Rat für die echte Altersversorge und zum Schutz vor der familiären finanziellen Belastung ... meine Lösung lautet ... verballern sie alles, bevor sie in die Nähe der Grabsteine kommen und wenn es nichts gibt zum verballern, dann ist versuchen sie doch in diese Heime zu kommen, wo der Rubel vor der Empathie angesiedelt ist, denn die Pflege-Kasse zahlt auch für die, die da NICHTS haben. Ja, ob  nun Riester-Rente oder Lebens-Versicherung oder nur die Bewilligung für Hartz-4 in der Tasche ... es ist so, mit Geld sind alle hinter ihrem her und ohne dieses, sind bis auf wenige Ausnahmen auch alle hinter ihnen her, denn nichts ist so lukrativ, wie der Tanz um den letzten Kuchen und wenn ich da eben an diese toupierte Tante mit dem Kranz des Mohr auf dem Kopf denke, wo die Immobilien immer mehr und die Patienten immer weniger werden ... Holymoly, da bekomme ich es mit der nackten Angst zu tun ... 

Ach was denn, wenn da erst der George Clooney in 20 Jahren mit der Windel und dem Gehwagen an ihnen vorbei zieht oder die Angelina Jolie klapprig mit der Pfanne unter dem Popo den Tag im Bett liegend verbringt, dann ist auch von dem Hollywood-Glamour nichts mehr zu spüren oder glauben Sie das eine Sandra Bullock im Alter keine Schnabeltasse benötigt und das Harry Potter auch mit 90 noch durch die Schule fliegt?



    

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