18.08.2015
Ein jeder ist in seinem langen oder kurzen Leben einmal jünger gewesen und während die PARIS HILTON die Freizeit mit dem Genuss von Drogen, dem Dreh von privaten Pornos und dem Kauf von unzähligen Mini-Hunden gestaltet hat, verbrachte der normale Bürger seine Jugend auf der Strasse ... also nicht als obdachloses Objekt, sondern mit dem Spiel von Brennball, Völkerball und Volleyball ... und als es dann begann, mit den Doktorspielen und dem ersten Genuss von höheren Prozenten in der braunen Limonade, da war dann auch endgültig die Pubertät eingeläutet ...
Ja, es gibt die angepassten JA-Sager und die rebellischen NEIN-Sager und zu den Letzteren zählte und zähle ich bis zum heutigen Tag. Nein, ich habe niemals gestohlen und auch habe ich zu keinem Zeitpunkt einen Menschen oder ein Tier misshandelt. Auch lag mir immer der Konsum von Drogen fern und wenn ich mich recht erinnere, dann habe ich auch nur einmalig als Jugendliche versucht zu kiffen und was soll ich sagen ... ich bin umgehend eingeschlafen und damit war die imaginäre Drogensucht auch ZU SOFORT beendet. Doch, Alkohol war schon ein Thema und die Zigarette davor und danach und vor allem dabei, gehörte zum guten Ton in der Cliquen-Welt ... aber im Großen und Ganzen war es das dann auch ...
Doch noch immer hängen einem die alten antiquierten Geschichten der Partout nicht an Amnesie erkranken wollenden hinterher ... ja, ich habe eine große Klappe, wenn es etwas gibt, was meine subjektive Sicht als zu dem Himmel schreiende Ungerechtigkeit empfindet und ja, es wurde sicherlich verstärkt, als ich noch vor fast 10 Jahren auch mal gerne den Stiefel voller Alkohol zum mir genommen habe. Nein, jegliche Form an Drogen ... bis auf meine heiß geliebten Glimmstengel, habe ich aus meinem Leben verbannt und zwar ohne den Besuch einer Betty-Ford-Klinik, sondern alleine mit einem ungebrochenen Willen. Meine Zukunft sollte nicht unter einer Brücke stattfinden und verdammt noch einmal, ein dicker Kopf versetzt nun einmal Berge und wer da nicht will, der erreicht auch nichts in seinem Leben. Soll heißen, eine normale Jugend, mit den normalen hochprozentigen Ausfällen aller Art ... ja, die Entschuldigungen erfolgten in aller Regel, nach der Ernüchterung und ja, es gab sicherlich auch mal eine Zeit, wo so ziemlich alle Regularien aus dem Ruder geraten sind aber das war es auch ...
Halten wir fest, keine kriminelle Vergangenheit, ein einwandfreies Führungszeugnis, das zweifache Abitur, 3 abgeschlossene Ausbildungen und auch sonst irgend wie alles in sehr gute Bahnen gelenkt. Und warum leiern dann die Männer mit dem Kasten noch immer die alte Melodie mit dem Bart, welcher bis in den Keller reicht?
Eben, dass nervt gewaltig und wenn ich dann schon höre das ich in frühen Tagen meines Sein ein echter Rebell und Aufmischer gewesen bin ... ja und, wenn man das alles einmal reflektiert, dann hatte ich in 99,9% der ausfallenden Fälle doch RECHT und ich kann und will es nicht ändern aber ich sage und denke das, was nicht selten dem Anderen so gar nicht gefällt ...
REHAB - Lyrik für die Unken
So lang der Bart der alten Geschichte, dennoch ich mich bequeme und dazu etwas dichte,
habe niemals geraubt oder üble Dinge getan, an welche kommen die Hells Angels heran, war ein Kind und Jugendlicher der klaren Worte, habe sicherlich bekommen in das Gesicht so manche Torte,
doch trotz all der kleinen Eskapaden mit der Flasche im Leib, so bin ich doch immer gewesen das kluge Weib,
nur selten haben mich geworfen die unschönen Dinge aus der Bahn, und mancher bekam die Quittung in meinem wütenden Wahn,
das introvertierte Leid war mir fern, habe gezeigt wen ich nicht mag und wen ich habe gern,
beobachte und denke mit einem Kopf voller gerechtem Sein, kann nicht ertragen das Leben von unwichtigen Sein, habe Ecken und Kanten und nicht zu vergessen, habe es geerbt von Verwandten,
mag nicht die Cliquen und Mannschaften der linken und üblen Rede, erst recht nicht jene, die da brechen da vor dem Zaun eine jede Fehde,
die Stormer des Shit sollen all jene um sich versammeln, die da im wahren Leben wahrlich vor sich hin gammeln, zu suchen den lieben langen Tag den Zwist, sind wir doch ehrlich aber das ist der evolutionäre Mist,
beschäftige mich in meinem Leben nur noch mit den wichtigen Sachen, vermeide all die, die da partout nicht lachen, denn das Leben von mir ist kurz, und auf die Unken lasse ich gepflegt einen Furz,
also Ihr Mannen und Damen da Draußen im oberflächlichen Regen, vermeidet das Durchkreuzen von meinen Wegen, denn egal ob ich bin jung oder inzwischen Mittelalt, es wird immer bleiben meine verbale Gewalt ...
In diesem Sinne ich schließe die Zeilen, denn schon der Onkel Doktor sagt, man soll nur bedingt vor dem Bildschirm verweilen, denn wer da hockt zu viele Zeit in der virtuellen Welt, ist in der Folge im wahren Leben nur selten ein Held ... es grüßt die weibliche Don Quichote aus Orleans, die sich macht jetzt auf den Weg und nicht davon ...
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