31.08.2017
Im Geiste befindet sich doch schon ein jeder in der kommenden Weihnachtszeit, wenn endlich wieder die Kerze ihren Aufstieg aus der Asche durchlebt ... ja, ich bin ein bekennender Fan der weihnachtlichen Dekoration und nein, die kurzen Tage des hellen Licht erzeugen bei mir keine depressiven Verstimmungen, sondern ich empfinde in der winterlichen Zeit die Menschheit als ENTSCHLEUNIGT ... dann ist die Zivilisation einfach milder gestimmt und selbst die Zicken und Zecken, werden dann ruhiger und entspannter ...
Ach was denn, natürlich verspüre ich bei 30 Grad im Schatten keine große Lust auf eine Printe oder gar ein Spekulatius aber sobald der Herbst an die Tür klopft und die Affenhitze den Weg in die saisonale Pause antritt, tritt bei mir die unsagbare Lust auf Gebäck und Dekoration auf den Plan ... und je mehr und je überladener das Ganze, um so besser ... Weihnachten heisst es nun einmal ... nicht kleckern, sondern klotzen ... und auch wenn Sie zu dem Teil der Bevölkerung gehören, die dem weihnachtlichen Treiben nichts abgewinnen können aber auch Ihnen wird warm um das kalte Herz, wenn die Bäume geschmückt sind und die Gemeinde im Kollektiv das STILLE NACHT anstimmt ...
Ja, natürlich ist das nicht mehr lange Zeit hin und wenn man es sich recht überlegt, ist es in 14 Wochen schon vorbei mit dem Geschenk übergeben ... und alle Welt beschäftigt sich mit seinen guten Vorsätzen und da wundert mich das Folgende: Warum geht es eigentlich immer nur um die guten Vorsätze und niemals um die schlechten ... und das obwohl es doch gleich viele schlechte, wie gute Menschen gibt ... exakt, die schlechten Eigenschaften können auch durchaus von Vorteil sein, wenn die Rechnung eines Handwerker in das Haus flattert ... für einen dämlichen Spülkasten ... welcher wahrscheinlich Sie irgend wann einmal um die 50 D-Mark gekostet hat und wenn dieser dann erste Erscheinungen der Ermüdung aufweisen und der Blaumann kommen muss, um da zwei Plastik-Ersatzteile auszuwechseln ... und in der Folge den dreifachen Satz des Anschaffungspreises in Rechnung stellt, dann fliegt auch dem entspanntesten Zeitgenossen der Hut höher, als die Hutschnur bereit ist diesen zu halten ... eben, eine Rechnung von 150 Euro, also 300 D-Mark ... bei einem Spülkasten von allerhöchstem Anschaffunspreis von 25 Euro oder eben 50 D-Mark ... das nennt der lapidare Volksmund einen wirtschaftlichen Totalschaden oder eben einfach nur #WUCHER ...
#SANITÄR-POETRY
IN DER UMGANGSSPRACHE WERDEN SIE GENANNT DIE FACHLEUTE FÜR DAS GAS WASSER UND DEN KOT; BEI MANCHEM SCHON LANGE ZEIT DIE ABRECHNUNG MORAL IST AUS DEM LOT;
HAUS NACH HAUS SICH DIE DAMEN UND HERREN DES HANDWERK VERLEIBEN SICH EIN; BEKOMMEN DIESE MEHR IN DER STUNDE ALS DER STUDIERTE ARZT INS GEHEIM;
ABGERECHNET WIRD JEDE MUTTER UND VOR ALLEM SCHRAUBE IN DER REIHE; IMMER ETWAS FEHLT UND MINDESTENS EINE FAHRT ZUM LAGER ERFOLGT NACH DER ARBEITENDEN WEIHE;
EINEN STUNDENLOHN DER DA SCHREIT ZUM HIMMEL WIRD GEFORDERT; GERNE MAN AUCH ERHÄLT EINEN ZUM PREIS VON ZWEIEN UNGEORDERT;
UND DANN IMMER DIESE BOTSCHAFTEN DES HIOB WENN DA IST EINE SCHRAUBE LOCKER ODER LOSE; FRÜHER MAN REPARIERTE ALLES AUS DER ANGESAMMELTEN ERSATZTEIL DOSE;
AUCH WURDE ERST DANN WEGGEWORFEN WENN WIRKLICH DIE SACHE WAR HIN; HEUTE ERGIBT FAST KEINE REPARATUR MEHR EINEN TIEFEREN SINN;
VIELLEICHT ABER AUCH HAT EREILT DEN MANN AUS DER INNUNG DIE UNGESTILLTE GIER; HEUTE NACH DER KOHLE DES KUNDEN FRÜHER NACH DEM BIER;
IMMER MEHR DER VERTEILTEN ROLLEN AUS DEM HANDWERK FORDERN SUMMEN AUS SCHWINDELIGER HÖHE; VERDIENEN DIESE FÜR VIEL ZU WENIG ARBEIT EINFACH VIEL ZU VIEL DER FLÖHE;
ZUMAL MAN MUSS DOCH IMMER NOCH BEDENKEN MIT WACHEM VERSTAND; DAS HANDWERK MAN KANN AUCH AUSÜBEN OHNE EINEN GEBILDETEN ABSCHLUSS IN DER HAND;
DAHER IHR INNUNGEN UND VERDI RETTER DER VIEL ZU HOHEN PREISE; WENIGER IST EINFACH MEHR SAGT DER BESCHEIDENE NOCH IMMER GANZ LEISE;
DENN ALLES HANDELN ERFORDERT EINE KONSEQUENTE TAT; DAHER IN DER ZUKUNFT WIR BEFRAGEN DIE HANDWERKER AUS POLEN UM DEN FUNDIERTEN RAT
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